Alle Wirtschaft-Artikel vom 26. Juli 2014
Aldi Süd verzeichnet Rekordumsatz

Plus von knapp zwei Milliarden Euro in drei JahrenAldi Süd verzeichnet Rekordumsatz

Die Discounter-Kette Aldi Süd hat im vergangenen Jahr erneut einen Rekordumsatz erwirtschaftet: Das Unternehmen des jüngst verstorbenen Milliardärs Karl Albrecht habe 2013 einen Erlös von 15,4 Milliarden Euro erzielt, dies seien 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr, berichtete das Magazin "Focus" am Samstag unter Berufung auf Unternehmensangaben. Seit 2010 habe Aldi Süd seinen Umsatz damit um 1,9 Milliarden Euro gesteigert. Aldi Süd ist im Süden Deutschlands tätig, Aldi Nord nördlich des Ruhrgebiets und in Ostdeutschland.

Aktie Des Tages

Aktie Des Tages

An einem Tag, an dem Kursverluste bei den Unternehmen im Deutschen Aktien-Index (Dax) die Regel waren, präsentierte sich die Commerzbank als einzige positive Ausnahme und schaffte ein Plus von 0,6 Prozent. Die Papiere der zweitgrößten deutschen Bank profitierten als einziger Gewinner im wichtigsten Börsenindex vor allem davon, dass Konkurrenten aus Sicht von Börsianern positive Botschaften vermeldeten. Dazu gehörte nicht nur die angebliche Ausweitung des Milliardensparprogramms bei der Deutschen Bank (siehe Bericht auf dieser Seite), sondern auch ein überraschend hoher Quartalsgewinn bei der Royal Bank of Scotland.

Vodafone profitiert von Kabel-Tochter

DüsseldorfVodafone profitiert von Kabel-Tochter

Vodafone kommt am deutschen Markt dank seiner Kabel-Tochter allmählich der Trendwende näher. Durch das Wachstum von Kabel Deutschland konnten die Düsseldorfer den Erlösrückgang im ersten Geschäftsquartal bremsen. Erstmals seit zwei Jahren stabilisierten sich zudem die Umsätze zum Vorquartal, wie Vodafone gestern mitteilte. Dazu trug auch das verstärkte Kundenwachstum im Mobilfunkgeschäft bei. "Wir gewinnen weiter Vertragskunden, wir stabilisieren unsere Umsätze - und führen unser Netz zurück zu alter Stärke", so Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum.

Rupert Murdoch bündelt sein Sky-Imperium in Europa

LondonRupert Murdoch bündelt sein Sky-Imperium in Europa

Der Bezahlsender Sky Deutschland wechselt gemeinsam mit seiner italienischen Schwester Sky Italia innerhalb des Murdoch-Imperiums den Besitzer. Medienmogul Rupert Murdoch bündelt seine Pay-TV-Aktivitäten unter dem Dach des britischen Medien- und Telekommunikationsriesen BSkyB. Bisher gehörten Sky Deutschland mehrheitlich und Sky Italia komplett zu Murdochs US-Konzern 21st Century Fox. Der US-Konzern kontrolliert wiederum BSkyB und hält dort mit 39 Prozent das mit Abstand größte Aktienpaket. BSkyB bezahlt für beide Sender zusammen 4,9 Milliarden Pfund (rund 6,2 Milliarden Euro) aus Barmitteln, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem erhalten die Amerikaner von den Briten den 21-prozentigen Anteil an dem Sender National Geopraphic International.

Soll man Google zerschlagen?

Kolumne: Die ÖkonominSoll man Google zerschlagen?

Das Recht auf Vergessen, Schluss mit der Diskriminierung von Konkurrenten: Europa geht aus guten Gründen gegen Google vor - darf dabei aber nicht zu weit gehen.

Hohe Investitionen: Amazon rutscht in die roten Zahlen

San FranciscoHohe Investitionen: Amazon rutscht in die roten Zahlen

Smartphones, Tablets, Videospiele, TV-Serien: Die hohen Investitionen zur Expansion in immer neue Geschäftsfelder drücken Amazon in die Verlustzone. Der US-Konzern stellt sich damit so breit auf wie sonst kaum ein Konkurrent und ist auch dadurch in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Mittlerweile werden die Eigentümer aber nervös. Weil auch die Aussichten für die nächsten Monate wenig rosig sind, stürzte die Amazon-Aktie nach Vorlage der Quartalsbilanz gestern Abend um zehn Prozent ab. Von April bis Juni machte der Internet-Händler einen Nettoverlust von 126 Millionen Dollar - fast doppelt so viel wie von Analysten erwartet.

Moody's erhöht Portugal-Rating

Ausblick stabilMoody's erhöht Portugal-Rating

Die US-Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsnote von Portugal erhöht. Die Bewertung laute nun Ba1 bei einem stabilen Ausblick, teilten die Bonitätswächter am Freitag mit. Zuvor hatte Moody's das Euroland bei Ba2 eingestuft. Die Haushaltskonsolidierung schreite trotz ungünstiger Urteile des Verfassungsgerichts des südeuropäischen Landes voran. Die gegenwärtigen Unsicherheiten um die Bank BES dürften keine großen Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit der Regierung haben. BES hatte im vergangenen Monat 60 Prozent des Marktwertes verloren, weil Investoren befürchteten, dass das Institut von den Geldschwierigkeiten der Gründerfamilie erfasst wird.

Underberg verkauft Sektkellerei in Wien

RheinbergUnderberg verkauft Sektkellerei in Wien

Die Underberg-Gruppe wird neu geordnet. Das Familienunternehmen, das zu den führenden deutschen Spirituosenhäusern zählt, hat für 33 Millionen Euro die Premium-Sektkellerei Schlumberger in Wien verkauft. Weitere 30 Millionen Euro sammelte Underberg durch eine neue, mit 6,125 Prozent verzinste Unternehmensanleihe ein, die bis 2021 läuft und bei institutionellen Investoren platziert wurde. Damit finanziert Underberg den Ausbau des Spirituosengeschäfts und die Rückzahlung einer älteren Anleihe.

Deutsche Bank will 2,5 Milliarden sparen

Frankfurt/M.Deutsche Bank will 2,5 Milliarden sparen

Der Branchenführer weitet sein Sparprogramm offenbar aus. Die Kosten sollen um weitere elf Prozent sinken. Dem Vernehmen nach will die Bank nicht weiteres Personal abbauen, sondern vor allem Technik und Abläufe verbessern.

Heizölpreise sind leicht gestiegen

DüsseldorfHeizölpreise sind leicht gestiegen

Ganz unzufrieden ist man derzeit nicht im Heizölhandel, es gibt durchaus zu tun. Die Preise für leichtes Heizöl sind im Vergleich zur Vorwoche allerdings leicht nach oben gegangen. Zur Wochenmitte kostete der Brennstoff im Schnitt bei einer Abnahme von 1000 Litern 88,15 Euro, bei 3000 Litern 81,75 Euro und bei 5000 Litern 80,35 Euro je 100 Liter. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Preise von 79,60 bis 84,50 Euro je 100 Liter (bei Abnahme von 3000 Litern).

Verwaltungsgericht hebt Verbot für Uber auf

HamburgVerwaltungsgericht hebt Verbot für Uber auf

Die US-Internetplattform Uber darf ihren umstrittenen Mitfahrdienst in Hamburg vorerst weiter betreiben. Das Hamburger Verwaltungsgericht habe dem Widerspruch gegen ein Verbot stattgegeben und die Verfügung gegen die Fahrdienst-Plattform UberPOP bis zur gerichtlichen Entscheidung aufgehoben, teilte ein Sprecher mit. Taxifahrer fordern bundesweit ein härteres Vorgehen gegen den App-Anbieter. Die Verkehrsbehörde in Hamburg wollte den Smartphone-Service stoppen, weil sie es für unzulässig hält, dass private Fahrer mit ihrem eigenen Auto kommerziell Mitfahrdienste anbieten.

Deutsche Bank soll Käufer für VDM finden

EssenDeutsche Bank soll Käufer für VDM finden

Der Stahlkonzern ThyssenKrupp nimmt offenbar einen neuen Anlauf zum Verkauf seiner Tochter VDM. ThyssenKrupp habe die Deutsche Bank damit beauftragt, den Verkaufsprozess für den Hersteller von Hochleistungswerkstoffen vorzubereiten, hieß es. Der Konzern hatte VDM und das Stahlwerk im italienischen Terni wieder von der finnischen Outokumpu zurücknehmen müssen, an die er 2012 sein Edelstahl-Geschäft verkauft hatte. Die Finnen hätten sich damit beinahe übernommen. Ein Verkauf könnte Insidern zufolge mehr als 500 Millionen Euro bringen.