Alle Wirtschaft-Artikel vom 05. September 2014
Rund 26.000 Passagiere von Streik betroffen
Rund 26.000 Passagiere von Streik betroffen

LufthansaRund 26.000 Passagiere von Streik betroffen

Rund 26.000 Passagiere waren vom zweiten Streik der Lufthansa-Piloten binnen sieben Tagen betroffen. Insgesamt hätten am Freitag 218 Flüge gestrichen werden müssen, sagte am Abend ein Unternehmenssprecher. 14.000 Passagiere wurden demnach auf andere Flüge oder die Bahn umgebucht oder hätten storniert.

Hier veräppelt Ikea Apple

Lustiger WerbespotHier veräppelt Ikea Apple

Apple ist für seine Produkte und seine ausgefeilten Marketingstrategien weltbekannt. Mithilfe ästhetischer Werbespots zelebriert der iPhone-Hersteller regelmäßig seine Neuerscheinungen. Ikea Singapur hat die angesagten "Introducing Spots" mit einer gehörigen Portion Ironie in einem eigenen Werbefilm nachgeahmt.

Schaefflers lösen Aldi-Familie ab
Schaefflers lösen Aldi-Familie ab

AutozuliefererSchaefflers lösen Aldi-Familie ab

Die Eigentümer des gleichnamigen Autozulieferers Schaeffler sind nach Informationen des Wirtschaftsmagazins "Bilanz" derzeit die reichste Familie in Deutschland. Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg sollen demnach ein Vermögen von 21,5 Milliarden Euro besitzen.

Lokführer streiken am Samstag bundesweit
Lokführer streiken am Samstag bundesweit

TarifstreitLokführer streiken am Samstag bundesweit

Bahnreisende müssen sich für diesen Samstagmorgen auf einen weiteren Warnstreik einstellen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) rief ihre Mitglieder auf, um 6 Uhr bundesweit die Arbeit für drei Stunden niederzulegen. Die Bahn kritisierte die Aktion als "völlig irrational".

Trotz Ausfällen bislang ruhig
Trotz Ausfällen bislang ruhig

Lufthansa-StreikTrotz Ausfällen bislang ruhig

Am Abend sollen die Pilotenstreiks der Lufthansa beginnen. Derzeit ist die Lage am Frankfurter Flughafen nach Angaben der Airline noch ruhig. Laut eines Sprechers laufe an den Ticketschaltern alles wie gewünscht geordnet ab. Grund dafür sei auch das rechtzeitige Informieren der Fluggäste über den Streik.

Lufthansa-Piloten streiken ab 17 Uhr wieder
Lufthansa-Piloten streiken ab 17 Uhr wieder

200 Flüge und 25.000 Passagiere betroffenLufthansa-Piloten streiken ab 17 Uhr wieder

Wieder ist viel Geduld gefragt: Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) will am Freitag zwischen 17 und 23 Uhr Kurz- und Mittelstreckenflüge der Lufthansa bestreiken, die vom größten deutschen Flughafen in Frankfurt abfliegen.

Westspiel lässt Warhols in New York versteigern

Casino-BetreiberWestspiel lässt Warhols in New York versteigern

Der nordrhein-westfälische Spielcasinobetreiber Westspiel will in New York zwei Bilder von Andy Warhol versteigern lassen und erhofft sich davon 100 Millionen Euro. In zwei Monaten sollen "Triple Elvis" von 1963 und "Four Marlons" von 1966 zum Verkauf kommen, deren Schätzwert nach Angaben von Christie's bei zusammen 130 Millionen Dollar liegt. Die Bilder waren 1977 und 1978 zur Ausstattung der Spielbank in Aachen gekauft worden, zuletzt wegen ihres Wertes aber im Depot. Jetzt hofft die zur landeseigenen NRW.Bank gehörende Gesellschaft, von der momentan wieder großen Nachfrage nach Warhol-Bildern profitieren zu können. Vor einem Jahr war "Silver Car Crash (Double Disaster)" für 105 Millionen Dollar versteigert worden.

Zahl der Insolvenzen in Deutschland sinkt weiter
Zahl der Insolvenzen in Deutschland sinkt weiter

Starke KonjunkturZahl der Insolvenzen in Deutschland sinkt weiter

Dank der robusten Konjunktur in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2014 erneut weniger Unternehmen und Verbraucher in die Pleite gerutscht. Von Januar bis Juni registrierten die Amtsgerichte 12.032 Firmeninsolvenzen und damit 9,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.

Deutsche Industrie mit hohem Auftragsplus

BerlinDeutsche Industrie mit hohem Auftragsplus

Der kräftigste Anstieg der Industrieaufträge seit mehr als einem Jahr dämpft die Sorge vor einer Rezession in Deutschland. Die Bestellungen zogen im Juli gegenüber dem Vormonat um 4,6 Prozent an, so das Bundeswirtschaftsministerium. Das ist mehr als dreimal so stark wie von Ökonomen erwartet. Grund sind viele Großaufträge und generell eine hohe Nachfrage nach Investitionsgütern. "Nach der Verunsicherung durch die geopolitischen Entwicklungen und der konjunkturellen Abschwächung im zweiten Quartal liefert der kräftige Anstieg ein ermutigendes Signal für die Industriekonjunktur", erklärte das Ministerium.

Jérôme Kerviel kommt frei

Jérôme Kerviel kommt frei

Jérôme Kerviel, ehemaliger Börsenhändler, soll nach nur vier Monaten Haft entlassen werden. Allerdings soll der als Milliardenzocker bekanntgewordene Kerviel seine Freiheit nur mit einer elektronischen Fußfessel genießen können. Der 37-Jährige komme am Montag auf freien Fuß, gab sein Anwalt unter Hinweis auf eine Entscheidung des Pariser Berufungsgerichts bekannt. Kerviel hatte im Mai seine dreijährige Haftstrafe angetreten. Der frühere Mitarbeiter der Pariser Großbank Société Générale war in zwei Verfahren verurteilt worden, weil er eigenmächtig und skrupellos 4,9 Milliarden Euro verzockte.

Commerzbank droht 500-Millionen-Strafe

New YorkCommerzbank droht 500-Millionen-Strafe

Der Streit mit den USA über den Verstoß gegen Iran-Sanktionen könnte für die Commerzbank bald zu Ende gehen. Die Bank stehe kurz davor, sich mit den US-Behörden auf einen Vergleich zu einigen, hieß es. Voraussichtlich werde das Institut rund 650 Millionen Dollar (knapp 500 Millionen Euro) zahlen. Im Gegenzug werde das Verfahren eingestellt. Die Commerzbank ist unter anderem wegen Geschäften mit der staatlichen iranischen Reederei IRISL ins Visier der US-Behörden geraten. Die USA werfen dem Unternehmen vor, die Verbreitung mutmaßlicher Massenvernichtungswaffen unterstützt zu haben.

Noch 119 000 Lehrstellen sind frei

AusbildungNoch 119 000 Lehrstellen sind frei

(dpa) Hunderttausende Auszubildende in Deutschland leiden laut einer Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) unter Überstunden, schlechter Bezahlung und mangelhaften Arbeitsbedingungen. Unbegreiflich sei, dass Branchen wie das Hotel- und Gaststättengewerbe, der Handel und Teile des Handwerks die Ausbildung nicht verbesserten, sagte DGB-Bundesjugendsekretär Florian Haggenmiller. Rund 71 Prozent der Auszubildenden sind aber zufrieden, wie aus dem DGB-Ausbildungsreport 2014 hervorgeht. Ende August gab es laut Bundesagentur für Arbeit noch 119 000 unbesetzte Lehrstellen. "Jugendliche, die noch in diesem Jahr eine Ausbildung beginnen wollen, haben beste Chancen - auch nach dem offiziellen Ausbildungsstart am 1. September", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Passauer Neuen Presse". Allerdings hatten 312 000 registrierte Bewerber noch keinen Platz.

Bauern: Handel missbraucht Putins Einfuhrstopp

Discounter betreiben angeblich PreisdumpingBauern: Handel missbraucht Putins Einfuhrstopp

Der Bauernverband wirft Discountern Preisdumping vor. Handelsverbände und Milcherzeuger widersprechen.

Ökostrom-Umlage wird wahrscheinlich erstmals sinken
Ökostrom-Umlage wird wahrscheinlich erstmals sinken

MilliardenüberschussÖkostrom-Umlage wird wahrscheinlich erstmals sinken

Die von den Verbrauchern zu zahlende Ökostrom-Umlage wird aller Voraussicht nach erstmals sinken. Grund ist ein Milliardenüberschuss auf dem Umlage-Konto.

Bilfinger-Aktie stürzt erneut ab

MannheimBilfinger-Aktie stürzt erneut ab

Die dritte Gewinnwarnung innerhalb kurzer Zeit hat Bilfinger an der Börse straucheln lassen. Die im M-Dax gelisteten Aktien des Industriedienstleisters rutschten in der Spitze um 11,2 Prozent auf ein Vier-Wochen-Tief von 52,82 Euro ab. Das seien sehr enttäuschende Nachrichten, schrieb DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic in einem Kommentar. Ernüchternd sei vor allem die Tatsache, "dass nach zwei Gewinnwarnungen die notwendige Risikobeurteilung offensichtlich nicht umfassend ausfiel". Das Bilfinger-Management rechnet für 2014 nun nur noch mit einem bereinigten Ergebnis (Ebita) aus fortzuführenden Aktivitäten von mindestens 270 Millionen Euro.

Aldi will über Herkunft von Fleisch aufklären

HandelAldi will über Herkunft von Fleisch aufklären

(dpa) Deutschlands größter Discounter Aldi will seine Kunden künftig auch über die Herkunft des Fleisches in verarbeiteten Produkten wie Chili con Carne oder Nudeln Bolognese informieren. Dies sei "ein absolutes Novum im deutschen Lebensmitteleinzelhandel", teilte Aldi Süd mit. Die Kunden von Aldi Nord und Aldi Süd können sich nach Unternehmensangaben künftig entweder mit Hilfe eines auf den Produkten angebrachten QR-Codes oder auf Internetseiten der Unternehmen informieren, aus welchem Land die Tiere stammen, wo die Schlachtung stattfand und wo das Fleisch verarbeitet wurde. Zunächst gelte die Rückverfolgbarkeit bei ausgewählten Artikeln, betonten die Unternehmen. Geplant sei aber die Ausweitung auf alle Fleisch- und Wurstprodukte.

Lego-Umsatz wächst dank Kinofilm

KopenhagenLego-Umsatz wächst dank Kinofilm

Der Lego-Kinofilm hat die Geschäfte des dänischen Spielzeughersteller kräftig angekurbelt. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2014 um elf Prozent auf 11,5 Milliarden Kronen (1,5 Milliarden Euro). Der Nettogewinn kletterte um 14 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Kronen. Der Lego-Film habe dem Verkauf einen enormen Schub gegeben, sagte Lego-Geschäftsführer John Goodwin. Es sei aber noch nicht klar, ob sich die Entwicklung im Jahresergebnis widerspiegele. Ein Großteil der Lego-Produkte werde innerhalb weniger Wochen vor Weihnachten verkauft.

Goldman Sachs plant erneut islamische Anleihe
Goldman Sachs plant erneut islamische Anleihe

BörseGoldman Sachs plant erneut islamische Anleihe

Die US-Investmentbank Goldman Sachs will nach einem Zeitungsbericht einen neuen Anlauf für eine zinslose Anleihe nach dem islamischen Recht der Scharia starten.

Unternehmer warnen Politik vor Arbeitsmarktregulierung

DüsseldorfUnternehmer warnen Politik vor Arbeitsmarktregulierung

Werkverträge, Leiharbeit, befristete Arbeitsverträge - für die Gewerkschaften ist das Teufelszeug, für das Management ein willkommenes Hilfsmittel, um konjunkturelle Schwankungen und kurzfristige Auftragsspitzen abzufedern. Die Sorge im Unternehmerlager wächst, dass die schwarz-rote Regierung den Flexibilitätsinstrumenten künftig einen Riegel vorschieben könnte.