Alle Wirtschaft-Artikel vom 31. Oktober 2014
Deutsche Post findet neue Personalchefin

Melanie KreisDeutsche Post findet neue Personalchefin

Die Deutsche Post hat nach knapp vier Monaten eine neue Personalchefin gefunden. Die bisherige Finanzchefin der Post-Tochter DHL Express, Melanie Kreis, sei am Freitag als Arbeitsdirektorin in den Vorstand berufen worden, teilte der Bonner Konzern mit. Ihre Vorgängerin Angela Titzrath hatte im Juli nach gut zwei Jahren im Vorstand das Handtuch geworfen.

Neue Bahnstreiks ab Montag möglich
Neue Bahnstreiks ab Montag möglich

Streikpause läuft ausNeue Bahnstreiks ab Montag möglich

Bei der Deutschen Bahn könnte ab Montag wieder gestreikt werden. Die von der Lokführer-Gewerkschaft GDL ausgerufene Streikpause läuft am Sonntag aus. Neue Aussagen zu einer möglichen Verlängerung machte die Gewerkschaft am Freitag nicht.

Starbucks will Kaffee bis an den Schreibtisch liefern
Starbucks will Kaffee bis an den Schreibtisch liefern

Kaffeekette plant neuen ServiceStarbucks will Kaffee bis an den Schreibtisch liefern

Starbucks plant einen Lieferservice - Kaffee, Cookies und Muffins sollen direkt an den Schreibtisch der Kunden gebracht werden. Im nächsten Jahr soll das Angebot in ausgewählten Märkten anlaufen.

Bieter für Uranfirma Urenco gesucht
Bieter für Uranfirma Urenco gesucht

RWE und Eon wollen Anteile verkaufenBieter für Uranfirma Urenco gesucht

Die Energiekonzerne Eon und RWE wollen nach einem Medienbericht ihre Anteile an der Uranfirma Urenco verkaufen. Fachleute stehen einem solchen Deal allerdings skeptisch gegenüber. Denn angeblich gibt es auch weniger seriöse Interessenten.

Makler ernten im Netz Hohn und Spott

StreikankündigungMakler ernten im Netz Hohn und Spott

Ein Makler-Verband droht angesichts der geplanten Mietpreisreform mit bundesweitem Streik. Doch so richtig Angst macht dies keinem. Im Gegenteil: Der Spott ist groß.

Amazon stellt 10 000 Saisonkräfte ein

Online-HandelAmazon stellt 10 000 Saisonkräfte ein

München (dpa) Mit der Einstellung von mehr als 10 000 Saisonkräften wappnet sich Amazon für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Die Stellen seien in den neun deutschen Logistikzentren an acht Standorten zu besetzen, teilte das Unternehmen mit. Mit dem aktuellen Streik habe der Schritt nichts zu tun, sagte eine Sprecherin. Die Saisonmitarbeiter bekämen zwischen 9,75 und 10,62 Euro pro Stunde sowie Boni und Zuschläge für Überstunden sowie Sonn- und Feiertage.

Mehr Gehalt bei den Volksbanken

Neu-IsenburgMehr Gehalt bei den Volksbanken

Die 168 000 Beschäftigten der Genossenschaftsbanken in Deutschland bekommen mehr Geld. Nach der Tarifeinigung zwischen dem Arbeitgeberverband der Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Gewerkschaften DBV und DHV steigen die Gehälter der Beschäftigten von 1080 Volks- und Raiffeisenbanken sowie DZ Bank und WGZ Bank zum 1. Februar 2015 um drei Prozent und im Februar 2016 um weitere 1,2 Prozent. Für 2014 gibt es eine Einmalzahlung von zehn Prozent eines tariflichen Monatsgehaltes, maximal 455 Euro.

Verdi droht mit neuen Streiks vor Weihnachten
Verdi droht mit neuen Streiks vor Weihnachten

AmazonVerdi droht mit neuen Streiks vor Weihnachten

Die Gewerkschaft Verdi hat dem Internet-Versandhändler Amazon mit weiteren Streiks in der Vorweihnachtszeit gedroht. Die aktuelle Streikrunde endet am Freitagabend.

Bis Herbst Klarheit bei der Braunkohle

JülichBis Herbst Klarheit bei der Braunkohle

Die Landesregierung will bis Herbst 2015 entscheiden, wie es mit dem Braunkohle-Tagebau im rheinischen Revier nach 2030 weitergeht. Der Chef der NRW-Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, gab gestern bei einer Auftaktveranstaltung in Jülich den Startschuss. Im Frühjahr hatte Rot-Grün zur Überraschung von RWE vereinbart, den Abbau nicht zu Ende führen zu lassen. 300 Millionen von 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohle sollen nicht ausgebaggert werden, 1400 Menschen weniger als geplant müssen umsiedeln. Ursprünglich sollte der Abbau bis 2045 erfolgen.

Evonik freut sich über sinkenden Preisdruck

EssenEvonik freut sich über sinkenden Preisdruck

Der Spezialchemiekonzern Evonik sieht ein Ende der Preissenkungswelle für viele seiner Produkte. "Unsere Produkte waren trotz Abschwächung des globalen Wachstums gut nachgefragt", sagte Vorstandschef Klaus Engel gestern anlässlich der Vorlage der Quartalszahlen.

VW fährt auf einen Rekordgewinn zu

WolfsburgVW fährt auf einen Rekordgewinn zu

Europas größter Autobauer Volkswagen hat mit einem Gewinnschub im dritten Quartal dieses Jahres merklich Schwung geholt. Neben den traditionellen Renditebringern Audi und Porsche sorgten die tschechische Tochter Skoda sowie die brummenden Geschäfte in China für kräftigen Schub. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um gut 16 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz legte zwischen Juli und Ende September um vier Prozent auf 48,9 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich konnte VW den Quartalsüberschuss aus seinem Multimarkenreich sogar um fast 60 Prozent auf 2,93 Milliarden Euro steigern. Nach neun Monaten stehen nach Steuern bereits 8,5 Milliarden Euro Gewinn in den Büchern des Konzerns. Das bedeutet eine Verbesserung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

VCI: Wirtschaft in NRW wächst um 1,3 Prozent pro Jahr

DüsseldorfVCI: Wirtschaft in NRW wächst um 1,3 Prozent pro Jahr

Die Wirtschaftsleistung in NRW wird bis 2030 im Schnitt um 1,3 Prozent wachsen und sich im deutschen Durchschnitt bewegen. Die Zahl der Arbeitslosen wird um mehr als die Hälfte auf 340 000 zurückgehen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Institut Prognos im Auftrag des Verbands der chemischen Industrie (VCI) erstellt hat und die heute veröffentlicht wird. Die Industrie in NRW wird demnach leicht unterdurchschnittlich wachsen.

Staatsanwalt fordert für Middelhoff drei Jahre Haft

EssenStaatsanwalt fordert für Middelhoff drei Jahre Haft

Im Prozess gegen den ehemaligen Arcandor-Chef Thomas Middelhoff haben die Staatsanwälte drei Jahre und drei Monate Gefängnis wegen schwerer Untreue beantragt. Der 61-Jährige habe seine Treuepflichten verletzt und dem inzwischen pleitegegangenen Konzern in 44 Fällen geschadet. Middelhoff habe den früheren Karstadt-Quelle-Konzern "nach Gutdünken" mit Kosten seiner zahlreichen externen Nebentätigkeiten belastet, sagte Staatsanwalt Helmut Fuhrmann in seinem Plädoyer vor dem Essener Landgericht.

Vattenfall gibt die Braunkohle auf

CottbusVattenfall gibt die Braunkohle auf

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall erwägt einen Verkauf der deutschen Braunkohlesparte in der Lausitz. Der Verwaltungsrat habe entschieden, Optionen für eine nachhaltige und neue Eigentümerstruktur des Braunkohlegeschäfts zu prüfen, teilte das Unternehmen mit. "Dies kann in einen Verkauf münden", sagte ein Vattenfall-Sprecher. Dabei könne es um eine komplette oder um eine teilweise Veräußerung der Braunkohle-Tagebaue und Kraftwerke in der Lausitz gehen. Die Strategie sei auf eine Umstellung des Erzeuger-Portfolios auf erneuerbare Energien ausgerichtet, hieß es.

Inflation bleibt bei 0,8 Prozent

PreissteigerungInflation bleibt bei 0,8 Prozent

Wiesbaden (dpa) Die Inflation in Deutschland bleibt niedrig. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise wie schon seit Juli um 0,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt anach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Gebremst wurde der Auftrieb abermals durch sinkende Energiepreise. Gegenüber September sanken die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent.

Japanische Zentralbank weitet Anlagenkäufe aus
Japanische Zentralbank weitet Anlagenkäufe aus

WirtschaftswachstumJapanische Zentralbank weitet Anlagenkäufe aus

Die japanische Zentralbank kündigt Schritte an, um das Wirtschaftswachstum im kriselnden Japan voranzubringen. Der Börsenindex schießt in die Höhe.

Arbeitslosenzahl so niedrig wie zuletzt vor drei Jahren

NürnbergArbeitslosenzahl so niedrig wie zuletzt vor drei Jahren

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober unerwartet deutlich auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren gesunken. Bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren 2,733 Millionen Arbeitslose registriert. Das seien 75 000 weniger gewesen als im September und 68 000 weniger als vor einem Jahr, teilte die Behörde mit. Noch niedriger war die Arbeitslosenzahl zuletzt im November 2011 gewesen. "Die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten zeigen sich auf dem Arbeitsmarkt nicht", erklärte BA-Chef Frank-Jürgen Weise.

Lanxess will bis zu 1200 Stellen streichen
Lanxess will bis zu 1200 Stellen streichen

Zentrale schrumpftLanxess will bis zu 1200 Stellen streichen

Im Zuge des Programms "Let's Lanxess again" will der Chemiekonzern Arbeitsplätze in der klassischen Verwaltung und der zentralen Forschung streichen. Betroffen sind vor allem Köln und Leverkusen.