Alle Wirtschaft-Artikel vom 19. Juli 2014
Defekte Klimaanlagen stoppen mehrere Züge
Defekte Klimaanlagen stoppen mehrere Züge

Deutsche BahnDefekte Klimaanlagen stoppen mehrere Züge

Die Bahn kämpft mit der Sommerhitze: In einzelnen Zügen gab es am Samstag Probleme mit den Klimaanlagen. Ein Intercity startete statt in Düsseldorf erst in Hamm.

"Wurstkartell" hat sich besonders bei Aldi-Preis abgesprochen
"Wurstkartell" hat sich besonders bei Aldi-Preis abgesprochen

Kartellamtspräsident Mundt"Wurstkartell" hat sich besonders bei Aldi-Preis abgesprochen

Das Bundeskartellamt hat durchgegriffen. Wegen verbotener Preisabsprachen bei Wurstwaren verhängten die Wettbewerbshüter eine der höchsten Kartellstrafen in der Geschichte der Behörde. Doch es regt sich Widerstand.

Textil-Riese Kik will keine Entschädigung mehr zahlen
Textil-Riese Kik will keine Entschädigung mehr zahlen

Tödliches Feuer in TextilfabrikTextil-Riese Kik will keine Entschädigung mehr zahlen

Die Brandkatastrophe in einer pakistanischen Textilfabrik 2012 könnte bald vor Gericht landen. Weil der Textilhändler Kik weitere Zahlungen an die Hinterbliebenen ablehnt, erwägt der Rechtsanwalt der Hinterbliebenen eine Klage.

Heizölpreise sind leicht gestiegen

DüsseldorfHeizölpreise sind leicht gestiegen

Bei der Heizölnachfrage herrscht Flaute. Die Preise liegen dennoch wegen höherer Beschaffungskosten leicht über denen der Vorwoche. Zur Wochenmitte kostete der Brennstoff bei einer Abnahme von 1000 Litern im Schnitt 87,80 Euro, bei 3000 Litern 81,15 Euro und bei 5000 Litern 79,75 Euro. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Preise von 79,60 bis 86,25 Euro je 100 Liter (bei Abnahme 3000 Liter).

Rüstungsindustrie verärgert über Gabriel

BerlinRüstungsindustrie verärgert über Gabriel

Nach dem Kurswechsel von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel in der Rüstungspolitik werden in der Industrie Vorwürfe laut, der SPD-Politiker schiebe Entscheidungen über Exportanträge auf die lange Bank. Schätzungsweise 2000 Exportanträge und Voranfragen stauten sich inzwischen im Ministerium, kritisierten Vertreter von Waffenschmieden und Rüstungsexperten. Deutsche Konzerne drohten deshalb lukrative Verträge an die Konkurrenz zu verlieren. Das Bundeswirtschaftsministerium wollte sich zu der Zahl nicht äußern.

Sozialhilfeausgaben in NRW leicht gestiegen

SozialwesenSozialhilfeausgaben in NRW leicht gestiegen

Düsseldorf (dpa) Städte, Kreise und Landschaftsverbände in NRW haben 2013 wieder mehr Geld für Sozialhilfe ausgegeben. Im Vergleich zu 2012 seien die Ausgaben um 2,3 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Statistikamt in Düsseldorf mit. Gründe für den Anstieg seien der demografische Wandel und Kostensteigerungen etwa bei Mieten, teilte das NRW-Sozialministerium mit. Die Ausgaben für Sozialhilfe steigen seit Jahren. 2013 zahlten die Träger mit 363 Millionen 21 Prozent mehr als noch 2012. Wie schon in den Vorjahren wurde auch 2013 das meiste Geld für die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen ausgegeben (3,5 Milliarden Euro).

Personalien

Personalien

Susan Wagner (52), ist neues Verwaltungsratsmitglied bei Apple. Die Mitgründerin des Finanzinvestors Blackrock habe Erfahrungen bei Übernahmen und dem Aufbau globaler Geschäfts-Netzwerke, betonte Apple-Chef Tim Cook. Die Personalie könnte die Spekulationen anheizen, der iPhone-Konzern wolle seinen Geldberg von rund 150 Milliarden Dollar stärker für Übernahmen nutzen. Zuletzt kaufte Apple in seinem bisher größten Deal den Kopfhörer-Spezialisten Beats. Wagner ersetzt in Apples Verwaltungsrat Bill Campbell, der dem obersten Firmengremium rund 17 Jahre lang angehörte. Er war damals von Steve Jobs rekrutiert worden.

Metro prüft Verkauf oder Börsengang von Media-Saturn

DüsseldorfMetro prüft Verkauf oder Börsengang von Media-Saturn

Das Ringen um die Zukunft von Media-Saturn geht in eine neue Runde. Nun lässt die Metro alle Optionen für die Elektronikmarktkette prüfen. Als Berater hat sie sich dafür die Deutsche Bank an Bord geholt. Die soll nun gemeinsam mit Metro-Experten ermitteln, was etwa ein Verkauf von Media-Saturn an den Mitgesellschafter Erich Kellerhals bringen könnte, aber auch die Folgen eines möglichen Spin-Offs (Abspaltung) und eines Börsengangs beleuchten. Der Düsseldorfer Handelskonzern wollte sich zu einem entsprechenden Bericht der Agentur Bloomberg nicht äußern.

Papst verzichtet auf edles Villeroy-Geschirr

KeramikPapst verzichtet auf edles Villeroy-Geschirr

München (epd/rtr) Papst Franziskus verzichtet im Unterschied zu seinen Vorgängern auf edles Kaffee- und Tafelgeschirr aus dem Haus Villeroy & Boch. Der Keramikhersteller habe versucht, diese Tradition fortzusetzen, sagte Aufsichtsratschef Wendelin von Boch-Galhau, der Papst wolle aber kein Geschirr. Der Unternehmer führt dies auf die "große Bescheidenheit" des Papstes zurück. Trotz der päpstlichen Absage konnte der Keramikhersteller im ersten Halbjahr seinen Umsatz und Gewinn steigern. Vorstandschef Frank Göring bekräftigte daher gestern seine Jahresziele. Er peilt 2014 ein Umsatzplus von drei bis fünf Prozent an. Im ersten Halbjahr stiegen die Erlöse der Firma um 3,4 Prozent auf 372,1 Millionen Euro.

Deutsche Bank will sich mit Händlern einigen

FinanzskandalDeutsche Bank will sich mit Händlern einigen

Frankfurt/M. (dpa) Im Streit um die Entlassung von vier Händlern im Zusammenhang mit dem Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze strebt die Deutsche Bank nun doch eine gütliche Einigung ein. Beide Parteien einigten sich beim Landesarbeitsgericht Hessen in Frankfurt auf ein Güterichterverfahren. Unter Moderation eines Richters wollen sie in den nächsten Wochen nach einem Kompromiss suchen. Scheitert dies, will das Landesarbeitsgericht erneut über die Klage der Händler verhandeln. Die Händler waren an der Festsetzung der Zinssätze Euribor beziehungsweise Libor beteiligt, die als Grundlage für Bankgeschäfte in Billionenhöhe herangezogen werden. Die Bank wirft ihnen vor, sich dabei verbotenerweise auch mit Derivate-Händlern ausgetauscht zu haben.

Bei Google sprudeln die Einnahmen

Mountain ViewBei Google sprudeln die Einnahmen

Google wird immer reicher. Am Ende des zweiten Quartals hatte der Konzern 61,2 Milliarden Dollar (45,2 Mrd Euro) in der Kasse, etwa 2,5 Milliarden Dollar mehr als vor drei Monaten. Der Umsatz erhöhte sich um 22 Prozent auf 15,96 Milliarden Dollar. Analysten hatten lediglich mit 15,61 Milliarden Dollar gerechnet. "Google hatte ein großartiges Quartal", erklärte Finanzchef Patrick Pichette gestern am Firmensitz im kalifornischen Mountain View. Er zeigte sich auch für die Zukunft optimistisch gestimmt wegen eines "tollen Laufs bei den Produkten". Dank des Smartphone- und Tablet-Betriebssystems Android ist Google eine Macht in der mobilen Welt. Die Aktie stieg um rund ein Prozent.

Keine Chance für ein "Notopfer Energie"

Kolumne: Die ÖkonominKeine Chance für ein "Notopfer Energie"

Der Druck aus Brüssel verhindert ordnungspolitischen Unfug. Hilfen für Kohlekraftwerke zulasten der Verbraucher wird es nicht geben. Damit geht die Kanzlerin in die Ferien.