Laut mittelfristiger Planung kann die Dividende für die Städte auf 80 Cent sinken. Dortmund und Essen mahnen bereits: Wir brauchen das Geld zur Finanzierung von Bussen und Bahnen. RWE verlor am Freitag hunderte Millionen Euro an Börsenwert.
Erst Erst Hoeneß, nun Thomas Middelhoff - die Gefängnisstrafen für Prominente nehmen zu. Und 2015 sitzen renommierte Banker auf der Anklagebank.
Meinung · Nein, erwartet hat dieses Urteil gegen Thomas Middelhoff niemand. Selbst jene, die nicht mit einem Freispruch rechneten, müssen zugeben, dass sie allenfalls eine Bewährungs- und/oder Geldstrafe auf dem Schirm hatten. Jetzt muss Middelhoff in Haft - wenn das Urteil rechtskräftig wird. Eine gerechte Entscheidung.
Mitarbeiter von Rüstungsfirmen sollen griechische Offiziere bestochen haben.
New York (RP) Der weltgrößte Online-Händler Amazon und die Verlagsgruppe Hachette haben ihren erbittert geführten E-Book-Streit beigelegt. Sie gaben eine langfristige Vereinbarung bekannt. Danach bekommt Hachette nun das Recht, selbst den Preis seiner E-Books festzulegen. Amazon wollte die Franzosen eigentlich zu Tiefpreisen zwingen. Der Streit hatte für Aufsehen gesorgt, nachdem Bücher von Hachette bei Amazon nicht verfügbar waren. Viele bekannte Schriftsteller kritisierten den Online-Händler daraufhin scharf. In Deutschland war Amazon in einen ähnlichen Konflikt mit der Verlagsgruppe Bonnier (Ullstein, Carlsen, List) verwickelt. Hier ging es um die Verteilung der Einnahmen aus den E-Book-Verkäufen.
Deutlich nach oben ging es für die Salzgitter-Aktie, die sich um 6,9 Prozent verteuerte. Die Credit Suisse hat die Titel von "neutral" auf "outperform" (kaufen) hochgestuft. Die Bank JP Morgan erhöhte das Kursziel für die Aktie von 38,50 Euro auf 40,50 Euro. Seit Jahresbeginn hatte das Papier mehr als 20 Prozent an Wert eingebüßt.
Das ehemalige Düsseldorfer Landesunternehmen LEG hat seine Mieterlöse in den ersten neun Monaten des Jahres um 6,5 Prozent auf 286,6 Millionen Euro gesteigert. Bereinigt um Zukäufe wuchs die Miete pro Quadratmeter um 3,4 Prozent. Der Gewinn des inzwischen börsennotierten Konzerns liegt mit 68,2 Millionen Euro um 31 Prozent über dem Vorjahreswert. Das teilte das Unternehmen gestern mit. Die Leerstandsquote lag Ende September 2014 bei 3,2 Prozent und ist gegneüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Sie soll bis Jahresende aber wieder sinken. Die LEG hatte kürzlich 9600 Wohnungen vom Wettbewerber Deutsche Annington übernommen und vermietet 110 000 Wohnungen überwiegend in NRW.
Nutzer des Nachrichtendienstes WhatsApp sollten auf der Hut sein: Derzeit kursiert in dem Smartphone-Messenger eine Art Kettenbrief, der dazu auffordert ein mitgeschicktes Kerzen-Foto zum eigenen Profilbild zu machen - angeblich aus Solidarität mit Krebskranken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät dringend dazu, Nachricht und Bild zu löschen. Da es sich um ein urheberrechtlich geschütztes Bild handelt, liege die Vermutung nahe, dass die Urheber alle, die das Bild als Profilbild genutzt haben, abmahnen wollen. Grundsätzlich sollte man keine Bilder nutzen, deren Herkunft unklar ist.
Die Kauflust der Konsumenten bleibt groß, aber die Firmen investieren wenig.
Dortmund (dpa) In der Bundesliga läuft es derzeit nicht wie gewünscht, finanziell sieht sich Borussia Dortmund dagegen vor allem wegen der Erfolge in der Champions League auf Kurs. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 verdiente Deutschlands einziger börsennotierter Fußballclub 2,4 Millionen Euro, nach 1,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg von Juli bis September auf 70 Millionen Euro, im Vorjahresquartal waren es 59,5 Millionen Euro gewesen. Positiv entwickelten sich insbesondere die Einnahmen aus Werbung und TV-Vermarktung.
Seit Sommer ist Öl um ein Drittel billiger geworden. Das gefällt den Scheichs durchaus. Benzin ist nur um sieben Prozent günstiger geworden. Das gefällt den Autofahrern gar nicht.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat angekündigt, dass die zehn Milliarden Euro, die der Bund ab 2016 für Investitionen zur Verfügung stellen will, in den Breitbandausbau, in den Verkehr und in Steuervorteile für die energetische Gebäudesanierung fließen werden.
Wir fragten Guntram Pehlke, Chef der Stadtwerke Dortmund, zur drohenden Dividenden-Kürzung bei RWE. Dortmund ist mit einem Anteil von 3,5 Prozent größter kommunaler RWE-Aktionär. Für das Jahr 2013 hatte Dortmund rund 20 Millionen Euro an Dividende von dem zweitgrößten deutschen Energiekonzern erhalten.
Autofahrern droht ein Preisschub bei der Versicherung um rund fünf Prozent. Noch bis zum 30. November ist ein Wechsel möglich. Tarifvergleiche lohnen sich. Wir zeigen die günstigsten Angebote für zwei beliebte Modelle.
Düsseldorf (eid) Bei im Vergleich zur Vorwoche etwas gestiegenen Heizölpreisen halten sich die Kunden derzeit weiterhin mit der Heizölbevorratung zurück. Zur Wochenmitte kostete der Brennstoff im Schnitt bei einer Abnahme von 1000 Litern 82,05 Euro je 100 Liter, bei 3000 Litern 76,10 Euro und bei 5000 Litern 74,50. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der Energie-Informationsdienst Preise von 77,35 bis 84,25 Euro je 100 Liter (bei Abnahme 3000 Liter, inklusive MwSt.).
Der "präventiven Strukturwandel" für das rheinische Revier für die Zeit nach den Tagebauen Garzweiler, Inden und Hambach soll vorankommen. Die Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH (IRR) hatte gestern zur ersten Revierkonferenz mit Wirtschaftsminister Garrelt Duin nach Jülich geladen. "Die IRR kann sich maßgeblich in die Landespolitik einbringen." Jetzt liege es an den IRR-Partnern - Kammern, Kommunen, Unternehmen - ein Leitbild und förderfähige Innovationen zu entwickeln. "RWE ist dabei ein wichtiger Partner, Braunkohle spielt auch in Zukunft eine wichtige Rolle."
Düsseldorf (dpa) Nachdem die angepeilten schwarzen Zahlen in Europa 2015 nicht mehr zu schaffen sind, will Deutschlands Ford-Chef ein Jahr später zurück in die Gewinnzone kommen. "Dazu stehe ich weiterhin", sagte Bernhard Mattes dem "Handelsblatt". Für dieses Jahr rechnet der US-Autobauer mit 1,2 Milliarden Dollar (rund 960 Mio Euro) Verlust in Europa. Der Konzern hatte Ende September seinen Ausblick für den Kontinent gesenkt und die Rückkehr in die schwarzen Zahlen für 2015 ausgeschlossen.
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat eine Milliarden-Anleihe von Twitter auf Ramsch-Niveau bewertet. Die Kreditwächter gaben den Verbindlichkeiten des Intenet-Kurznachrichtendienstes die Bonitätsnote "BB-". Damit liegt die Kreditwürdigkeit im sogenannten Ramsch-Bereich, mit dem Ratingunternehmen spekulative Anlagen kennzeichnen. Die Bewertung der Anleihe beeindruckte auch die Börsianer: Die Twitter-Aktie fiel am Donnerstag um fast sechs Prozent.
Die Kommission vermutet hinter Absprachen mit dem niederländischen Fiskus Staatsbeihilfen.
Der Mobilfunkanbieter Drillisch will sich die Hamburger E-Plus-Tochter yourfone mit rund 235 000 Kunden einverleiben. Es werde ein mittlerer bis hoher zweistelliger Millionen-Euro-Kaufpreis für yourfone erwartet. Das Geschäft sei für Januar geplant, Drillisch werde auch die Mitarbeiter übernehmen, wie die Verhandlungspartner mitteilten. Yourfone ist mit der Übernahme von E-Plus durch Telefonica in das gemeinsame Portfolio der früheren Rivalen übergegangen. Derzeit seien keine weiteren Verkäufe daraus geplant.
Experten fürchten wegen des starken Dollars weitere Rückschläge. Langfristig sei der aktuelle Kurs aber attraktiv.
Die verstaatlichte niederländische Großbank ABN Amro will bis 2018 bis zu 1000 Stellen in ihrer Privatkundensparte streichen. Grund seien eine Zusammenlegung des Filialnetzes und Investitionen in das Online-Angebot. Damit folgt ABN Amro einem Trend in der Branche. Zudem legte die Bank Geschäftszahlen vor: Der bereinigte Nettogewinn im dritten Quartal stieg dank einer Erholung am Immobilienmarkt um 40 Prozent auf 450 Millionen Euro.
Wohnen ist ein Menschenrecht. Die Wohnung ist seit jeher soziologisch und politisch bedeutsam und kann zur Erfahrung eines befriedeten Ortes in der Welt werden. Dieses Wohnen aber ist heute vor allem eines: Ein Wirtschaftsfaktor.