Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. August 2014
Kicillof und Singer — die Unerbittlichen im Fall Argentinien
Kicillof und Singer — die Unerbittlichen im Fall Argentinien

Der Wirtschaftsminister und der US-InvestorKicillof und Singer — die Unerbittlichen im Fall Argentinien

Argentinien hat die Staatspleite nicht abwenden können — trotz der zuletzt doch noch persönlichen Gespräche. Angesichts der technischen Pleite aber will die Regierung nun wieder mit den US-Hedgefonds reden. Dabei dürften neben der Präsidentin Cristina Kirchner wieder zwei Personen im Mittelpunkt stehen.

Bund verbessert Schutz für Kleinanleger

BerlinBund verbessert Schutz für Kleinanleger

Die Bundesregierungwill den Schutz von Kleinanlegern vor dubiosen Angeboten von Vermögensberatern verbessern. Die Finanzaufsicht Bafin soll mehr Kontrolle über die Anbieter von Finanzprodukten bekommen, die auf dem "Grauen Kapitalmarkt" aktiv sind. Auf diesem Markt sind in der Regel private Vermittler tätig, nicht jedoch Banken oder Versicherer. Der entsprechende Gesetzentwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Justizminister Heiko Maas (SPD) ist bereits an die übrigen Ressorts gegangen. Er soll am 8. Oktober vom Kabinett beschlossen werden und 2015 in Kraft treten. Anleger sollen in Verkaufsprospekten besser informiert, dubiose Anbieter schärfer bestraft werden können.

Diese Azubis starten heute in den Beruf

DüsseldorfDiese Azubis starten heute in den Beruf

Rund 44 000 junge Menschen beginnen heute in NRW ihre Ausbildung. Etwa 35 000 Jugendliche konnten keine passende Stelle finden. Demgegenüber stehen 30 000 Lehrstellen in NRW, die noch nicht besetzt sind.

Telekom kommentiert Iliad-Kaufofferte für US-Tochter nicht
Telekom kommentiert Iliad-Kaufofferte für US-Tochter nicht

Gebot von 15 Milliarden DollarTelekom kommentiert Iliad-Kaufofferte für US-Tochter nicht

Die Telekom will das Kaufangebot für ihre US-Tochter durch den französischen Internet- und Mobilfunkkonzern Iliad nicht kommentieren. Ein Konzernsprecher verwies am Freitag lediglich auf die Aussagen von T-Mobile US vom Vorabend.

Darum stabilisiert die Ökostrom-Reform den Strompreis

Fragen und AntwortenDarum stabilisiert die Ökostrom-Reform den Strompreis

Ab heute gelten andere Regeln bei der Förderung von Wind- und Solarstrom. Für Verbraucher, Ökostrom-Produzenten und Firmen ändern sich damit Preise und Kosten. Die Politik muss aber weitere Reformen durchsetzen.

Preiskampf und Streik belasten Lufthansa

Frankfurt/M.Preiskampf und Streik belasten Lufthansa

Die Lufthansa ist schwach in das Sommerhalbjahr gestartet. Der weltweite Preiskampf, streikende Piloten und der zahlungsunwillige Staat Venezuela haben Europas größten Luftverkehrskonzern im zweiten Quartal einen überraschend starken Gewinnrückgang eingebrockt. Mit 359 Millionen Euro fiel das operative Ergebnis des Konzerns um 17 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor, wie Lufthansa mitteilte. Das Konzernergebnis schmolz um 32 Prozent auf noch 173 Millionen Euro. Der Umsatz war mit 7,7 Milliarden Euro um 1,7 Prozent ebenfalls rückläufig.

Preise in Europa steigen nur noch 0,4 Prozent

LuxemburgPreise in Europa steigen nur noch 0,4 Prozent

Sinkende Energiepreise haben die Inflation in den 18 Euro-Ländern auf den niedrigsten Stand seit fast fünf Jahren gedrückt. Im Juli lag die jährliche Teuerungsrate bei 0,4 Prozent, wie das Europäische Statistikamt mitteilte. Eine niedrigere Rate gab es zuletzt im Oktober 2009. Die EZB befürchtet nun eine Deflation und drängt auch darum auf höhere Löhne.

Keiner will Flughafen-Generalplaner werden
Keiner will Flughafen-Generalplaner werden

Weitere Verzögerungen bei BERKeiner will Flughafen-Generalplaner werden

Die Suche nach einem neuen Generalplaner für den Hauptstadflughafen BER ist gescheitert — keiner will es werden. Nach Einschätzung der Grünen wird dies zu einer weiteren Verzögerung des schon mehrfach verschobenen Eröffnungstermins führen.

Größter Verlust im Dax seit fünf Monaten

BörseGrößter Verlust im Dax seit fünf Monaten

Frankfurt/M. (RP) Die westlichen Sanktionen gegen Russland und die erneute Staatspleite Argentiniens machen den Börsen zu Schaffen. Der Dax schloss gestern mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 9407,48 Punkten. Das ist der größte Tagesverlust seit Anfang März. An der Wall Street notierten Dow Jones und Nasdaq ebenfalls zwischen einem und 1,6 Prozent schwächer.

Franzosen bieten für T-Mobile US mit

Paris/BonnFranzosen bieten für T-Mobile US mit

Die Deutsche Telekom könnte ihre US-Mobilfunktochter doch noch loswerden. Der französische Internet- und Mobilfunkanbieter Iliad bestätigte ein Interesse an T-Mobile US. Iliad ist bereit, 15 Milliarden Dollar (11,2 Milliarden Euro) für einen Anteil von 56,6 Prozent auf den Tisch zu legen. Damit würden die Franzosen die Kontrolle über T-Mobile US erlangen.

Arbeitslosigkeit in NRW steigt stärker als bundesweit

DüsseldorfArbeitslosigkeit in NRW steigt stärker als bundesweit

Der frühe Ferienbeginn in NRW hat im Juli die Arbeitslosigkeit im bevölkerungsreichsten Bundesland deutlicher nach oben schnellen lassen als bundesweit. Ende des Monats waren gut 777 500 Menschen ohne Job, 16 700 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 8,2 Prozent auf 8,4 Prozent. Das teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mit. Bundesweit stieg der Wert gegenüber Juni nur von 6,5 Prozent auf 6,6 Prozent.

Neues iPhone soll Mitte Oktober erscheinen

DüsseldorfNeues iPhone soll Mitte Oktober erscheinen

Das neue iPhone 6 soll angeblich ab dem 14. Oktober verkauft werden. Das berichtet der Dienst "meedia.de" unter Berufung auf interne Protokolle für Apple-Stores. Bisher war mit einem Verkaufsstart für Ende September gerechnet worden. Konkurrent Samsung hat unterdessen einen Gewinneinbruch erlitten: Im zweiten Quartal fiel der Erlös um 19,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro, teilte der Konzern mit.

Aktie des Tages

Aktie des Tages

Der Sportartikel-Hersteller Adidas zieht angesichts wachsender Probleme in Russland und größerer Schwierigkeiten im Golf-Geschäft die Notbremse. Kurz nach dem Ende der Fußball-Weltmeisterschaft muss der Konzern seine Gewinnprognose drastisch nach unten korrigieren. Die Franken verordnen auch der Golf-Sparte einen Umbau. Geplante Geschäftseröffnungen in Russland vertagt der Dax-Konzern. Die Börse reagierte geschockt - die Aktie verlor 15 Prozent.

Gewinn bei der Marke VW schrumpft weiter

AutoindustrieGewinn bei der Marke VW schrumpft weiter

Wolfsburg (dpa) Bei Europas größtem Autokonzern Volkswagen steckt die Kernmarke VW-Pkw zunehmend in einer Ertragskrise. Das Ergebnis der Marke sank im ersten Halbjahr um rund ein Drittel auf etwa eine Milliarde Euro. VW will mit einem Sparprogramm gegensteuern und bis 2017 fünf Milliarden Euro im Jahr einsparen. Erneut brachten die Ertragsperlen Audi (2,7 Milliarden Euro) und Porsche (1,4 Milliarden Euro) mehr ein als die Kernmarke. Das Konzern-Ebit kletterte um 400 Millionen auf 6,19 Milliarden Euro.

Siemens macht Gewinnsprung auf 1,4 Milliarden Euro

MünchenSiemens macht Gewinnsprung auf 1,4 Milliarden Euro

Siemens-Chef Joe Kaeser stellt sich nach millionenschweren Sonderkosten im dritten Geschäftsquartal auf weitere Probleme im Energiegeschäft ein. "Während wir in den meisten Bereichen gute Fortschritte erzielt haben, steht der Sektor Energy vor anhaltenden Herausforderungen in den nächsten Quartalen", erklärte Kaeser. Zwischen April und Juni meldet der Konzern einen Gewinnschub. Siemens verdiente unter dem Strich rund 1,4 Milliarden Euro, 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Dagegen drückten Währungseffekte auf Umsatz und Auftragseingang. Während sich die Erlöse um vier Prozent auf 17,9 Milliarden Euro verringerten, gab der Auftragseingang um drei Prozent auf 19,4 Milliarden Euro nach.

"Für alte Kohlekraftwerke darf es kein Geld geben"
"Für alte Kohlekraftwerke darf es kein Geld geben"

Stephan Kohler im Interview"Für alte Kohlekraftwerke darf es kein Geld geben"

Der Chef der Deutschen Energie-Agentur erklärt, was jetzt die nächsten Schritte sein müssen, damit die Energiewende gelingt.

Dow endet sehr schwach
Dow endet sehr schwach

US-AktienmarktDow endet sehr schwach

Die US-Börsen haben sich am Donnerstag dem Ausverkauf an den weltweiten Aktienmärkten angeschlossen und weit im Minus geschlossen. Marktkenner machten dafür enttäuschende Unternehmenszahlen, die Staatspleite Argentiniens sowie Befürchtungen einer früher als bislang erwarteten US-Zinswende verantwortlich.

Indien lässt globales Handelsabkommen scheitern
Indien lässt globales Handelsabkommen scheitern

WelthandelsorganisationIndien lässt globales Handelsabkommen scheitern

Von einem "historischen Durchbruch" war die Rede, als sich die WTO erstmals auf ein globales Handelsabkommen einigte. Das war im Dezember. Jetzt macht Indien alle Hoffnungen zunichte - vorerst.