Alle Wirtschaft-Artikel vom 05. November 2014
Was treibt diesen Mann an?
Was treibt diesen Mann an?

GDL-Chef Claus WeselskyWas treibt diesen Mann an?

Niemand beeinflusst derzeit den Alltag von Millionen Bürgern mehr als der Chef der Lokführergewerkschaft. Claus Weselsky will sich dem öffentlichen Druck nicht beugen. Eine Schlichtung des Konflikts lehnte er am Mittwoch ab. Als Vorbild nannte er kürzlich eine historische Figur, die das Gesicht Europas veränderte.

GDL lehnt Schlichtung ab — Streik trifft Millionen Reisende
GDL lehnt Schlichtung ab — Streik trifft Millionen Reisende

Lokführer gegen Deutsche BahnGDL lehnt Schlichtung ab — Streik trifft Millionen Reisende

Trotz wachsender Kritik aus Politik und Wirtschaft haben die Lokführer bei der Deutschen Bahn ihren bislang längsten Streik begonnen. Millionen Reisende und Pendler sind von diesem Donnerstag (2 Uhr) an betroffen. Eine Schlichtung lehnte die GDL am Mittwoch erneut ab.

Deutsche Post geht auf 19-Jährigen zu
Deutsche Post geht auf 19-Jährigen zu

Streit um PlastikfolieDeutsche Post geht auf 19-Jährigen zu

Jeden Samstag kommt das Post-Werbemagazin "Einkauf aktuell" in 20 Millionen Haushalte. Warum muss es in eine Plastikfolie eingewickelt sein?, fragte ein 19-Jähriger den Konzern.

Wachstum in Deutschland wird nachlassen
Wachstum in Deutschland wird nachlassen

IfoWachstum in Deutschland wird nachlassen

Trotz anhaltender Niedrigzinspolitik werden Konjunkturprognosen Vielerorten nach unten korrigiert. Nach der EU-Kommission senkte auch das Münchner Ifo-Institut seine Erwartungen. Es gibt aber auch Lichtblicke.

Jetzt meldet sich Kanzlerin Merkel zu Wort
Jetzt meldet sich Kanzlerin Merkel zu Wort

LokführerstreikJetzt meldet sich Kanzlerin Merkel zu Wort

Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn hat sich jetzt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Wort gemeldet. In Tarifstreits komme es auch stets auf die Verhältnismäßigkeit an.

Auch die Wirtschaft stöhnt über den Bahnstreik
Auch die Wirtschaft stöhnt über den Bahnstreik

Welche Folgen der Ausstand für Unternehmen hatAuch die Wirtschaft stöhnt über den Bahnstreik

Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL trifft nicht nur Pendler und Reisende, sondern auch den Güterverkehr. Entsprechend kritisch zeigen sich Vertreter der Wirtschaft, wenn es um den Ausstand geht. Das könnte am Ende der Bahn schaden — und damit auch den Lokführern selbst.

Bahn-Streik führt zu Ärger an allen Fronten
Bahn-Streik führt zu Ärger an allen Fronten

Politik, Wirtschaft, KundschaftBahn-Streik führt zu Ärger an allen Fronten

98 Stunden Streik: Mit dem längsten Ausstand in der Geschichte der Deutschen Bahn zieht die Lokführergewerkschaft GDL jede Menge Kritik auf sich — auch aus der Politik. Insbesondere Pendler sind verärgert, wie sich in den sozialen Netzwerken zeigt. Es gibt aber auch Verständnis für die GDL.

Bund darf Steuern auf Flugtickets erheben

UrteilBund darf Steuern auf Flugtickets erheben

Der Bund darf auf Flugtickets Steuern kassieren. Das entsprechende Luftverkehrssteuergesetz ist mit dem Grundgesetz vereinbar, wie das Bundesverfassungsgericht entschied. Es wies damit eine Normenkontrollklage des Landes Rheinland-Pfalz ab.

Ansturm auf Mietautos und Busse
Ansturm auf Mietautos und Busse

AnsturmAnsturm auf Mietautos und Busse

Der Ausstand der Lokführer lockt Fahrgäste zu Alternativen wie Fernbusse und Mitfahrgelegenheiten. Der Andrang war am Dienstag bereits immens. Wer dennoch mit der Bahn fahren will, sollte Notfahrpläne und Fahrgastrechte kennen.

Streik könnte Rekordgewinne für Fernbusunternehmen bringen
Streik könnte Rekordgewinne für Fernbusunternehmen bringen

GDL legt Bahnverkehr lahmStreik könnte Rekordgewinne für Fernbusunternehmen bringen

Der viertägige Lokführerstreik bei der Deutschen Bahn könnte den Fernbusanbietern in den kommenden Tagen nach eigener Einschätzung Rekordergebnisse einbringen. Beobachter sehen Fernbusanbieter und Mietwagenfirmen als erste Gewinner des Bahnstreiks.

ThyssenKrupp eröffnet neues Werk in China

StahlThyssenKrupp eröffnet neues Werk in China

(dpa) ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat ein neues Werk für Automobilkomponenten in China eröffnet. Die Investition in den Standort Changzhou liege bei 40 Millionen Euro. Mit 200 Mitarbeitern sollen dort jährlich eine Million Zylinderkopfhauben-Module für den chinesischen Automarkt produziert werden. Der Konzern hat in China in den vergangenen drei Jahren über 400 Millionen Euro investiert. Am 20. November will er seine Bilanz für 2013/14 vorlegen.

Deutsche Bank

FinanzenDeutsche Bank

Die Deutsche Bank hat den EZB-Fitness-Test locker bestanden. Selbst ohne die im zweiten Quartal erfolgte Kapitalerhöhung wären die Frankfurter für Stürme gewappnet gewesen. Nun Blicken die Börsianer gespannt auf die Zahlen, die die Deutsche Bank in dieser Woche präsentieren wird. Erwartet werden stabile Zahlen sowie eine Ausweitung der Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten. Sollten die Frankfurter bei der Vorlage ihrer Zahlen nicht enttäuschen und weiterhin gut mit ihrem Konzernumbau vorankommen, dann hat die Aktie auf dem jetzigen Niveau einiges an Potenzial. KGV: 7,83; Dividenden-Rendite: 2,75 Prozent. (Xetra, 4.11.: 24,42 Euro) WKN 514000 llm

Daimler Deutsche Bank LVMH

LuxusgüterDaimler Deutsche Bank LVMH

Einen Rekord nach dem anderen fahren die Stuttgarter ein: die weltweit am schnellsten wachsende Premium-Marke, das beste Quartalsergebnis aller Zeiten und eine Gewinnsteigerung vor Zins/Steuern von 68 Prozent zum Vorjahr. Einzig das Lkw-Geschäft leidet wegen schwächelnder Konjunkturdaten. Die Gründe für diese Entwicklung liegen in der konsequenten Effizienzsteigerung, von deren Sparquote zum Jahresende 80 bis 90 Prozent erreicht sein werden, und in den Verkaufszahlen der überarbeiteten Produktpalette von Smart bis S-Klasse.

499 000 Rentner benötigen Grundsicherung

Wiesbaden499 000 Rentner benötigen Grundsicherung

Eine halbe Million Menschen über 65 Jahre bekommt Grundsicherung vom Staat. Ende 2013 waren das 7,4 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. 499 000 Personen im Rentenalter bekamen Ende 2013 Grundsicherung. Besonders häufig darauf angewiesen sind Frauen, vor allem westdeutsche Frauen. 2013 bezogen in Westdeutschland 36 von 1000 Frauen und 27 von 1000 Männern dieses Alters Grundsicherung. In den neuen Ländern einschließlich Berlin waren es 22 von 1000 Frauen und 20 von 1000 Männern.

NRW will Inklusion voranbringen

DüsseldorfNRW will Inklusion voranbringen

NRW-Sozialminister Guntram Schneider (SPD) hat den Entwurf für ein "Inklusionsstärkungsgesetzes" vorgestellt. Es soll behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Dazu gehört der Rechtsanspruch auf einen Gebärdendolmetscher, der hörbeeinträchtigten Eltern bei Elternsprechtagen in Kitas und Schulen zur Verfügung stehen muss. Ebenso sollen Wahl-Schablonen für Blinde künftig Pflicht werden.

LVMH

LuxusgüterLVMH

Eine intakte Wachstumsstory bei attraktiven Preisen können die Hersteller von Luxusgütern vorweisen: Seit man sich auch in den Emerging Markets gerne ein Glas Champagner gönnt, wächst der Börsenwert "Luxus" schneller als das globale Bruttoinlandsprodukt, und zwar um sechs bis sieben Prozent jährlich. Nachrichten der Vergangenheit sind weitgehend eingepreist. Attraktive Einstiegskurse machen es möglich, in ein solide geführtes Unternehmen mit starken Cash Flows und Vorsteuergewinnen zwischen 15 und 25 Prozent zu investieren. Anleger profitieren von der steigenden Nachfrage aus den Schwellenländern. KGV: 16,52; Dividenden-Rendite: 2,54 Prozent. (Stuttgart, 4.11.: 132,15 Euro) WKN 853292 llm

Neue Trassen kosten Stromkunden 22 Milliarden Euro

BerlinNeue Trassen kosten Stromkunden 22 Milliarden Euro

Der Bau großer Nord-Süd-Stromtrassen muss trotz der jüngsten Ökostrom-Reform vorangetrieben werden. Der gestern vorgestellte Netz-Entwicklungsplan sieht zwar einige Änderungen vor, hält aber am Bau der großen Trassen fest. Das teilten die für den Ausbau zuständigen Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW mit. In den nächsten zehn Jahren sollen 2800 Kilometer an neuen Höchstspannungsleitungen gebaut werden, zudem sollen 2900 Kilometer im bestehenden Netz optimiert werden.

Wirtschaftsminister Gabriel lässt nationale Erdgasreserve prüfen
Wirtschaftsminister Gabriel lässt nationale Erdgasreserve prüfen

VersorgungssicherheitWirtschaftsminister Gabriel lässt nationale Erdgasreserve prüfen

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will auf der Grundlage eines neuen Gutachtens im kommenden Jahr entscheiden, ob Deutschland eine nationale Erdgasreserve braucht. Es geht um die Versorgungssicherheit.

Burger King macht Millionen-Verluste

MiamiBurger King macht Millionen-Verluste

Burger King verkauft weniger Fastfood als erwartet und schreibt wegen einer Großübernahme rote Zahlen. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 1,4 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf umgerechnet 223 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten mehr Wachstum erwartet. Unter dem Strich verlor Burger King von Juli bis September 23,5 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 68,2 Millionen Dollar im Vorjahr.

Sinkende Milchpreise belasten Bauern

MünchenSinkende Milchpreise belasten Bauern

Die sinkenden Milchpreise setzen den Bauern in Bayern als wichtigstem Erzeugerland deutlich zu. Während die Landwirte im ersten Halbjahr im Schnitt noch 40,3 Cent pro Liter Milch erhielten, waren es im September nur noch 37,5 Cent. Nach der jüngsten Preissenkung für Frischmilch und H-Milch bei Aldi rechnet der Verband der Milcherzeuger Bayern mit einem weiteren Rückgang in den kommenden Monaten. Für Oktober würden es wohl rund 37 Cent sein, sagte Geschäftsführer Hans-Jürgen Seufferlein in München. In den vergangenen Jahren hatte unter anderem das wachsende Interesse in China für eine gute Nachfrage nach Milch und damit auch steigende Preise gesorgt. Dies ist nun abgeebbt. Dazu kommt der Import-Stopp in Russland.

Makler sagen Streik gegen Bestellerprinzip ab

FrankfurtMakler sagen Streik gegen Bestellerprinzip ab

Die knapp 12 000 im Bundesverband für die Immobilienwirtschaft (BVFI) zusammengeschlossenen Makler werden nicht streiken. Sie waren aufgerufen, darüber zu entscheiden, ob sie ihre Arbeit für einen Tag niederlegen, um gegen das vom Bundeskabinett geplante Bestellerprinzip zu protestieren. Nach diesem werden Makler künftig immer vom Auftraggeber bezahlt. "Mit der Einführung des Bestellerprinzips würde die Bundesregierung den Berufsstand des Wohnungsvermittlers vernichten", heißt es auf der Internetseite. Bei der Urabstimmung des BVFI stimmten jedoch nur 30 Prozent für einen Arbeitskampf, 6 Prozent dagegen und 64 Prozent enthielten sich, wie der BVFI mitteilte. Zudem hatten sich insgesamt nur 3707 Immobilienmakler an der Urabstimmung beteiligt, was lediglich 31 Prozent der Mitglieder entspricht.

Französische Regierung stimmt Alstom-Übernahme durch GE zu

Angebot über 12,4 Milliarden EuroFranzösische Regierung stimmt Alstom-Übernahme durch GE zu

Die französische Regierung hat grünes Licht für die Übernahme eines Großteils des Energiegeschäfts von Alstom durch den US-Industriekonzern General Electric (GE) für 12,4 Milliarden Euro gegeben.

NRW-Konjunktur trübt sich merklich ein

DüsseldorfNRW-Konjunktur trübt sich merklich ein

Den Konjunktureinbruch spüren auch Nordrhein-Westfalens Unternehmen immer stärker: Im Oktober sank das Ifo-Geschäftsklima speziell für NRW deutlich auf den tiefsten Stand seit Mitte 2008. Die vom Münchner Ifo-Institut befragten 1000 NRW-Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage schlechter als im September. Doch vor allem mit Blick auf die kommenden sechs Monate waren sie "merklich pessimistischer als in den vergangenen Monaten", erklärte das Ifo-Institut, das im Auftrag der landeseigenen NRW.

Santander Bank steigert Gewinn deutlich

SantanderSantander Bank steigert Gewinn deutlich

Spaniens größte Bank Santander profitiert von der wirtschaftlichen Erholung des Landes. Weil weniger Kredite platzten, stieg der Nettogewinn in den ersten neun Monaten um knapp ein Drittel auf 4,36 Milliarden Euro, wie das größte Geldhaus der Euro-Zone mitteilte. Damit wurden die Erwartungen übertroffen. Im dritten Quartal summierte sich der Überschuss auf 1,6 Milliarden Euro.

Sechs Nacktscanner für Flughafen Düsseldorf

LuftfahrtSechs Nacktscanner für Flughafen Düsseldorf

(sg) Auf dem Düsseldorfer Flughafen ist der erste Körperscanner der zweiten Generation aufgebaut worden. Insgesamt sollen sechs dieser Geräte noch im Lauf der Woche installiert werden, um ab nächste Woche in Betrieb zu gehen. Bislang wurden am Düsseldorfer Flughafen zwei Nacktscanner überwiegend vor Flügen in die USA genutzt. Die neuen Modelle sollen in die allgemeine Sicherheitskontrolle integriert werden, wobei Fluggäste wählen können, ob sie durch Personal oder Maschine nach gefährlichen Gegenständen abgesucht werden.

Bahn-Streik bis Montag vier Uhr
Bahn-Streik bis Montag vier Uhr

98-Stunden-StreikBahn-Streik bis Montag vier Uhr

Die Lokführer kündigen den längsten Streik in der Geschichte der Bahn an. Der Personenverkehr ist ab zwei Uhr am Donnerstag bundesweit lahmgelegt. Die Fernbus-Unternehmen erleben einen Ansturm.

Europas Stahlindustrie produziert zu teuer
Europas Stahlindustrie produziert zu teuer

Interview: Wolfgang EderEuropas Stahlindustrie produziert zu teuer

Der Präsident des Weltstahlverbandes kritisiert die EU-Klimapolitik und das Fracking-Verbot. Er sieht Tausende Arbeitsplätze in Gefahr. Sein Unternehmen Voestalpine hält am Standort Düsseldorf fest und will neue Stellen schaffen.

Wasserwerks-Verkauf: Leipzig siegt gegen UBS

BankenWasserwerks-Verkauf: Leipzig siegt gegen UBS

(dpa) Die Stadt Leipzig muss nicht für Finanzdeals ihrer Wasserwerke haften. Der Londoner High Court of Justice entschied, dass Leizig nicht die geforderten 350 Millionen Euro an die Schweizer Bank UBS zahlen muss. Leipzig hatte (wie andere Kommunen) seine Klärwerke an Investoren verkauft und zurückgemietet. Zugleich hatte die Stadt eine Kreditausfallversicherung mit der UBS geschlossen und mit gewagten Papieren gegenfinanziert, die in der Finanzkrise floppten. UBS verklagte die Stadt - und unterlag nun.

Weitere 300 Jobs bei E-Plus fallen weg
Weitere 300 Jobs bei E-Plus fallen weg

Fusion mit Telefonica DeutschlandWeitere 300 Jobs bei E-Plus fallen weg

Der Arbeitsplatzabbau bei dem neuen Telefonkonzern E-Plus/Telefonica Deutschland geht weiter als bekannt. Dies zeigt eine interne Vorlage des Konzerns. Auch soll es künftig weniger Marken geben.

Wie Sparprogramme an ihre Namen kommen
Wie Sparprogramme an ihre Namen kommen

Blumige BezeichnungenWie Sparprogramme an ihre Namen kommen

"Let's Lanxess again", "Score" oder "Global Exellence": Wenn Unternehmen Stellen streichen, hat das oft blumige Namen.