Alle Wirtschaft-Artikel vom 25. April 2014
Politiker kennen deutsche Top-Manager nicht
Politiker kennen deutsche Top-Manager nicht

Umfrage beweist BildungslückePolitiker kennen deutsche Top-Manager nicht

Die Namen der Chefs von Deutschlands größten Unternehmen sind einer Umfrage zufolge vielen Politikern nicht geläufig. Demnach weiß nur etwa jeder vierte politische Entscheidungsträger in Berlin, dass der Vorstandschef von BASF - immerhin das größte Chemieunternehmen der Welt - Kurt Bock heißt.

E-Plus steigert den Gewinn

Zum ersten Mal seit JahrenE-Plus steigert den Gewinn

Deutschlands drittgrößter Mobilfunkanbieter E-Plus stoppt dank eines Kundenansturms und neuer Tarife seinen Gewinnrückgang. Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg im ersten Quartal um 14 Prozent auf 223 Millionen Euro, wie das zum niederländischen KPN -Konzern gehörende Unternehmen am Freitag mitteilte. Es ist das erste Plus seit knapp zwei Jahren. Gleichzeitig lockte E-Plus neue Kunden: Ende März telefonierten 25,45 Millionen Kunden mit E-Plus, das war eine Steigerung von gut einer halben Million. Ein Grund für den Anstieg sind neue Marken, unter denen die Firma Telefonieren und SMS anbietet. Jüngster Ableger ist ein spezieller Whats-App-Tarif - Kunden können dabei den beliebten Kurzmitteilungsdienst, der mittlerweile zu Facebook gehört, unbegrenzt nutzen.

Wendelin Wiedeking entgeht Prozess - vorerst
Wendelin Wiedeking entgeht Prozess - vorerst

Ex-Porsche-ChefWendelin Wiedeking entgeht Prozess - vorerst

Der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking bleibt von einem Prozess wegen Marktmanipulation vorerst verschont. Das Landgericht Stuttgart hat die Eröffnung eines Hauptverfahrens gegen ihn und den früheren Finanzvorstand Holger Härter abgelehnt, wie ein Sprecher am Freitag sagte.

Uber und WunderCar drängen auf den Markt
Uber und WunderCar drängen auf den Markt

Streit um die Taxi-HoheitUber und WunderCar drängen auf den Markt

Ein Anruf oder ein kurzes Winken auf der Straße, dann kommt ein beigefarbener Wagen. Der Fahrer rechnet am Ende zu festgesetzten Tarifen ab. Doch Taxiunternehmer fürchten seit einiger Zeit um ihr Geschäft. Im Mittelpunkt des Branchenstreits steht das US-Unternehmen Uber.

Neue Betrugsklage gegen Ex-Baulöwe Schneider

BonnNeue Betrugsklage gegen Ex-Baulöwe Schneider

Der wegen Milliardenbetrugs verurteilte Ex-Baulöwe Jürgen Schneider muss erneut vor Gericht. Das Bonner Landgericht hat die Klage der Staatsanwaltschaft gegen den 79-Jährigen wegen gewerbsmäßigen Betrugs zugelassen. Es handelt sich um Vorgänge aus den Jahren 2008 und 2009 mit einem Gesamtschaden von 108 000 Euro.

Alstom-Aktie vom Handel ausgesetzt

Nach Bericht über GE-InteresseAlstom-Aktie vom Handel ausgesetzt

Die Aktien des französischen Siemens -Rivalen Alstom sind am Freitag nach Angaben der Pariser Börse auf Anordnung der Börsenaufsicht vom Handel ausgesetzt worden. Alstom wollte sich zunächst nicht dazu äußern, auch ein Sprecher von Großaktionär Bouygues lehnte eine Stellungnahme ab. Am Donnerstag war das Papier wegen eines Medienberichtes über eine möglicherweise bevorstehende Übernahme durch General Electric um gut zehn Prozent in die Höhe geschossen.

Studie: Emissionshandel schadet Wirtschaft nicht

MünchenStudie: Emissionshandel schadet Wirtschaft nicht

Der zum Klimaschutz eingeführte europäische Emissionshandel schadet der Industrie laut einer Studie weniger als befürchtet. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Forschungsergebnisse des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Demnach hätten Firmen, die Emissionszertifikate besitzen müssen, ihren CO2-Ausstoß um ein Fünftel stärker gesenkt als Firmen ohne diese Pflicht. Es gebe keine Anzeichen auf Umsatzrückgänge.

London: Wolkenkratzer unter Zwangsverwaltung

LondonLondon: Wolkenkratzer unter Zwangsverwaltung

Der wohl berühmteste Teil von Londons Skyline, der Wolkenkratzer "The Gherkin", steht unter Zwangsverwaltung. Das teilte die Verwaltergesellschaft Deloitte mit. Die von Star-Architekt Norman Foster geschaffene "Gurke" in Londons Bankenviertel war vor der Finanzkrise für 600 Millionen Pfund (rund 720 Mio Euro) an die inzwischen insolvente Immobiliengesellschaft IVG verkauft worden. Die IVG hat mittlerweile selbst Konkurs angemeldet.

Scania: Aktionär will VW-Angebot annehmen

StockholmScania: Aktionär will VW-Angebot annehmen

Der schwedische Scania-Aktionär Swedbank Robur hat nach langem Zögern angekündigt, das Angebot von Volkswagen (VW) für den Lkw-Hersteller annehmen zu wollen. Die gebotenen 200 Kronen je Aktie seien "zumutbar" für seine Anteilseigner, teilte Swedbank Robur in Stockholm mit. Mit Blick auf die Unternehmens-Zukunft verwies die Bank auf "begrenzten Handlungsspielraum" der Minderheitsaktionäre gegenüber den dominierenden Haupteignern.

Microsoft verdient unter neuem Chef weniger
Microsoft verdient unter neuem Chef weniger

Nadella trotzdem optimistischMicrosoft verdient unter neuem Chef weniger

In seinem ersten Quartal an der Spitze von Microsoft muss sich der neue Konzernchef Satya Nadella mit einem geschrumpften Gewinn zufriedengeben. Im dritten Geschäftsquartal (Januar bis März) verdiente der Windows-Hersteller unterm Strich knapp 5,7 Milliarden Dollar und damit sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Amazon macht weiter kaum Gewinn
Amazon macht weiter kaum Gewinn

Trotz kräftigen WachstumsAmazon macht weiter kaum Gewinn

Der weltgrößte Online-Händler Amazon hat seinen Umsatz zuletzt kräftig gesteigert, schreibt aber weiter schmale Gewinne. Der Umsatz sprang im ersten Quartal im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar hoch. Der Gewinn verbesserte sich um knapp 32 Prozent auf 108 Millionen Dollar.

S&P senkt Russlands Bonität

Nur noch eine Stufe über "Ramsch"S&P senkt Russlands Bonität

Russlands Kreditwürdigkeit gerät wegen der Ukraine-Krise zusehends unter Druck. Am Freitag senkte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) den Daumen: Die Bonitätsnote wurde um eine Stufe auf "BBB-" reduziert, wie S&P in London mitteilte. Das ist nur eine Stufe über dem sogenannten "Ramschbereich" (Non Investment Grade), der spekulative Anlagen kennzeichnen soll. Der Ausblick für das Rating ist negativ, was weitere Abstufungen erwarten lässt. Auslöser könnten etwa schärfere Sanktionen des Westens sein, schreibt die Agentur. S&P hat recht schnell auf die jüngste Zuspitzung der Krise in der Ukraine reagiert.

Opel macht wegen Sanierung einen höheren Verlust

Detroit/RüsselsheimOpel macht wegen Sanierung einen höheren Verlust

Der Autobauer Opel kämpft sich weiter aus der Krise. Im ersten Quartal 2014 schrieb der US-Mutterkonzern General Motors (GM) in Europa zwar ein operatives Minus von rund 284 Millionen Dollar (205 Mio Euro), wie GM gestern berichtete. Davon seien aber 200 Millionen Dollar auf Restrukturierungskosten vor allem für das Aus der Autofertigung zum Jahresende in Bochum zurückzuführen. Im Vorjahreszeitraum hatte Opel einen Verlust von 152 Millionen Dollar ausgewiesen. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann wertete die Zahlen positiv. Das Wendemanöver sei erfolgreich gewesen - man befinde sich auf dem richtigen Kurs. Bei GM brach der Gewinn je Aktie im ersten Quartal wegen Rückstellungen für mehrere Rückrufaktionen auf 0,06 Dollar von 0,58 Dollar im Vorjahr ein.

Ex-LBBW-Chef Jaschinski muss Geldauflage zahlen

StuttgartEx-LBBW-Chef Jaschinski muss Geldauflage zahlen

Nach gut zwei Monaten Verhandlungsdauer hat das Stuttgarter Landgericht das Verfahren gegen Ex-LBBW-Chef Siegfried Jaschinski und weitere ehemalige Vorstände vorläufig eingestellt. Die Angeklagten müssen eine Geldauflage zahlen, Jaschinski muss 50 000 Euro zahlen. Die Anklage hatte den Vorständen zur Last gelegt, die Lage der Bank im Konzernlagebericht 2008 geschönt und Risiken in den Bilanzen nicht richtig dargestellt zu haben. Die Angeklagten hatten die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Ecclestone kämpft um sein Lebenswerk
Ecclestone kämpft um sein Lebenswerk

Formel-1-Boss vor GerichtEcclestone kämpft um sein Lebenswerk

Seit gestern steht der 83-jährige Formel-1-Chef vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn der Bestechung und Anstiftung zur Untreue. Er beteuert seine Unschuld. Eine Verurteilung wäre wohl das Ende seiner Laufbahn.

Behörden überprüfen immer mehr Privat-Konten

Finanzämter und GerichtsvollzieherBehörden überprüfen immer mehr Privat-Konten

Seit 2005 haben Behörden die Möglichkeit, Kontodaten abzufragen, um zum Beispiel Sozialbetrüger oder Steuerhinterzieher zu entdecken. Davon machen sie immer häufiger Gebrauch. In den vergangenen 15 Monaten wurden einem Zeitungsbericht zufolge so viele private Konten durchleuchtet wie nie zuvor.

"Neuer Schuldenschnitt für Griechenland möglich"
"Neuer Schuldenschnitt für Griechenland möglich"

Ex-Eurogruppen-Chef Juncker"Neuer Schuldenschnitt für Griechenland möglich"

Der frühere Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, hält einen erneuten Schuldenschnitt für Griechenland für möglich. "Ich wünsche keinem Präsidenten der Eurogruppe, das erneut tun zu müssen, aber ich schließe es auch nicht endgültig aus."