Alle Wirtschaft-Artikel vom 01. Dezember 2014
Eon zeigt Tatkraft — und ist kein Vorbild für die Branche
Eon zeigt Tatkraft — und ist kein Vorbild für die Branche

KommentarEon zeigt Tatkraft — und ist kein Vorbild für die Branche

Meinung · In der Energiebranche brennt es lichterloh. Energiewende und Überförderung des Ökostroms haben die Geschäftsmodelle der Traditionskonzerne zerstört, Milliarden-Werte und Zehntausende Arbeitsplätze vernichtet. Nun hat Branchenprimus Eon als erster reagiert und versucht, das Feuer im Haus eigenhändig zu löschen.

Bahnstreik in Belgien legt auch Verkehr in Deutschland lahm
Bahnstreik in Belgien legt auch Verkehr in Deutschland lahm

Deutsche Bahn und Thalys mit ProblemenBahnstreik in Belgien legt auch Verkehr in Deutschland lahm

Ein Bahnstreik sorgt erneut für Verspätungen und Ausfälle im Bahnverkehr in Deutschland. Auslöser ist dieses Mal eine Arbeitsniederlegung in Belgien. Die Verbindungen der "Thalys-Züge" wurden zu Beginn der Woche zwischen Deutschland und Belgien gestrichen.

Eon trennt sich von allen Kraftwerken
Eon trennt sich von allen Kraftwerken

Radikaler SchnittEon trennt sich von allen Kraftwerken

Der Energiekonzern Eon wagt tief in der Krise den radikalen Schnitt: Das unter einer hohen Schuldenlast ächzende Unternehmen will das Geschäft mit konventioneller Energieerzeugung loswerden. 20.000 Mitarbeiter gehen in eine neue Gesellschaft. Kündigungen sind ausgeschlossen.

Euro-Zone: Industrie weiter mit Schwächen

Einkaufsmanager-IndexEuro-Zone: Industrie weiter mit Schwächen

Die Industrie in der Euro-Zone stagniert weiter. Grund für die Absatzschwäsche seien Probleme in Deutschland, Frankreich und Italien, wie der Einkaufsmanager-Index des Markit-Instituts nahe legt.

Fast jeder Zehnte braucht Hilfen vom Staat
Fast jeder Zehnte braucht Hilfen vom Staat

Hartz und andere StützenFast jeder Zehnte braucht Hilfen vom Staat

Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger stagniert. Doch die Gesamtzahlen zu staatlichen Mindestsicherungsleistungen sind gestiegen. Ende 2013 bezogen mehr als sieben Millionen Menschen Hilfsgelder. Damit muss fast jeder zehnte Bundesbürger unterstützt werden.

Börse feiert Eon-Radikalkur
Börse feiert Eon-Radikalkur

Abschied von Atom, Kohle und GasBörse feiert Eon-Radikalkur

Eon will sich künftig auf Erneuerbare Energien und Service-Dienstleistungen konzentrieren und das Unternehmen aufspalten. Beiden Bereichen traut Konzernchef Johannes Teyssen den Erfolg zu. Auch die Börse reagiert hoch erfreut. Kritiker wittern Betrug am Steuerzahler.

Koalition prüft Kürzung von Handwerkerbonus
Koalition prüft Kürzung von Handwerkerbonus

SteuererleichterungenKoalition prüft Kürzung von Handwerkerbonus

Die Bundesregierung erwägt laut einem Medienbericht, den Handwerkerbonus zu kürzen. Im Gegenzug soll demnach die energetische Gebäudesanierung mit Hilfe einer steuerlichen Förderung ausgebaut werden.

Freihandel: SPD Düsseldorf gegen Gabriel

DüsseldorfFreihandel: SPD Düsseldorf gegen Gabriel

Die Düsseldorfer SPD hat sich auf einem Parteitag mit knapper Mehrheit gegen das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) ausgesprochen. Die Delegierten lehnten einen Antrag des Parteivorstands ab, der TTIP bis auf einige Nachjustierungen befürwortet.

Wirtschaft fordert Abschiebeschutz für Azubis
Wirtschaft fordert Abschiebeschutz für Azubis

IntegrationsgipfelWirtschaft fordert Abschiebeschutz für Azubis

Wer als Asylbewerber in Deutschland eine Ausbildung beginnt, muss befürchten, eines Tages abgeschoben zu werden. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) will das ändern. Er fordert von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen für Betriebe, die Migranten ausbilden.

Schweizer lehnen Zuwanderungs-Stopp ab

BernSchweizer lehnen Zuwanderungs-Stopp ab

Die Schweizer wiesen gestern gleich drei wirtschaftsfeindliche Initiativen zurück. Danach sollten die Zuwanderung begrenzt, der Goldschatz aufgestockt und Steuervorteile für Ausländer beseitigt werden. Daraus wird nun nichts.

Weihnachtsgeschäft ist gut gestartet

BerlinWeihnachtsgeschäft ist gut gestartet

Der Handel ist mit dem Start des Weihnachtsgeschäfts zufrieden. Am ersten Adventssamstag seien die Innenstädte voll gewesen, teilte der Handelsverband HDE mit. Besonders elektronische Geräte, Produkte für Haus und Garten sowie Lebensmittel waren gefragt. Insgesamt rechnet der Branchenverband mit einem Umsatzplus von 1,2 Prozent auf 85,5 Milliarden Euro im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Im Internet-Geschäft rechnet der HDE mit einem Plus von 18 Prozent auf zehn Milliarden Euro.

Eon hat künftig nur noch 40.000 Mitarbeiter
Eon hat künftig nur noch 40.000 Mitarbeiter

AufspaltungEon hat künftig nur noch 40.000 Mitarbeiter

Eon trennt sich von allen Kraftwerken, Die Aufspaltung soll 2016 erfolgen. Vorher räumt der Konzern auf und schreibt 4,5 Milliarden ab. Der neue Konzern wird zum Stromhändler mit Ökostrom-Kraftwerken. Vorbild für den Umbau ist die Lanxess-Abspaltung von Bayer.

Merkel will nicht Air Berlins "Totengräber" sein

BerlinMerkel will nicht Air Berlins "Totengräber" sein

Die in der Krise steckende Fluggesellschaft Air Berlin kann auf die Unterstützung von Kanzlerin Angela Merkel hoffen. Sie wolle keinesfalls "der Totengräber von Air Berlin sein", sagte Merkel dem "Focus" zufolge im Bundeskabinett. Deutschland brauche den Wettbewerb von zwei starken nationalen Fluggesellschaften. Ein Regierungssprecher sagte dazu nur: "Zu einer angeblichen Äußerung im nicht-öffentlich tagenden Bundeskabinett äußern wir uns nicht."

Eon kappt seine historischen Wurzeln

KommentarEon kappt seine historischen Wurzeln

Zeitenwende: Der größte deutsche Energiekonzern kappt seine historischen Wurzeln. Er gliedert seine Kraftwerke - also den Teil, mit dem sein Geschäft begann - in eine neue Gesellschaft aus. Damit gibt Eon als erster in der Branche eine radikale Antwort auf die Branchenkrise, die mit der Abschaltung der Atomkraftwerke begann. Während der Konkurrent RWE seine Kraft in den Ruf nach Staatshilfe legt, nimmt Eon sein Schicksal in die eigene Hand. Er trennt sich einfach von dem Teil, mit dem sich keine rentablen Geschäfte mehr machen lassen.

DIW-Chef blickt mit "großer Sorge" auf 2015
DIW-Chef blickt mit "großer Sorge" auf 2015

"Sind immer noch nicht aus der Krise raus"DIW-Chef blickt mit "großer Sorge" auf 2015

Während die Kreditversicherungsexperten für 2015 wieder eine steigende Zahl an Insolvenzen erwartet, sieht das Wirtschaftsforschungsinstitut DIW mit Blick auf das kommende Jahr enorme Risiken für die Konjunktur.