Alle Wirtschaft-Artikel vom 15. April 2014
Döpfner hat Angst vor Google
Döpfner hat Angst vor Google

Springer-ChefDöpfner hat Angst vor Google

Die Dominanz des US-Internetgiganten Google macht dem Medienkonzern Axel Springer Sorgen. "Wir haben Angst vor Google", schrieb Springer-Chef Mathias Döpfner in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Ukraine und Konjunkturdaten drücken Dax ins Minus
Ukraine und Konjunkturdaten drücken Dax ins Minus

BörseUkraine und Konjunkturdaten drücken Dax ins Minus

Die Zuspitzung des Konflikts in der Ukraine und schwache Konjunkturdaten haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag deutlich belastet. Gute amerikanische Unternehmenszahlen sorgten nur kurzzeitig für Entspannung. Der Dax schloss 1,77 Prozent tiefer bei 9174 Punkten.

Lidl ruft Glas-Gewürzmühle zurück
Lidl ruft Glas-Gewürzmühle zurück

Gefahr von GlassplitternLidl ruft Glas-Gewürzmühle zurück

Eine Gewürzmühle aus Glas, die beim Discounter Lidl verkauft wurde, kann splittern. Das Unternehmen ruft die Mühle mit dem Namen "Kania Glas-Gewürzmühle Pfeffer bunt, 35g" daher zurück. Kunden sollten das Produkt auf keinen Fall benutzen.

Die legendäre Gauloises kommt bald aus Polen
Die legendäre Gauloises kommt bald aus Polen

Zigaretten-Werk in Frankreich wird geschlossenDie legendäre Gauloises kommt bald aus Polen

Die legendären Gauloises-Zigaretten werden schon bald kaum noch aus Frankreich kommen: Das Tabak-Unternehmen Seita, eine Tochter des Konzerns Imperial Tobacco, gab am Dienstag in Paris die Schließung seiner Fabrik im westfranzösischen Nantes mit 327 Mitarbeitern bekannt.

Steuereinnahmen in NRW kräftig gestiegen

Statistik für das erste QuartalSteuereinnahmen in NRW kräftig gestiegen

Die insgesamt gute Wirtschaftslage spült weiter viel Geld in die nordrhein-westfälischen Landeskasse. In den ersten drei Monaten des Jahres hat der Fiskus rund 630 Millionen Euro mehr eingenommen als im gleiche Zeitraum des vergangenen Jahres.

RWE liefert der Ukraine Gas
RWE liefert der Ukraine Gas

Putin forderte VorauszahlungRWE liefert der Ukraine Gas

Im Streit zwischen der Ukraine und Russland um die Gasversorgung springt der deutsche Energiekonzern RWE ein. Die Tochter RWE Supply & Trading startete am Dienstag die Lieferung von Erdgas an die Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte unter anderem mit Drosselungen der Versorgung gedroht.

119 Millionen Dollar für nur einen Deal

119 Millionen Dollar für nur einen Deal

(RP) Das Geschäft seines Lebens: Rund 119 Millionen Dollar hat der Amerikaner James Levin (31), Händler beim Hedgefondsanbieter Och-Ziff, mit einem einzigen Deal verdient. Nach einer erfolgreichen Transaktion im vergangenen Jahr, die dem Unternehmen knapp zwei Milliarden Dollar einbrachte, erhielt Levin seinen Bonus - und zwar in Unternehmensaktien. Falls er diese Papiere nicht verkauft habe, sei sein Bonus mittlerweile 142 Millionen Dollar wert, schreibt die "FAZ". Der Manager hat demnach 2013 weitere Aktien und andere Optionen erhalten, die zusammengerechnet etwa 186 Millionen Dollar wert sein dürften.

EU beschließt Konto für Jedermann
EU beschließt Konto für Jedermann

Basiskonto für Rechnungen und GehaltEU beschließt Konto für Jedermann

Fast 60 Millionen Menschen in Europa haben kein Bankkonto. Mit gravierenden Folgen: Wer keine Kontoverbindung vorweisen kann, erhält oftmals keinen Miet- oder Arbeitsvertrag. Denn regelmäßige Überweisungen — etwa von Gehalt und Rente, sind nicht möglich — ebenso wenig wie Einkäufe im Internet. Das will die EU ändern.

Google kauft Drohnen-Hersteller für Internet-Versorgung
Google kauft Drohnen-Hersteller für Internet-Versorgung

Facebook überbotenGoogle kauft Drohnen-Hersteller für Internet-Versorgung

Der Wettlauf zwischen Google und Facebook um die Internet-Versorgung von Entwicklungsländern gewinnt an Schärfe. Google kauft den Drohnen-Hersteller Titan Aerospace, an dem zuvor auch Facebook interessiert gewesen sein soll. Beide Unternehmen wollen die Milliarden von Menschen in Schwellenländern ins Internet bringen.

Schikane, Überwachung und Sitz-Verbot
Schikane, Überwachung und Sitz-Verbot

Zalando wehrt sich gegen VorwürfeSchikane, Überwachung und Sitz-Verbot

Eine Undercover-Reporterin erhebt schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen Zalando. Drei Monate arbeitete sie in der Zentrale in Erfurt unter falscher Identität und filmte mit versteckter Kamera. Sie berichtet von Stasi-Methoden, Schikane und unmenschlichen Anforderungen. Zalando will den Vorwürfen nachgehen.

Nur wenige private Kassen bieten gute Verträge
Nur wenige private Kassen bieten gute Verträge

Beitrag kann um hunderte Euro schwankenNur wenige private Kassen bieten gute Verträge

Das Preis-Leistungsverhältnis bei privaten Krankenversicherungen variiert enorm. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung der Zeitschrift "Finanztest". Insgesamt wurden 107 Tarife getestet - die Beiträge pro Monat schwankten dabei um nahezu das Doppelte.

General Motors tauscht zwei Spitzenmanager aus
General Motors tauscht zwei Spitzenmanager aus

General Motors CompanyGeneral Motors tauscht zwei Spitzenmanager aus

Mitten in der wohl spektakulärsten Rückruf-Serie der Firmengeschichte besetzt General Motors zwei Führungsposten neu. Sowohl Personalchefin Melissa Howell, als auch Kommunikationschef Selim Bingol verlassen das Unternehmen mit sofortiger Wirkung.

Campari übernimmt Averna
Campari übernimmt Averna

Spirituosen-HerstellerCampari übernimmt Averna

Hochzeit in Italiens traditionsreicher Spirituosenindustrie: Davide Campari kauft das sizilianische Unternehmen Fratelli Averna. Dieses wird in der Übernahmevereinbarung mit 104 Millionen Euro bewertet, wie der Campari-Produzent am Dienstag mitteilte.

Gewinn der Förderbank KfW halbiert sich

FinanzenGewinn der Förderbank KfW halbiert sich

(dpa) Die staatliche Förderbank KfW hat im vergangenen Jahr erneut einen Milliardengewinn erzielt. Der Überschuss fiel mit rund 1,3 Milliarden Euro deutlich geringer aus als die gut 2,4 Milliarden Euro im Vorjahr. "Die Ertragslage hat sich im Jahr 2013 auf hohem Niveau normalisiert", sagte der Vorstandsvorsitzende der KfW Bankengruppe, Ulrich Schröder, gestern in Frankfurt. Schröder hatte im Herbst auf ein sinkendes Ergebnis eingestimmt.

Hartmut Mehdorn flieht aus dem Sonderausschuss
Hartmut Mehdorn flieht aus dem Sonderausschuss

BER-FlughafenHartmut Mehdorn flieht aus dem Sonderausschuss

Es steht nicht gut um den Bau des Berliner Flughafens. Hartmut Mehdorn kam wie erhofft zu einem Termin des Sonderausschusses nach Potsdam — und ließ die Abgeordneten sitzen, als er einen ehemaligen Mitarbeiter im Publikum entdeckte.

Union warnt SPD vor Ablehnung des Panzer-Deals

BerlinUnion warnt SPD vor Ablehnung des Panzer-Deals

In der Union formiert sich Widerstand gegen die restriktive Rüstungsexportpolitik von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Nach Berichten über ein Nein des SPD-Chefs zum Verkauf von "Leopard 2"-Kampfpanzern an Saudi-Arabien warnen Politiker von CDU und CSU vor einem Aus für die gesamte Branche. "Der Vizekanzler beerdigt die deutsche Rüstungsindustrie", sagte der CSU-Verteidigungsexperte Florian Hahn der "Passauer Neuen Presse".

Kapitalspritze für Schuhhändler Görtz

HandelKapitalspritze für Schuhhändler Görtz

(dpa) Der Finanzinvestor Afinum stärkt den Schuhfilialisten Görtz mit frischem Geld. Afinum steigt als Partner mit einer Minderheitsbeteiligung von 40 Prozent bei der Ludwig Görtz GmbH ein, wie die Unternehmen gestern mitteilten. Görtz beschäftigt 3200 Mitarbeiter und hat über 170 Filialen. Im Preiskampf des Einzelhandels musste Görtz seit 2012 Dutzende Läden schließen und Stellen einsparen.

Zahl der Ärzte steigt bundesweit auf 357 200

BerlinZahl der Ärzte steigt bundesweit auf 357 200

Trotz einer Steigerung der Mediziner-Zahl um 2,5 Prozent warnt die Ärzteschaft vor einem verschärften Mangel in Deutschland. Rund 357 200 in ihrem Beruf arbeitende Ärzte gab es im vergangenen Jahr, wie aus einer Statistik der Bundesärztekammer hervorgeht. Kammerpräsident Frank Ulrich Montgomery sagte: "Der Ärztemangel und der Mangel an Arztstunden sind keine Prognose mehr, sondern in vielen Regionen Deutschlands längst Realität.

EU: Wirtschaftsprüfer müssen wechseln

FinanzenEU: Wirtschaftsprüfer müssen wechseln

(dpa) Als Lehre aus der Finanzkrise nimmt die EU nun Wirtschaftsprüfer an die Leine. Künftig dürfen die Prüfer, die die Ordnungsmäßigkeit von Unternehmens-Bilanzen ermitteln, Konzerne nur noch zehn Jahre lang prüfen und müssen dann wechseln. Das beschloss der EU-Ministerrat, in dem die EU-Staaten vertreten sind. Honorare aus Tätigkeiten außerhalb des klassischen Geschäfts dürfen zudem nur noch höchstens 70 Prozent betragen.

9000 Eon-Mitarbeiter in neue Sparte

Mike Winkel9000 Eon-Mitarbeiter in neue Sparte

Eons Personalvorstand kündigt an, dass Kraftwerks- und Ökostrom-Sparte fusioniert und von Essen gesteuert werden sollen.

ThyssenKrupp will schwedische Werft verkaufen

Essen/StockholmThyssenKrupp will schwedische Werft verkaufen

ThyssenKrupp will den Schiffbau in Schweden aufgeben. Wegen Differenzen über U-Boot-Aufträge der schwedischen Regierung kündigte das deutsche Unternehmen gestern in Essen an, die frühere schwedische Staatswerft Kockums - jetzt TKMS AB - verkaufen zu wollen. Mit dem Rüstungskonzern Saab AB seien dazu Gespräche vereinbart worden. Die schwedische Regierung möchte aus Gründen der nationalen Sicherheit den U-Bootbau in einem Unternehmen in schwedischem Besitz ansiedeln. ThyssenKrupp begründete die Verkaufspläne mit der Absicht Stockholms, "künftige Marineschiffbauprogramme national durchführen zu wollen". Bei ThyssenKrupps schwedischer Schiffbautochter arbeiten an den drei Standorten Malmö, Karlskrona und Muskö rund 900 Beschäftigte.

Drucker bekommen mehr Geld

Einigung im TarifstreitDrucker bekommen mehr Geld

Die rund 150.000 Beschäftigten der Druckindustrie bekommen demnächst mehr Geld. Vertreter der Gewerkschaft Verdi und des Bundesverbandes Druck und Medien (BVDM) einigten sich in der Nacht zu Dienstag auf einen neuen Flächenlohntarifvertrag mit 27-monatiger Laufzeit.