LokführerWeitere Abstimmung über Streiks beschlossen
Jetzt tickt die Uhr. Wenn Lokführergewerkschaft und Bahn nicht doch noch einen Weg zurück an den Verhandlungstisch finden, wird wohl Anfang Oktober eine Streikwelle beginnen.
Jetzt tickt die Uhr. Wenn Lokführergewerkschaft und Bahn nicht doch noch einen Weg zurück an den Verhandlungstisch finden, wird wohl Anfang Oktober eine Streikwelle beginnen.
Arbeitgeber müssen es nicht akzeptieren, wenn Mitarbeiter zusätzliche Pausen zum Rauchen einlegen. Darauf weist Prof. Jobst-Hubertus Bauer hin, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Stuttgart.
Die weltweiten Preise für Nahrungsmittel sind auf den tiefsten Stand seit September 2010 gesunken. Der monatliche Preisindex sank im August um 3,6 Prozent auf 196,6 Punkte, wie die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) am Donnerstag in Rom mitteilte. Besonders für Molkereiprodukte verzeichnet die FAO einen großen Preisabfall. Bei 200,8 Punkten stand dieser Index im August - 11,2 Prozent weniger als im Vormonat. Dies führte die UN-Organisation besonders auf die Importverbote Russlands zurück. Dank des guten Wetters sank zudem der Index für den Getreidepreis um 11,7 Prozent gegenüber August 2013. Wegen der beinahe idealen Wachstumsbedingungen in den Hauptanbaugebieten sei 2014 erneut ein Rekordjahr für die Weizen- und Maisproduktion zu erwarten.
Der frühere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff empfindet die Pfändungsversuche von Gläubigern am Rande seines Untreue-Prozesses vor dem Essener Landgericht als Demütigung. "Das ist wie ein apokalyptischer Traum", sagte er am Donnerstag im Gericht.
Wegen unerlaubter Preisabsprachen in China muss die Volkswagen-Tochter Audi eine Strafe in Millionenhöhe zahlen.
Bei der Fluggesellschaft Air France droht in der Woche zwischen dem 15. und 22. September ein Pilotenstreik. Kunden können ihre Flüge umbuchen.
(dpa) Der Kreditkarten-Konzern Mastercard macht Tempo bei der Einführung kontaktloser Lesegeräte, die für Smartphone-Bezahldienste gebraucht werden. Bis 2020 sollen alle Kassenterminals in Europa, die Zahlungen mit Mastercard und Maestro akzeptieren, den NFC-Nahfunk unterstützen, kündigte das US-Unternehmen an. Apple hatte am Vortag ein Bezahlsystem auf NFC-Basis vorgestellt. Experten erwarten, dass dies dem Markt einen Schub geben kann. Seit Jahren bieten unter anderem Mobilfunk-Anbieter digitale Geldbörsen im Handy an. In Deutschland will Mastercard NFC-Zahlungen bereits bis 2018 flächendeckend anbieten.
Der iPhone-Konzern hat die Erwartungen an Innovationen zwar erfüllt, Analysten zweifeln aber an der Computeruhr.
Daimler und BMW rüsten an den deutschen Standorten auf.
Mit ihren Streiks fügen die Piloten der Lufthansa schweren Schaden zu. Das Ende der Machtprobe ist nicht absehbar. Für beide Seiten geht es um alles: Die Flugzeugführer kämpfen um ihr altes Selbstverständnis, die Lufthansa um das Überleben des Konzerns.
Start-up-Schmiede will am Kapitalmarkt 750 Millionen Euro einsammeln.
Die Vereinten Nationen (UN) wollen ein Rahmenwerk für die geregelte Abwicklung von Staatspleiten auf den Weg bringen. Eine entsprechende Resolution beschloss die UN-Generalversammlung mit 124 zu 11 Stimmen bei 41 Enthaltungen. Die USA stimmten dagegen. Bolivien hatte den Vorschlag im Auftrag der Gruppe der 77 Entwicklungsländer mit Unterstützung Chinas eingebracht. Vor allem Argentinien, das sich seit Jahren mit US-amerikanischen Hedgefonds in einem erbitterten Rechtsstreit um die Bedienung von alten Anleiheschulden aus der Zeit der ersten Staatspleite befindet, trieb die Initiative voran.
Karstadt-Eigner Signa macht das KaDeWe zur Blaupause für seine Luxus-Warenhäuser an ergiebigen Standorten. Die ehemalige Karstadt Premium GmbH, zu der neben dem Berliner Nobelkaufhaus auch das Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg gehören, trete ab sofort unter dem Namen "The KaDeWe Group" auf, berichtet das "Handelsblatt". Der Investor prüft dem Bericht zufolge auch eine Expansion in dem Luxusbereich und Neueröffnungen in Frankfurt, Wien oder Prag. Nach der vollständigen Karstadt-Übernahme durch Signa trifft sich heute erstmals der Karstadt-Aufsichtsrat.
Die gestiegenen Strompreise treffen private Nutzer deutlich stärker als die Industrie. Versorger würden Preissenkungen nicht immer an Privatkunden weiterleiten, zudem müssen sie die volle Ökostrom-Umlage zahlen.
Frankreichs Finanzminister Michel Sapin hat das Scheitern seiner eigenen Haushaltspolitik verkündet. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU bleibt zumindest bis 2017 Defizitsünder. Das Wachstum liegt in diesem Jahr nur bei 0,4 Prozent, 2015 bei mageren 1,0 Prozent. "Das hat direkte Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen", warnte Sozialist Sapin und räumte ein: "Frankreich wird sein Defizitziel nicht erreichen." Bei 4,4 Prozent soll die Neuverschuldung in diesem, bei 4,3 Prozent im nächsten Jahr liegen.
Über zehn Jahre haben die Opelaner in Bochum erbittert um ihr Werk gekämpft. Jetzt, wo die Schließung feststeht, macht sich Resignation breit. Den meisten der 3300 Beschäftigtendroht die Arbeitslosigkeit. Bis Ende September können die Mitarbeiter für eine zweijährige Transfergesellschaft unterschreiben, die Anfang 2015 startet.
Der Dauerstreit der Deutschen Bahn mit ihren Lokführern und die wegen der Streiks wachsende Unzufriedenheit der Kunden haben gestern auch den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn beschäftigt. In den festgefahrenen Tarifstreit soll jetzt ein externer Moderator Bewegung bringen. "Die Gespräche sollen von Persönlichkeiten moderiert werden, die das Vertrauen und die Wertschätzung aller Beteiligten genießen", teilte die Bahn gestern mit. Personalvorstand Ulrich Weber habe der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zwei Vorschläge gemacht.
Microsoft steht offenbar kurz vor dem Kauf von Mojang AB, der Firma hinter dem beliebten Videospiel "Minecraft". Das schwedische Unternehmen solle bei dem Geschäft mit mehr als zwei Milliarden Dollar (1,55 Milliarden Euro) bewertet werden, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Deal könne in dieser Woche besiegelt werden, hieß es. Die Übernahme käme überraschend, da sich Mojang-Gründer Markus Persson bislang stets gegen den Einstieg großer Investoren gesträubt habe. Beide Unternehmen wollten sich zu dem Thema nicht äußern.
Die spanische Großbank Santander hat ihren langjährigen Chef verloren. Emilio Botín, einer der mächtigsten Banker des Landes, starb in der Nacht zum Mittwoch nur 20 Tage vor seinem 80. Geburtstag in seinem Haus in Madrid nach einem Herzinfarkt. Zur neuen Chefin des Geldinstituts wurde seine Tochter Ana Patricia Botín ernannt. Der Verwaltungsrat habe einen Vorschlag der Ernennungskommission der Bank einstimmig angenommen, hieß es in einer Mitteilung an die Finanzaufsicht CNMV. Die 54-Jährige war bisher Präsidentin des britischen Ablegers Santander UK. Die Botíns sind die bekannteste Bankiersfamilie Spaniens.
Aus seinem neuen vollautomatischen Zentrallager am Stammsitz liefert der Konzern künftig Wasch- und Reinigungsmittel ins In- und Ausland. Dafür gibt Henkel vier andere Lager in Deutschland auf.