Deutsche BahnBund verspricht der Bahn mehr Geld
Um Gleise und Weichen besser in Schuss zu halten, soll die Bahn zusätzliche Mittel vom Bund bekommen. Sie muss sich aber auch genauer auf die Finger gucken lassen - vor allem an bestimmten Nadelöhren.
Um Gleise und Weichen besser in Schuss zu halten, soll die Bahn zusätzliche Mittel vom Bund bekommen. Sie muss sich aber auch genauer auf die Finger gucken lassen - vor allem an bestimmten Nadelöhren.
Die EU-Kommission sieht Europa im kommenden Winter gegen einem möglichen Gas-Lieferstopp aus Russland gerüstet - vorausgesetzt die EU-Länder arbeiten zusammen.
Neue Runde im Prozess um Untreue: Der frühere Chef des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor, Thomas Middelhoff, hat vor dem Kölner Landgericht über frühe Pläne zur Zerschlagung des KarstadtQuelle-Konzerns berichtet.
Der deutsche Aktienmarkt bricht angesichts anhaltender Konjunktursorgen weiter ein. Der Dax sank bis zum Donnerstagmittag mit zwischenzeitlich 8354 Punkten auf den tiefsten Stand seit September 2013. Zuletzt lag er mit 1,59 Prozent im Minus bei 8435,24 Zählern. Es ist die vierte Woche in Folge mit Verlusten.
Der Streik bei den Fluggesellschaften geht in die siebte Runde. Zwölf Stunden lang legen heute die Piloten der Lufthansa-Tochter Germanwings ihre Arbeit nieder. Der Flughafen Köln/ Bonn ist besonders hart getroffen - dort fällt mehr als jeder zweite Flug aus.
Die Inflationsrate in der Euro-Zone ist im September auf das niedrigste Niveau seit rund fünf Jahren gefallen. Wie das europäische Statistikamt Eurostat in Brüssel am Donnerstag auf Basis endgültiger Berechungen mitteilte, zogen die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat nur um 0,3 Prozent an.
Dem hoch verschuldeten Energiekonzern RWE droht beim Verkauf seiner Öl- und Gasfördertochter Dea einem Pressebericht zufolge ein herber Rückschlag.
Die Kommission plant für die Kleinen Pauschalbeiträge bis 50 000 Euro. Die Sparkassen sind weiter gegen die Abgabe.
Der Kostenanstieg bei der Energiewende ist vorerst gebremst. Verbraucher und Wirtschaft können auf etwas Entspannung bei den Strompreisen hoffen. Erstmals sinkt zum 1. Januar 2015 die Ökostrom-Umlage, wenn auch nur minimal von 6,24 auf 6,17 Cent je Kilowattstunde. Diese Absenkung wird bei der über den Strompreis zu zahlenden Umlage bei 3500 Kilowattstunden Verbrauch allerdings nur 2,45 Euro weniger im Jahr ausmachen. Bisher sind bei so einem Verbrauch ohne Mehrwertsteuer 218 Euro zu zahlen.
Die gute Nachricht vorweg: Die Qualität der Operationen in den Kliniken des Rheinlands hat sich verbessert. Allerdings gibt es bei Blinddarm-Entfernungen, Hüft- und Knie-OP weniger überdurchschnittlich gute Kliniken als im bundesweiten Durchschnitt. Hier lesen Sie, wie gut die einzelnen Kliniken bei den häufigsten Operationen abschneiden.
Die Telekom senkt die Preise für DSL-Anschlüsse. So kostet ein 50 Megabit/Sekunde schneller Anschluss künftig im Monat 39,95 Euro statt 44,95 Euro. In den ersten zwei Jahren sind 34,95 Euro im Monat zu zahlen. Bei Anschlüssen mit bis zu 100 Megabit sinkt der Preis von 49,95 auf 44,95 Euro im Monat, in den ersten zwei Jahren auf 39,95 Euro. Anschlüsse mit nur 16 Megabit sinken beim Preis um fünf Euro auf 34,95 Euro. Den Konzern sorgt sich, dass Vodafone DSL-Anschlüsse mit 50 Megabit im ersten Jahr für 19,95 Euro vermarket.
Mindestlohn zahlen, aber an anderer Stelle kürzen - damit, so der Vorwurf der Gastro-Gewerkschaft NGG, wollten McDonalds, Burger King und andere Fast-Food-Ketten die Einkommensuntergrenze aushebeln.
Die US-Sportartikelfirma Converse klagt gegen Nachahmer-Versionen ihrer als "Chucks" bekannten Turnschuhe. Gegen 31 Wettbewerber, darunter große Namen wie Walmart oder H&M, hat die Nike-Tochter Verfahren eingeleitet. Die Beklagten hätten das "ikonische Schuh-Design" abgekupfert, heißt es in der Klageschrift. Das Unternehmen will anderen Anbietern verbieten, typische Merkmale der Schuhe zu verwenden. Dazu zählten ein Diamantenmuster auf der Sohle, eine Schuhspitze aus Gummi und schwarze Streifen am Sohlenrand.
Berlin (dpa) Auf gut verdienende Arbeitnehmer kommen 2015 höhere Beiträge für die Sozialversicherungen zu. Wegen gestiegener Löhne und Gehälter erhöhen sich laut einem Kabinettsbeschluss die Bemessungsgrenzen, bis zu denen Sozialbeiträge fällig werden. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung steigt bundesweit von derzeit 4050 Euro auf 4125 Euro im Monat. Die Obergrenzen in der Renten- und Arbeitslosenversicherung erhöhen sich im Westen von 5950 auf 6050 Euro, im Osten von 5000 auf 5200 Euro.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat sich einen Milliardenauftrag aus Indien gesichert. Die Inlandsfluggesellschaft IndiGo habe einen Kaufvertrag über 250 Maschinen aus der A320neo-Klasse unterzeichnet, teilte Airbus mit. Für Airbus ist dies nach Anzahl der Flugzeuge der größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte. Laut Preisliste hat der Auftrag ein Volumen von rund 20 Milliarden Euro.
Auch der schwedische Versorger Vattenfall fordert wegen des Atomausstiegs mehrere Milliarden Euro Schadenersatz vom Bund. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel habe im Wirtschaftsausschuss des Bundestages den von Vattenfall geforderten Betrag auf rund 4,7 Milliarden Euro beziffert, sagte der Linken-Abgeordnete Michael Schlecht. Die Bundesregierung hatte 2011 acht der 17 deutschen Atomkraftwerke umgehend stillgelegt. Die übrigen sollen bis Ende 2022 vom Netz gehen. Die Energieriesen Eon, RWE und Vattenfall sehen in dem beschleunigten Atomausstieg einen unzulässigen Eingriff in ihre Eigentumsrechte. Eon fordert acht Milliarden Euro, RWE verlangt allein für die beiden stillgelegten Meiler im hessischen Biblis rund zwei Milliarden Euro.
Onlinehändler Zalando will bis Ende 2016 sukzessive die Vergütung seiner Angestellten erhöhen. Die Steigerungen sollen sich am Ergebnis des Gesamtkonzerns sowie an regionalen Tarifstrukturen orientieren. Das sagte Christoph Stark, Leiter Logistik, gestern bei einer Mitarbeiterversammlung im Gladbacher Werk. Im November werde zudem erstmals Weihnachts-, ab 2015 auch Urlaubsgeld gezahlt. Der Einstiegs-Stundenlohn liegt bisher bei 9,04 Euro. Im April hatte die Gewerkschaft Verdi für Zalando einen ähnlich scharfen Tarifstreit wie mit dem Konkurrenten Amazon angekündigt.
14 Stunden dauerte der Lokführerstreik. Seit 4 Uhr rollen die Züge wieder und die Deutsche Bahn kehrt am Donnerstagmorgen wieder zum Normalbetrieb zurück. Der Verkehr sei "flächendeckend gut angelaufen", sagte eine DB-Sprecherin. Im morgendlichen Berufsverkehr müsse aber noch vereinzelt mit Verspätungen und Zugausfällen gerechnet werden.
Der wegen des Debakels um Baupfusch abgelöste Chef des Hauptstadtflughafens, Rainer Schwarz, wird Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage. Der 57-Jährige werde seinen Posten Anfang Dezember antreten, teilten die Gesellschafter mit. Schwarz war vorgeworfen worden, den Aufsichtsrat in Berlin zu spät über Verzögerungen beim Bau informiert zu haben.
Der Onlineriese Ebay steht vor einer ungewissen Zukunft. Bald muss das Unternehmen ohne sein Zugpferd PayPal auskommen - nun wurden auch noch die Ziele für das laufende Geschäftsjahr gesenkt.
Bonn (dpa) Briefeschreiben wird im nächsten Jahr in vielen Fällen teurer. Die Bundesnetzagentur habe die von der Deutschen Post zum 1. Januar 2015 beantragten Preisänderungen beim Porto genehmigt, teilte das Unternehmen mit. Damit erhöht sich der Preis für einen maximal 20 Gramm schweren Standardbrief innerhalb Deutschlands zum Jahreswechsel von 60 auf 62 Cent. Auch Standardbriefe und Postkarten ins Ausland werden um 5 Cent teurer und kosten künftig 80 Cent. Der Preis für einen Kompaktbrief bis 50 Gramm innerhalb Deutschlands sinkt dagegen um fünf Cent auf 85 Cent.
Die Aktie des Online-Videodienstes Netflix ist nach aktuellen Quartalszahlen um mehr als ein Viertel eingebrochen. Die Nutzerzahl war im dritten Quartal langsamer als erwartet gewachsen, und die Gewinnprognose für das laufende Vierteljahr lag deutlich unter den Markterwartungen.
Der Ifo-Chef warnt vor einer Verschärfung der Euro-Krise, mahnt den Staat zu Sparsamkeit - und gibt Tipps für die Geldanlage.
Sorgen vor einem weiteren Einbruch der Weltkonjunktur haben gestern die Aktien der großen deutschen Unternehmen weiter nach unten getrieben. Der Dax-30, in dem die 30 wichtigsten deutschen Konzerne zusammengefasst sind, sackte um 2,8 Prozent auf nur noch 8572 Punkte. Damit liegt der deutsche Leitindex rund 14 Prozent niedriger als noch im Juli, als er zeitweise knapp über 10 000 Punkten notierte. Der Dax markiert auch den niedrigsten Wert innerhalb des ganzen Jahres 2014, liegt allerdings noch immer 80 Prozent höher als vor drei Jahren.
Beim Industriekonzern Siemens bahnt sich ein weiterer deutlicher Stellenabbau an. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks plant der Konzern, 1200 Stellen im deutschen Energietechnikgeschäft zu streichen. Siemens reagiere damit auf das schleppende Geschäft mit Kraftwerkstechnik und im Wartungsgeschäft, hieß es unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Konzern räumte "personelle Anpassungen" ein, bestätigte die genannte Zahl aber nicht.
Verbraucher in Deutschland können sich weiter über stabile Preise freuen: Weil Sprit und Heizöl billiger sind als im Vorjahr, bleibt die Inflation in Deutschland niedrig. Im September verharrte die jährliche Teuerungsrate wie schon im Juli und August bei 0,8 Prozent und damit auf dem tiefsten Stand seit gut viereinhalb Jahren. Das teilte das Statistische Bundesamt gestern mit und bestätigte damit eine erste Schätzung. Eine niedrigere Inflationsrate gab es zuletzt im Februar 2010 mit 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Juli blieben die Verbraucherpreise unverändert.
Zwei Drittel der Hochqualifizierten, die nach Deutschland kommen, wollen hier dauerhaft leben und arbeiten, heißt es in einer Umfrage. Doch Erleichterungen im Zuwanderungsrecht für Drittstaatler locken weiterhin nur wenige Ausländer.
Sorgen um das Wachstum in der Eurozone sowie enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA haben die internationalen Börsen am Mittwoch auf Talfahrt geschickt. Vor allem die Börsen in Tokio und Athen verloren stark.