Alle Wirtschaft-Artikel vom 08. Juli 2014
Box holt sich 150 Millionen Dollar

Online-SpeicherdienstBox holt sich 150 Millionen Dollar

Der Online-Speicherdienst Box hat sich 150 Millionen Dollar frisches Geld bei Investoren besorgt, während sich sein Börsengang weiter verzögert. Das Geld kommt unter anderem vom Finanzinvestor TPG und soll der Firma mehr Spielraum geben, bis sie den Schritt aufs Börsenparkett wagt. Box hatte die Aktienplatzierung im März angekündigt. Das Unternehmen beeilt sich aber nicht, die Pläne umzusetzen, weil das Börsenklima dafür derzeit ungünstig sei. Nach aktuellen Geschäftszahlen konnte Box den Umsatz in seinem Ende April abgeschlossenen Geschäftsquartal mit 45,3 Millionen Dollar im Jahresvergleich nahezu verdoppeln. Allerdings weitete sich auch der Verlust von 34 auf 38,5 Millionen Dollar aus, wie aus dem am späten Montag veröffentlichten aktualisierten Börsenprospekt hervorgeht.

Dax fällt unter die 9800-Punkte-Marke
Dax fällt unter die 9800-Punkte-Marke

BörseDax fällt unter die 9800-Punkte-Marke

Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag seine Abwärtsbewegung vom Wochenanfang fortgesetzt. Vor allem wegen negativer Unternehmensmeldungen fiel der Dax kurz nach Handelsbeginn ins Minus und weitete seine Verluste am Nachmittag im Zuge einer schwächeren Eröffnung an der Wall Street aus.

Douglas ruft Schwarz-Rot-Gold-Stifte zurück
Douglas ruft Schwarz-Rot-Gold-Stifte zurück

Gefährliche WM-SchminkeDouglas ruft Schwarz-Rot-Gold-Stifte zurück

Erneut ist in schwarz-rot-goldenener Fanschminke gefährlicher Farbstoff gefunden worden. Nachdem Anfang des Monats bereits ähnliche Schminkstifte in einigen Kaufhäusern aus dem Handel genommen worden waren, zieht nun die Kosmetikfirma Douglas mit Sitz in Hagen ebenfalls WM-Schminke zurück.

Vier Prozent mehr Lohn für Stahlarbeiter
Vier Prozent mehr Lohn für Stahlarbeiter

Tarifpartner einigen sichVier Prozent mehr Lohn für Stahlarbeiter

Mit Lohnsteigerungen und strengen Regeln zum Einsatz von Werkvertragsfirmen ist der Tarifstreit in der nordwestdeutschen Stahlindustrie beigelegt worden.

Dax geht vor Bilanzsaison auf Tauchstation
Dax geht vor Bilanzsaison auf Tauchstation

BörseDax geht vor Bilanzsaison auf Tauchstation

Eine möglicherweise drohende Millionen-Strafe wegen mutmaßlicher Verstöße gegen US-Sanktionen für die Commerzbank hat am Dienstag die Dax-Anleger in Schach gehalten.

Wie Reichtum in Deutschland verteilt ist
Wie Reichtum in Deutschland verteilt ist

AnalyseWie Reichtum in Deutschland verteilt ist

Mehr als 100 Millionen Euro investierte Aldi-Erbe Berthold Albrecht in Kunstwerke und Oldtimer, während viele Bürger kein Vermögen haben. Wohlstand ist relativ ungleich verteilt, es gibt zu wenige Immobilienbesitzer.

Gewinn der Vatikanbank bricht dramatisch ein
Gewinn der Vatikanbank bricht dramatisch ein

Deutscher Chef gibt Amt aufGewinn der Vatikanbank bricht dramatisch ein

Der deutsche Chef der Vatikanbank, Ernst von Freyberg, gibt sein Amt nach nur knapp eineinhalb Jahren auf. Das einst von Geldwäsche-Skandalen erschütterte Institut bleibt auch nach dem Abgang des Sanierers im Umbruch. Und der Gewinn fällt drastisch.

Miese Geschmacksbilanz für McDonald's in den USA
Miese Geschmacksbilanz für McDonald's in den USA

VerbraucherumfrageMiese Geschmacksbilanz für McDonald's in den USA

Der Burger von McDonald's ist so schlecht wie kein anderer. Das zumindest sagen Verbraucher in den USA. Nicht nur deswegen kämpft das Unternehmen in den USA und Deutschland mit Umsatzrückgängen.

Einkommenssprünge um bis zu 170 Prozent für Uni-Ärzte
Einkommenssprünge um bis zu 170 Prozent für Uni-Ärzte

NRWEinkommenssprünge um bis zu 170 Prozent für Uni-Ärzte

Die Einkünfte der Ärztlichen Direktoren der sechs Uni-Kliniken in NRW haben seit 2006 teils drastisch zugelegt. Die Einkünfte dieser Mediziner seien zwischen 2006 und 2012 im Schnitt um mehr als 50 Prozent angestiegen.

Karstadt-Chefin geht nach 133 Tagen

EssenKarstadt-Chefin geht nach 133 Tagen

Der Rückzug der früheren Ikea-Managerin nach nur viereinhalb Monaten zeigt: Spitzenmanager beim Warenhaus-Konzern brauchen eine hohe Leidensfähigkeit. Und die Einsicht, dass man auf Eigentümer Berggruen nicht zählen kann.

Commerzbank droht 500-Millionen-Strafe
Commerzbank droht 500-Millionen-Strafe

Verstöße gegen US-SanktionenCommerzbank droht 500-Millionen-Strafe

Der Commerzbank droht einem Zeitungsbericht zufolge wegen mutmaßlicher Verstöße gegen US-Sanktionen eine Geldstrafe von mindestens 500 Millionen Dollar. Die Aktien gaben deutlich nach.

Stadtsparkasse KölnBonn: Anklage gegen Ex-Manager

KölnStadtsparkasse KölnBonn: Anklage gegen Ex-Manager

Die Staatsanwaltschaft Köln hat gegen zwei frühere Vorstände der Sparkasse Köln/Bonn und den Geschäftsführer einer mit der Sparkasse verbundenen Projektentwicklungsgesellschaft Anklage erhoben. Den Beschuldigten wird Untreue in besonders schweren Fällen und Bestechung beziehungsweise Bestechlichkeit in einem besonders schweren Fall vorgeworfen. Bei der Anklage gehe es hauptsächlich um Immobilien-Entscheidungen und Beteiligungen im Zusammenhang mit Studiokomplexen in Köln-Ossendorf, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Dabei hatte die Sparkasse Mietgarantien für die Magic Media Company (MMC) übernommen, deren Eigentümerin sie zeitweise war. Der entstandene Schaden wird mit rund 91,5 Millionen Euro angegeben.

Rückstellung verdirbt Trianel-Bilanz

EnergieRückstellung verdirbt Trianel-Bilanz

Düsseldorf (dpa) Der Verfall der Großhandelspreise für Strom hat das Stadtwerke-Konsortium Trianel 2013 zu hohen Rückstellungen gezwungen. Die Rückstellungen seien eine notwendige Risikovorsorge für die Trianel-Anteile an zwei Kraftwerken und einem Gasspeicher, hieß es gestern. "Ohne die Rückstellungen hätten wir ein Rekord-Ergebnis erzielt", sagte Geschäftsführer Jörg Vogt. Der Vorsteuergewinn lag Ende 2013 nur noch bei 5,1 Millionen Euro, angepeilt waren zehn Millionen. Der Umsatz von Trianel lag wie im Vorjahr bei gut zwei Milliarden Euro.

Schäuble fordert festhalten am Sparkurs

Euro-KriseSchäuble fordert festhalten am Sparkurs

Brüssel (ing) Griechenland bekommt in dieser Woche von den Europartnern weitere Hilfskredite von einer Milliarde Euro. Das sagte der Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, nach Beratungen mit den Euro-Finanzministern. Ob Athen zudem ein neues Hilfsprogramm braucht, soll nach dem Sommer deutlich werden. Im Streit um eine Aufweichung der Euro-Stabilitätsregeln sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, man sei sich einig, dass Europa mehr Wachstum brauche. Ein vermehrtes Fördern von Investitionen dürfe aber kein Vorwand für Regierungen sein, "die unangenehmen Entscheidungen nicht zu treffen". Die Staatshaushalte müssten weiter konsolidiert werden, die Reformen angepackt werden.

Das Schweigen der Kanzlerin

KommentarDas Schweigen der Kanzlerin

Da sage keiner, die Kanzlerin habe einen Kotau gemacht. Klar sprach sie die Sorgen der deutschen Wirtschaft an, die sich über bürokratische Zulassungsverfahren und unfaires Verhalten chinesischer Partner beklagte. Wenn Deutsche nur gewünscht sind, bis die Chinesen ihre Blaupausen abgeschrieben haben, können sie auf die Partnerschaft gut verzichten. Nebulös blieb die Kanzlerin dagegen beim Thema Menschenrechte. Ein paar Sätze zum Zusammenhang zwischen Rechtsstaat und Wirtschaftserfolg sind für eine mächtige Frau wie sie zu wenig. Natürlich wissen wir nicht, was sie Premier Li im Vier-Augen-Gespräch sagte. Wenn aber der Künstler Ai Weiwei seine Ausstellung in Berlin nicht besuchen darf oder der Hausarrest für die Frau des inhaftierten Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo nicht aufgehoben wird, wissen wir: Druck hat Merkel nicht gemacht. Wäre auch schlecht fürs Geschäft.

Ex-EU-Kommissar Dalli wirft Barroso Schikane vor

LuxemburgEx-EU-Kommissar Dalli wirft Barroso Schikane vor

Der im Streit geschiedene ehemalige EU-Gesundheitskommissar John Dalli hat vor dem Europäischen Gericht schwere Vorwürfe gegen die EU-Kommission erhoben. Dalli war im Herbst 2012 zurückgetreten, nachdem ihm enge Kontakte zur Tabakindustrie vorgeworfen worden waren. Der Malteser beteuert seine Unschuld und wirft EU-Kommissionschef José Manuel Barroso vor, ihn aus dem Amt gedrängt zu haben. Dalli sprach vor Gericht von "Schikane". Er will erreichen, dass sein Rückzug für nichtig erklärt wird. Barroso hielt dagegen, Dalli sei als Kommissar nicht mehr tragbar gewesen.

Air Berlin verzeichnet weniger Gäste pro Flug

FluglinieAir Berlin verzeichnet weniger Gäste pro Flug

Berlin (dpa) Die Fluggesellschaft Air Berlin ist mit mehr leeren Sitzen und kaum mehr Passagieren in die Sommersaison gestartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wuchs die Zahl der Fluggäste im Juni verglichen mit dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozent auf 3,25 Millionen, wie die Lufthansa-Konkurrentin mitteilte. Weil Deutschlands zweitgrößte Fluglinie ihr Angebot ausgeweitet hatte, sank die Auslastung der Maschinen um 0,9 Punkte auf 84,0 Prozent. Für das erste Halbjahr steht ein Zuwachs bei den Fluggästen von 0,2 Prozent auf 14,6 Millionen zu Buche.

Erbmasse in Deutschland kleiner als vermutet
Erbmasse in Deutschland kleiner als vermutet

Verhandlung am VerfassungsgerichtErbmasse in Deutschland kleiner als vermutet

Am Dienstag verhandelt das Verfassungsgericht über die Erbschaftsteuer. Allerdings: Die Summe, um die es dabei geht, ist deutlich kleiner als bislang angenommen.

Ab heute arbeiten Bürger für sich

SteuerAb heute arbeiten Bürger für sich

Der Bund der Steuerzahler hat für heute den Steuerzahler-Gedenktag ausgerufen. Bis heute haben die Bürger rein rechnerisch im Schnitt nur für den Staat und die öffentliche Hand gearbeitet. Die Belastungsquote der Einkommen liegt dem Steuerzahlerbund zufolge bei 51,5 Prozent - aus seiner Sicht viel zu hoch. Der Bund fordert den Abbau der "kalten Progression", wodurch die Einkommensteuer sinken würde.

Gewinn von Samsung bricht erneut ein
Gewinn von Samsung bricht erneut ein

Billigkonkurrenz aus ChinaGewinn von Samsung bricht erneut ein

Der Höhenflug des südkoreanischen Won und mangelnde Nachfrage nach Smartphones setzen dem Elektronikriesen Samsung zu. Der operative Gewinn sei im zweiten Quartal um 24,5 Prozent auf 7,2 Billionen Won (5,2 Milliarden Euro) eingebrochen, teilte der Hersteller der "Galaxy"-Telefone am Dienstag mit.

Isis sucht nach neuem Namen
Isis sucht nach neuem Namen

Mobiles ZahlungssystemIsis sucht nach neuem Namen

Das mobile Zahlungssystem Isis hat angesichts der sunnitischen Dschihadisten-Offensive im Irak seinen Namen aufgegeben.