Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. Mai 2014
Ford-Retter Mulally gibt seinen Chefposten ab
Ford-Retter Mulally gibt seinen Chefposten ab

Kronprinz Fields übernimmtFord-Retter Mulally gibt seinen Chefposten ab

Ford bekommt schon zur Jahresmitte einen neuen Chef. Der bislang fürs Tagesgeschäft zuständige Mark Fields übernimmt zum 1. Juli das Ruder von Alan Mulally, wie das Unternehmen am Donnerstag am Sitz in Dearborn mitteilte. Damit hört der 63-Jährige ein halbes Jahr früher auf als erwartet.

Amtsgericht eröffnet Insolvenzverfahren für Prokon
Amtsgericht eröffnet Insolvenzverfahren für Prokon

Windanlagen-UnternehmenAmtsgericht eröffnet Insolvenzverfahren für Prokon

Gut drei Monate nach dem Antrag hat das Amtsgericht Itzehoe das Insolvenzverfahren über das Windanlagen-Unternehmen Prokon eröffnet. Das teilte das Insolvenzgericht am Donnerstag mit.

Sony rutscht noch tiefer in die Verlustzone
Sony rutscht noch tiefer in die Verlustzone

Prognose für Geschäftsjahr gesenktSony rutscht noch tiefer in die Verlustzone

Der japanische Elektronikriese Sony rutscht im Zuge des Konzernumbaus noch tiefer in die roten Zahlen als erwartet. Der Hersteller der Playstation senkte am Donnerstag seine Prognose für das am 31. März beendete Geschäftsjahr und stellt jetzt einen Fehlbetrag von 130 Milliarden Yen (918 Mio Euro) in Aussicht.

Hauptstadtflughafen muss Gepäckausgabe erweitern
Hauptstadtflughafen muss Gepäckausgabe erweitern

Berliner Pannen-AirportHauptstadtflughafen muss Gepäckausgabe erweitern

Die Gepäckausgabe am neuen Hauptstadtflughafen muss schon vor der Inbetriebnahme erweitert werden. Der Aufsichtsrat gab Geld frei, um neben den bestehenden acht Gepäckbändern ein weiteres zu planen.

Athen will um 20 Jahre längere Zahlungsfrist

AthenAthen will um 20 Jahre längere Zahlungsfrist

Die griechische Regierung will am 5. Mai mit den Europartnern über weitere Hilfen für das Krisenland sprechen. Dabei zielt Athen laut einem hohen Funktionär des Finanzministeriums auf Zahlungsfirstverlängerung. "Wir hoffen auf eine Verlängerung von (heute) 30 auf 50 Jahre", sagte er. Am Montag hatte der griechische Finanzminister Ioannis Stournaras bekanntgegeben, dass Athen das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Eurogruppen-Sitzung setzen will.

Chancen für Erfolg von Siemens bei Alstom sinken

ParisChancen für Erfolg von Siemens bei Alstom sinken

Im Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom ist eine Vorentscheidung gegen den deutschen Konkurrenten Siemens gefallen. Der Verwaltungsrat von Alstom empfahl den Aktionären ein Angebot des Konkurrenten General Electric (GE). Das US-Unternehmen will für die Energietechnik-Sparte von Alstom 12,35 Milliarden Euro zahlen. Siemens hatte bislang nur ein Angebot angekündigt. Der französische Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg betonte jedoch, es gebe noch keine endgültige Entscheidung über eine Übernahme. Siemens kritisierte die "mangelnde Kooperationsbereitschaft" von Alstom-Chef Patrick Kron.

Bayer: Miliardendeal mit Merck rückt näher

LondonBayer: Miliardendeal mit Merck rückt näher

Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser zieht sich aus dem Übernahmerennen um das Geschäft mit rezeptfreien Arzneien des US-Pharmakonzerns Merck zurück. Man führe keine aktiven Gespräche mehr über die Merck-Sparte, teilte der Bayer-Rivale Reckitt mit. Der Preis sei zu hoch. Mit der Kehrtwende der Briten könnten die Chancen für Bayer steigen, von Merck für rund zehn Milliarden Euro die Sparte zu kaufen.

In NRW geht Arbeitslosigkeit unerwartet stark zurück

DüsseldorfIn NRW geht Arbeitslosigkeit unerwartet stark zurück

Die Zahl der Arbeitslosen hat sich in Nordrhein-Westfalen im April gegenüber März 2014 um rund 12 000 auf gut 774 000 Personen verringert. Das teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich auf 8,4 Prozent. Die Agentur rechnet mit weiter sinkender Arbeitslosigkeit.

T-Systems-Beschäftigte erhalten 3,5 Prozent mehr

BonnT-Systems-Beschäftigte erhalten 3,5 Prozent mehr

Die Gehälter der rund 25 000 Beschäftigten der Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems werden bis zum 1. April 2015 in zwei Stufen um 3,5 Prozent angehoben. Darauf verständigten sich nach schwierigen Verhandlungen der Konzern und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die Tarifverhandlungen waren von Streichplänen des Konzerns überschattet worden.

Russland-Krise bedroht 60.000 Arbeitsplätze in NRW
Russland-Krise bedroht 60.000 Arbeitsplätze in NRW

Umfrage bei der IHKRussland-Krise bedroht 60.000 Arbeitsplätze in NRW

Die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen betrachten die Spannungen in Russland und der Ukraine mit steigender Sorge. Die Folgen der Ukraine-Krise machen sich bei knapp 40 Prozent der im Russland-Geschäft präsenten Betriebe mit rückläufigen Geschäften bemerkbar. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) NRW hervor.

China hat 2015 wohl mehr Kaufkraft als USA

WashingtonChina hat 2015 wohl mehr Kaufkraft als USA

China könnte die USA deutlich schneller als weltweit führende Volkswirtschaft verdrängen als bislang erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Weltbank. Die Forscher legen nicht das absolute Bruttoinlandsprodukt (BIP) zugrunde, sondern die Wirtschaftsleistung unter Berücksichtigung der Kaufkraft. Danach lag China 2011 bei 87 Prozent der US-Kaufkraft und könnte Ende 2014 die USA überholen.

"Schwarzarbeit gilt als völlig normal"
"Schwarzarbeit gilt als völlig normal"

Interview mit NGG-Chefin Michaela Rosenberger"Schwarzarbeit gilt als völlig normal"

Die Chefin der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) spricht im Interview mit unserer Redaktion anlässlich des Tages der Arbeit über die Lage der Beschäftigten in Hotels und Gaststätten, den bundesweiten Mindestlohn und Nachwuchsmangel sowie die Frauenquote.

Daimler verdoppelt den Gewinn im Quartal

StuttgartDaimler verdoppelt den Gewinn im Quartal

Der Autobauer Daimler hat sein Konzernergebnis mit neuen Modellen im Rücken zum Jahresstart nahezu verdoppelt. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um 95 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern mitteilte. Unterm Strich stand gut eine Milliarde Euro Gewinn. Als Grund nannten die Schwaben einen besseren Modell-Mix und Effizienzsteigerungen. Bei Daimler läuft ein Sparprogramm, mit dem Daimler rund vier Milliarden Euro sparen will.

Portigon-Chef hatte Streit mit Finanzministerium
Portigon-Chef hatte Streit mit Finanzministerium

Abschied vom WestLB-NachfolgerPortigon-Chef hatte Streit mit Finanzministerium

Drei Wochen nach dem Abgang von NRW.Bank-Chef Dietmar Binkowska bekommt auch die zweite Bank im Eigentum des Landes NRW einen neuen Chef: Dietrich Voigtländer scheide mit sofortiger Wirkung als Vorstandschef aus, teilte die WestLB-Nachfolgerin Portigon überraschend mit.

Was die Transaktionssteuer bedeutet

DüsseldorfWas die Transaktionssteuer bedeutet

Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes gegen die Klage Großbritanniens macht den Weg frei für eine teilweise Einführung der Steuer. Aber noch sind einige Fragen offen - zum Beispiel die Frage, wer das Geld erhält.

Gehaltsspanne zwischen Arbeitskräften steigt

DüsseldorfGehaltsspanne zwischen Arbeitskräften steigt

Die Schere zwischen den Gehältern leitender Angestellter und ungelernter Arbeitskräfte ist im vergangenen Jahr in NRW weiter angestiegen. Im Vergleich zu 2012 wuchs die Lohnspanne zwischen den durchschnittlichen Bruttojahresverdiensten um 84 Euro auf 62 520 Euro, wie das statistische Landesamt mitteilte. Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst aller NRW-Arbeitnehmer in Vollzeit lag mit rund 47 350 Euro 0,3 Prozent höher als 2012.

Zalando kündigt bessere Arbeitsbedingungen an

BerlinZalando kündigt bessere Arbeitsbedingungen an

Der Online-Versandhändler Zalando will als Reaktion auf einen kritischen Medienbericht des Fernsehsenders RTL die Arbeitsbedingungen in seinen Logistikzentren verbessern. Es soll unter anderem zusätzliche Sitzmöglichkeiten geben, kündigte Zalando auf seiner Webseite an. Mit den Mitarbeitern wolle man über längere Pausen diskutieren, schrieb Zalando-Manager David Schröder. Die Änderungen sollen für alle Standorte gelten.

"Schwarzarbeit gilt als völlig normal"
"Schwarzarbeit gilt als völlig normal"

Michaela Rosenberger"Schwarzarbeit gilt als völlig normal"

Die Chefin der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) zum Tag der Arbeit über die Lage der Beschäftigten in Hotels und Gaststätten, einen Anstieg des Mindestlohns und die unzureichende gesetzliche Frauenquote.

800 Mitarbeiter verlassen Vodafone gegen Abfindung

Düsseldorf800 Mitarbeiter verlassen Vodafone gegen Abfindung

Deutschlands zweitgrößter Telefonkonzern, Vodafone Deutschland, hat mit hohen Abfindungen eine regelrechte Kündigungswelle ausgelöst. Rund 800 der rund 11 000 Mitarbeiter werden den Konzern gegen eine Abfindung verlassen, berichtete Jens Schulte-Bockum, der Vorsitzende der Geschäftsführung. Ansich war geplant, dass rund 600 Beschäftigte gehen. Dabei beruhte das Programm auf dem Prinzip der "doppelten Freiwilligkeit". Aufhebungsverträge wurden nur ausgefertigt, wenn sich Firma und Arbeitnehmer einig waren - allerdings wurden manche Mitarbeiter auch etwas gedrängt, zu gehen.

Steuersünder müssen mehr Strafe bei Selbstanzeige zahlen

BerlinSteuersünder müssen mehr Strafe bei Selbstanzeige zahlen

Für Steuerbetrüger wird es künftig deutlich teurer, mit einer Selbstanzeige straffrei davonzukommen. Die Länderfinanzminister einigten sich gestern auf die Verschärfung der Regeln für die strafbefreiende Selbstanzeige.