Alle Wirtschaft-Artikel vom 09. August 2014
Zwei Kandidaten für Strauss-Übernahme
Zwei Kandidaten für Strauss-Übernahme

Insolvente HandelsketteZwei Kandidaten für Strauss-Übernahme

Nach monatelangen Verhandlungen ist der Verkaufsprozess für das Handelsunternehmen in der Endphase. Bei der Sanierung sieht sich die Gruppe auf gutem Weg. Die Umsätze lägen deutlich über Plan, heißt es.

Bald Filme, Podcasts und Spiele im Fernzug
Bald Filme, Podcasts und Spiele im Fernzug

Bahn rüstet ICE aufBald Filme, Podcasts und Spiele im Fernzug

Die Deutsche Bahn will ihre gesamte ICE-Flotte ab dem kommenden Jahr mit neuen Unterhaltungsangeboten ausrüsten. Fahrgäste sollen künftig über das W-LAN im Zug Filme, Podcasts und Spiele auf ihre Smartphones oder Computer nutzen können.

Uber statt Taxi
Uber statt Taxi

SelbsttestUber statt Taxi

Am Freitag ist der neue Taxidienst in Düsseldorf gestartet. Über das Handy können private Fahrer bestellt werden. Der Praxistest zeigt: Ist der Fahrer erst einmal da, ist es unkompliziert. Die Technik macht allerdings noch Probleme.

"Einkauf aktuell" - 18-Jähriger streitet mit Post um Werbefolie
"Einkauf aktuell" - 18-Jähriger streitet mit Post um Werbefolie

"David gegen Goliath""Einkauf aktuell" - 18-Jähriger streitet mit Post um Werbefolie

Fast jeder kennt die Werbezeitschrift "Einkauf aktuell". Samstags liegt sie bundesweit in den Briefkästen von etwa 20 Millionen Haushalten. Wer die Broschüre aber einfach ungeöffnet ins Altpapier werfen will, steht vor einem Problem: Das Heftchen ist in eine Plastikfolie gehüllt. Genau dagegen setzt sich nun ein 18 Jahre alter Niederbayer zur Wehr.

Dividendenaffäre: HVB beschuldigt Ex-Vorstände

MünchenDividendenaffäre: HVB beschuldigt Ex-Vorstände

Mehreren ehemaligen Vorständen der HypoVereinsbank drohen wegen umstrittener Dividendengeschäfte in ihrer Amtszeit Konsequenzen. Der Aufsichtsrat des Instituts geht nach einer internen Prüfung davon aus, dass drei Ex-Vorstände ihre Pflichten verletzt haben. Das Gremium habe Stellungnahmen angefordert. Sollten die Ex-Vorstände die Vorwürfe nicht ausräumen können, drohen ihnen Schadenersatzforderungen.

Wenn Staaten pleitegehen

Kolumne: Der ÖkonomWenn Staaten pleitegehen

Ein Staat kann insolvent sein, aber er geht nicht unter. Deshalb achten viele Politiker nicht auf die Verschuldung. Sinnvoll wäre es, Strafen und Auflagen vorab festzulegen.

BayernLB lehnt Ecclestones Angebot ab

MünchenBayernLB lehnt Ecclestones Angebot ab

Die BayernLB hat das Angebot von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zur Zahlung von 25 Millionen Euro abgelehnt. Das bestätigte ein Sprecher der Bank. Ecclestone wollte das Geld zusätzlich zu seiner Geldauflage aus dem jüngst eingestellten Bestechungsprozess an die Landesbank zahlen. Das Verfahren war im Gegenzug für eine Zahlung von 100 Millionen Dollar eingestellt worden. Die BayernLB war früher Hauptaktionär der Formel 1.

Katholiken wollen ein "Recht auf Unerreichbarkeit"

DüsseldorfKatholiken wollen ein "Recht auf Unerreichbarkeit"

Der Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KVV) hat angesichts der Debatte um ein Anti-Stress-Gesetz die Forderung nach einem "Recht auf Unerreichbarkeit" bekräftigt. In einer Stellungnahme des KVV-Bundesvorsitzenden Bernd Wehner heißt es, moderne Medien machten jeden fast überall erreichbar - auch beruflich. Das verhindere das dringend nötige Abschalten und fördere Burnout der Mitarbeiter. "Jeder hat aber ein Recht auf Unerreichbarkeit - und das muss man auch akzeptieren", so Wehner.

NRW fehlen zehntausend Stellen für Langzeitarbeitslose

DüsseldorfNRW fehlen zehntausend Stellen für Langzeitarbeitslose

Jeder dritte Langzeitarbeitslose in Deutschland lebt in NRW. Nirgendwo in der Bundesrepublik ist das Problem dringender. Unter den 777 500 Menschen, die Ende Juli ohne Arbeit waren, waren 330 399 Langzeitarbeitslose - also Menschen, die ein Jahr und länger ohne Job sind. Die meisten suchen einen Beruf in der Reinigungsbranche (41 619), gefolgt von Lagerwirtschaft (35 699) und Verkauf (32 978). Die größte Gruppe der Langzeitarbeitslosen (98 471) ist zwischen 45 und 54 Jahren.

Chemiekonzern Altana steigert Gewinne

FrankfurtChemiekonzern Altana steigert Gewinne

Der jüngste Zukauf beflügelt den Spezialchemiekonzern Altana. Im ersten Halbjahr stieg der operative Gewinn um 19 Prozent auf 212 Millionen Euro. Altana setzte bis Juni 985 Millionen Euro um - ein Plus von elf Prozent. Das Unternehmen aus Wesel stellt Chemikalien her, die Oberflächen wasserabweisend machen, Drähte isolieren oder Farben und Lacke zum Glänzen bringen. Im vergangenen Jahr hatte Altana für 635 Millionen Dollar Geschäfte mit Fließmitteladditiven des US-Chemiekonzerns Rockwood gekauft. Dies habe das Wachstum beschleunigt, erklärte Konzernchef Matthias Wolfgruber.

Aunde übernimmt Fehrer-Gruppe

AutomobilzuliefererAunde übernimmt Fehrer-Gruppe

Mönchengladbach (RP) Der Textil-Spezialist und Systemlieferant Aunde übernimmt den Automobilzulieferer Fehrer. Beide Unternehmen hätten sich auf den Verkauf geeinigt, hieß es in einer Erklärung. "Als technologisch führender Hersteller von Sitzpolstern, Sitzmodulen und Innenraumkomponenten ist Fehrer die ideale Ergänzung zu unserem Portfolio", sagt Aunde-Chef Rolf Königs. Alle elf Standorte mit 4000 Mitarbeiter sollen übernommen werden. Aunde beschäftigt in 26 Ländern 14 000 Mitarbeiter. 2014 peilt Fehrer 480 Millionen Euro Umsatz an.

Zu lange im Dispo: Banken sollen Kunden warnen
Zu lange im Dispo: Banken sollen Kunden warnen

Berlin plant BeratungspflichtZu lange im Dispo: Banken sollen Kunden warnen

Bundes-Verbraucherminister Heiko Maas (SPD) will die deutschen Banken verpflichten, Beratungsgespräche für Kunden anzubieten, die über längere Zeit teure Dispokredite beanspruchen.

Lösung beim Streit um Verpackungsmüll

AbfallentsorgungLösung beim Streit um Verpackungsmüll

Berlin (dpa) Im Streit um den Abfall aus der Gelben Tonne gibt es einen Lösungsvorschlag. Acht Handelsketten wollen die Finanzierungslücke von 20,7 Millionen Euro für dieses Jahr weitgehend schließen, wie der Handelsverband Deutschland mitteilte. Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Kaufland, Lidl, Metro, Rewe und Tchibo bieten demnach 20,23 Millionen Euro. Sie fordern, dass Systembetreiber wie "Der Grüne Punkt" im Gegenzug auch die Entsorgung für die zwölf Prozent des Verpackungsmülls sicherstellen, deren Finanzierung bisher nicht gewährleistet war.

Schneekoppe beantragt Schutzschirmverfahren

BuchholzSchneekoppe beantragt Schutzschirmverfahren

Der Lebensmittel-Großhändler Schneekoppe hat nach eigenen Angaben die Einleitung eines Schutzschirmverfahrens beantragt. Dieses steht Firmen in einer wirtschaftlichen Schieflage offen, wenn sie noch zahlungsfähig sind und positive Aussichten auf Sanierung haben. Der Antrag ging den Angaben zufolge beim Amtsgericht Tostedt (Niedersachsen) ein. Schneekoppe habe nun drei Monate Zeit, um einen Insolvenzplan auszuarbeiten, hieß es in einer Erklärung. In dieser Zeit ist Schneekoppe vor Vollstreckungsforderungen geschützt. Das Unternehmen ist vor allem für seine Naturkost und Diätprodukte für Diabetiker bekannt.

Krisen beeinflussen Heizöl-Preise nur gering

DüsseldorfKrisen beeinflussen Heizöl-Preise nur gering

Die Energie- und Ölpreise zeigen sich von den weltweiten Krisen unbeeindruckt. Leichtes Heizöl kostete hierzulande bei inzwischen wieder etwas belebterer Nachfrage weniger als in der Vorwoche. In dieser Woche kostete Heizöl im Bundesdurchschnitt (15 Städte) bei einer Abnahme von 1000 Litern 88,90 Euro pro 100 Liter. Bei einer Abnahme von 3000 Litern waren es 82,15 Euro pro 100 Liter. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Preise zwischen 83,90 und 87,95 Euro je100 Liter bei 3000 Liter Abnahme.

"Jede Regierung der Welt soll unser Telefon haben"
"Jede Regierung der Welt soll unser Telefon haben"

Interview mit Secusmart-Chef Hans-Christoph Quelle"Jede Regierung der Welt soll unser Telefon haben"

Der "Merkel-Handy"-Hersteller Secusmart bleibt trotz des Verkaufs an Blackberry in Düsseldorf. Vom alten Arag-Gebäude aus will Firmen-Gründer Hans-Christoph Quelle nun weltweit expandieren.