Laut Medienberichten: Ex-Krypto-König Bankman-Fried soll für 25 Jahre ins Gefängnis
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Alle Wirtschaft-Artikel vom 13. September 2014
Roland Berger zieht in Aufsichtsrat von Rocket Internet ein

Berliner Startup-SchmiedeRoland Berger zieht in Aufsichtsrat von Rocket Internet ein

Kurz nach der Ankündigung ihres Börsengangs der Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet stellt das Unternehmen einem Medienbericht zufolge seinen Aufsichtsrat neu auf. Der Münchner Unternehmensberater Roland Berger werde Mitglied des Kontrollgremiums, berichtete die "Wirtschaftswoche" am Samstag. Der Sprecher von Rocket Internet wollte das zunächst nicht kommentieren. Die Pläne, den Aufsichtsrat neu zu besetzen, habe es schon länger gegeben, schreibt das Blatt. Diese seien nun umgesetzt worden. Neben Berger sollen unter anderem auch der frühere Eon-Finanzvorstand Erhard Schipporeit und der ehemalige ProSiebenSat.1-Vorstand Marcus Englert im Aufsichtsrat der Internet-Plattform sitzen. Der Börsengang des 2007 gegründeten Unternehmens der Brüder Oliver, Marc und Alexander Samwer soll noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. Unter dem Dach von Rocket Internet wurde unter anderem der Online-Modehändler Zalando groß, der ebenfalls an die Börse drängt.

Wachsende Ungerechtigkeit droht Europa zu zerreißen
Wachsende Ungerechtigkeit droht Europa zu zerreißen

Studie der Bertelsmann StiftungWachsende Ungerechtigkeit droht Europa zu zerreißen

Die Bertelsmann Stiftung hat erstmals versucht, in einer Studie die Entwicklung der sozialen Gerechtigkeit in Europa zu vermessen. Das Ergebnis hat es in sich: Weil das Gefälle zwischen Nord und Süd immer größer wird, warnen die Forscher vor einem Sprengsatz.

Tarifverhandlungen bei Karstadt
Tarifverhandlungen bei Karstadt

EigentümerwechselTarifverhandlungen bei Karstadt

Erstmals nach dem Eigentümerwechsel bei Karstadt stehen wieder Tarifgespräche bei der angeschlagenen Kaufhauskette an. "Am kommenden Freitag werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt", sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Ministerien wollen Taxi-Gesetz ans Internet-Zeitalter anpassen
Ministerien wollen Taxi-Gesetz ans Internet-Zeitalter anpassen

Nach dem Uber-VerbotMinisterien wollen Taxi-Gesetz ans Internet-Zeitalter anpassen

Der umstrittene Fahrdienstanbieter Uber scheiterte vor Gericht am jahrzehntealten deutschen Personen- beförderungsgesetz. Der Streit löst nun offenbar ein Umdenken in der Politik aus. Mehrere Ministerien überprüfen Medienberichten zufolge, ob das Recht noch zeitgemäß ist.

Alibaba-Aktien bei Investoren heiß begehrt

New YorkAlibaba-Aktien bei Investoren heiß begehrt

Die Nachfrage nach Alibaba-Aktien ist offenbar noch größer als erwartet: Laut US-Medienberichten reißen sich Investoren so sehr um die Papiere des chinesischen Online-Händlers, dass der Börsengang mit einem Volumen von bis zu 18,8 Milliarden Euro vorgezogen wird. Das Orderbuch solle bereits am Mittwoch geschlossen werden, berichteten die "New York Times" und der Finanzdienst Bloomberg. Das wäre einen Tag früher als geplant. Möglich sei auch, dass das Platzierungsvolumen wegen des starken Andrangs der Anleger noch angehoben werde. Alibaba wollte sich nicht äußern.

Personalie

Personalie

Alexander Fest (54) verlässt nach 13 Jahren die Spitze des Rowohlt-Verlags. der bisherige verlegerische Geschäftsführer werde dem Verlag aber als "Editor-at-large" beratend erhalten bleiben und weiterhin einige Autoren betreuen, hieß es. Unter Fest wurden zahlreiche Bestseller von Autoren wie Jan Weiler, Eckart von Hirschhausen, Max Moor, Ildikó von Kürthy, Jan Josef Liefers, Iris Radisch und Jennifer Teege veröffentlicht. Nachfolgerin wird die bisherige Verlagsleiterin und Prokuristin Barbara Laugwitz (43).

Preise für Heizöl bleiben konstant

DüsseldorfPreise für Heizöl bleiben konstant

Die Preise für leichtes Heizöl haben sich, dem Beschaffungsmarkt folgend, gegenüber der Vorwoche kaum verändert. Der Handel berichtet von einer mäßigen Nachfrage. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Angebotspreise zwischen 82 und 88,40 Euro je 100 Liter (bei 3000 Litern Abnahme).

Staatsanwaltschaft Dresden durchsucht Ergo-Zentrale

DüsseldorfStaatsanwaltschaft Dresden durchsucht Ergo-Zentrale

Die insolvente Dresdner Anlagefirma Infinus hat in den vergangenen Jahren bei Ergo etwa 183 Millionen Euro in Lebensversicherungsprodukte gesteckt. Das ist der Grund dafür, dass vier Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Dresden Räume des Düsseldorfer Versicherungskonzerns durchsucht haben. Ebenfalls davon betroffen waren dem Vernehmen nach die Versicherer Gothaer (Köln), Uniqa (Österreich) und Canada Life. "Wir wollen umfassend aufklären, was bei den Abschlüssen von Lebensversicherungen mit hohen Provisionen passiert ist", sagte ein Sprecher der Dresdner Behörde. Ein Ergo-Sprecher erklärte auf Anfrage, das Unternehmen sei in der Angelegenheit Zeuge, nicht Beschuldigter.

"Anleger müssen heute mehr Risiko eingehen"
"Anleger müssen heute mehr Risiko eingehen"

Interview mit Martin Zielke"Anleger müssen heute mehr Risiko eingehen"

Der Privatkunden-Vorstand der Commerzbank, Martin Zielke (51), spricht im Interview mit unserer Redaktion über die wachsende Digitalisierung in der Branche, die Zukunft des Filialgeschäfts und die Wachstumspläne der Bank.

Stadtwerke besetzen Steag-Aufsichtsrat neu

EnergieStadtwerke besetzen Steag-Aufsichtsrat neu

Die Käufer des Energieversorgers Steag haben das Kontrollgremium des Unternehmens neu besetzt. Die Kommunale Beteiligungsgesellschaft KSBG berief Susanne Knorre, ehemalige niedersächsische Wirtschaftsministerin, Gerhard Jochum, ehemals EnBW-Vorstandsmitglied, und Wirtschaftsprüfer Stefan Held in den Aufsichtsrat. Vorsitzender wird Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke. Das Konsortium aus sieben Stadtwerken hatte die restlichen 49 Prozent Anteile an Steag zuletzt von Evonik für 570 Millionen Euro gekauft.

Wirtschaft fürchtet Sanktionsspirale

Ukraine-KriegWirtschaft fürchtet Sanktionsspirale

Die deutsche Wirtschaft reagiert zurückhaltend auf die neuen Sanktionen gegen Russland. "Wir befinden uns zweifellos in einer Sanktionsspirale, die so niemand wollte", sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Volker Treier unserer Redaktion.

Lufthansa-Piloten schließen weitere Streiks nicht aus

FrankfurtLufthansa-Piloten schließen weitere Streiks nicht aus

Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hält ihre Drohung von weiteren Streiks bei der Lufthansa auch am Wochenende aufrecht. "Wir schließen nichts aus", sagte Cockpit-Sprecher Jörg Handwerg gestern. Daran ändere auch die Ankündigung der Lufthansa-Spitze nichts, Anfang nächster Woche öffentlich eine detaillierte Variante des vor Monaten vorgelegten Tarifangebots zu präsentieren. Damit sollen Piloten die Möglichkeit haben, genau auszurechnen, welche Folgen der Lufthansa-Vorschlag für sie hat.

Ökonomische Anreize für Landärzte

Kolumne: Der ÖkonomÖkonomische Anreize für Landärzte

Der Mangel an Hausärzten in ländlichen Gebieten wird zum ernsten Problem. Doch starre Zulassungsbeschränkungen in Städten sind der falsche Weg.

Wintershall kauft Ölfelder in der Nordsee

EnergieWintershall kauft Ölfelder in der Nordsee

Mit einem Milliarden-Dollar-Deal dehnt der größte deutsche Erdöl-Produzent Wintershall seine Förderung in der Nordsee aus. Die BASF-Tochter übernimmt für 1,25 Milliarden Dollar (rund 970 Millionen Euro) Beteiligungen an norwegischen Öl- und Gasfeldern vom Unternehmen Statoil ASA, wie Wintershall mitteilte. Unter anderem geht es um Anteile an zwei produzierenden Feldern, einem Pipeline-Projekt und vier Explorationslizenzen. Damit baut Wintershall die tägliche Produktion in Norwegen von derzeit 40 000 Barrel Öleinheiten auf künftig 60 000 Barrel aus.