Der frühere Chef des Energiekonzerns RWE, Jürgen Großmann, ist neuer Vize-Aufsichtsratschef der Nürburgring-Holding.Ein Sprecher der Holding bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht.
Die Schließung des Opel-Werks naht. Auf viele der knapp 3000 betroffenen Mitarbeiter wartet eine ungewisse Zukunft. Die Stadt ist solche Rückschläge gewohnt. Ein Stimmungsbericht aus einer gebeutelten Stadt.
Jahrelang strotzte Russland dank seiner Energiereserven vor Kraft. Nun jagt eine Hiobsbotschaft die nächste. Der um 40 Prozent gefallene Ölpreis und die Sanktionen des Westens haben das Land in die Krise gestürzt. Die Finanzmärkte spielen bereits die Pleite durch. Nur der Rubel-Absturz hilft.
Bei der Deutschen Bahn wird eine Lösung des monatelangen Tarifkonflikts noch schwieriger. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) weist das jüngste Angebot des Unternehmens zurück. Nach dem 12. Dezember wären wieder Streiks möglich.
Die Lufthansa hat der Pilotenvereinigung Cockpit im Tarifstreit ein Angebot für eine Schlichtung unterbreitet. In einem Schlichtungsverfahren sollen Fragen zur Frührente geklärt werden.
Die britische Regierung will eine 1932 aufgenommene "Kriegsanleihe" im kommenden März vollständig zurückzahlen. Der Bond mit einem Volumen von 1,9 Milliarden Pfund (2,4 Milliarden Euro) und einer Verzinsung von 3,5 Prozent soll am 9. März getilgt werden, kündigte das Finanzministerium am Mittwoch in London an.
Amazon ist der weltgrößte Onlinehändler - aber Erfolg ist damit nicht immer garantiert: Chef Jeff Bezos hat nun milliardenschwere Fehler bei der Führung des US-Versandhandelsriesen eingeräumt.
Wegen des erneuten Pilotenstreiks hat die Lufthansa für Donnerstag mehr als die Hälfte ihres Langstreckenangebots gestrichen.
Union und SPD haben sich bei der Familienpflegezeit geeinigt. Künftig sollen Mitarbeiter in Betrieben ab 25 Beschäftigten den Anspruch haben, bis zu 24 Monate ihre Arbeitszeit für die Pflege von Angehörigen drastisch zu reduzieren. In dem Modell muss man mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten. Ursprünglich war vorgesehen, dass diese Regelung für Betriebe ab 15 Mitarbeitern gelten soll. Die Union setzte sich für die höhere Schwelle ein, um kleine Betriebe zu schützen. Der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, kritisierte die Einigung. Dadurch hätten zwei Millionen Arbeitnehmer weniger die Chance, die Pflegezeit zu nutzen.
Korruption ist nach wie vor ein großes Problem in den Staaten der Welt: Laut einer Untersuchung von Transparency International (TI) ist sie derzeit vor allem in aufstrebenden Wirtschaftsnationen auf dem Vormarsch.
Schon am Donnerstag drohen erneut Ausfälle bei den Langstreckenflügen.
Gerade erst hat man bei Airbus einen Großauftrag aus Indien gefeiert - jetzt sieht man sich einem Ermittlungsverfahren ausgesetzt: Die Rüstungssparte des Airbus-Konzerns steht einem Zeitungsbericht zufolge unter Korruptionsverdacht.
Der US-Konzern Apple soll verhindert haben, dass iPod-Besitzer Musik auf ihrem Gerät abspielten, die nicht in Appels iTunes-Onlineshop erworben wurde. Der Konzern soll so seine Marktdominanz mit unerlaubten Mitteln gefestigt haben.
Nach Jahren des finaziellen Zuwachses müssen die gesetzlichen Krankenkassen für 2014 wohl ein Defizit vermelden: In den ersten neun Monaten wurde ein Verlust von 763 Millionen Euro verbucht.
Schlechte Nachrichten für Versicherte. Wegen der niedrigen Zinsen an den Finanzmärkten müssen die rund zehn Millionen Kunden der Allianz Lebensversicherung Einbußen hinnehmen.
Ein umfangreiches Investitionsprogramm soll das Reisen in den Fernzügen der Deutschen Bahn attraktiver machen. In den kommenden drei Jahren sollten zusätzlich 200 Millionen Euro ausgegeben werden, um "Service, Qualität und Pünktlichkeit im Fernverkehr zu verbessern".
Essen (RP) Der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Christoph Schmidt, wird als neues Mitglied in das Kuratorium der Krupp-Stiftung berufen. Das teilte die Stiftung gestern mit. Das Mandat von Ralf Nentwig als von der Krupp-Stiftung entsandtes Mitglied in den Aufsichtsrat von ThyssenKrupp wird um fünf Jahre bis zur Hauptversammlung 2020 verlängert. Nentwig ist auch Mitglied des Stiftungs-Vorstands.
Der Baustopp wegen des Streits mit der EU träfe Südosteuropa und die Stahlbranche. Die Türkei könnte profitieren.
Neuss (mrö) Stromnetzbetreiber Amprion wird heute die Ergebnisse seiner Standortsuche für einen geplanten Stromkonverter vorstellen. Im Zuge der Energiewende soll im Rhein-Kreis Neuss auf rund 100 000 Quadratmeter Grundfläche eine Konverteranlage entstehen, die ans Umspannwerk Meerbusch angeschlossen wird. Als mögliche Standorte gelten Flächen auf Kaarster Gebiet und in Dormagen-Gohr.
Die staatliche Förderbank KfW traut Deutschland im kommenden Jahr kein nennenswertes Wachstum mehr zu. Die Volkswirte der Bankengruppe haben ihre Konjunkturprognose für 2015 auf 0,8 Prozent halbiert und für das laufenden Jahr nochmals leicht auf 1,4 Prozent reduziert. "Die konjunkturelle Dynamik in Deutschland ist seit der Vollbremsung im Frühjahr zum Erliegen gekommen. Viel mehr als Stagnation ist auch bis in das neue Jahr hinein kaum realistisch", begründete KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner die Korrektur am Mittwoch in Frankfurt. Gründe für die ausgeprägte Schwächephase seien die zahlreichen geopolitischen Risiken, vor allem aber die immer wieder aufs Neue enttäuschten Hoffnungen auf einen Aufschwung in Europa.
Frankfurt (dpa) Der Dax hat erstmals seit Anfang Juli wieder die Marke von 10 000 Punkten überwunden. Am Dienstagvormittag legte der deutsche Leitindex in der Spitze bis auf 10 038 Zähler zu, verlor dann aber an Boden. Gegen Mittag stand das deutsche Börsenbarometer bei 9933,03 Punkten, das war ein Minus von 0,31 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs vom Montag. Experten sind nach der Kurserholung um mehr als 20 Prozent seit Mitte Oktober kurzfristig vorsichtig.
Die Absicht der Landesregierung, ab nächstem Jahr die Grunderwerbsteuer von fünf auf 6,5 Prozent zu erhöhen, stößt auf breite Kritik. Rot-Grün habe es sich doch selbst zum Ziel gesetzt, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, betonte der Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BfW) bei einer Anhörung im Düsseldorfer Landtag. Zudem sei die Steuer in NRW erst im Jahr 2011 von 3,5 auf fünf Prozent angehoben worden.
Der künftig ganz auf das Pharma- und Agrargeschäft spezialisierte Bayer-Konzern will mehr Geld für Forschung ausgeben. Die Investitionen würden im Verhältnis zum Umsatz weiter zunehmen, sagte gestern Vorstandschef Marijn Dekkers. Im laufenden Geschäftsjahr liege das Budget bei 3,2 Milliarden Euro. Davon entfielen 70 Prozent auf das Gesundheits- und 30 Prozent auf das Agrargeschäft. Im Vorjahr hatte Bayer knapp 2,9 Milliarden ausgegeben. Derzeit hat Bayer 18 Medikamente in der klinischen Testphase. Die aktuellen Kassenschlager sind das Schlaganfallmittel Xarelto, das Augenpräparat Eylea, die Krebsmedikamente Stivarga und Xofigo sowie das Lungenmittel Adempas. Im dritten Quartal steuerten diese 750 Millionen Euro zum Umsatz bei. Das ist ein Zuwachs von 84 Prozent.
Der Bahn-Chef hat der direkten Konkurrenz persönlich auf den Zahn gefühlt: Rüdiger Grube fuhr mit einem Fernbus von Hamburg nach Berlin. Wenig überraschend: Am Ende des Experiments fiel sein Urteil alles andere als schmeichelhaft aus.
Eon will das Atomgeschäft abspalten. Der Chef der Endlagerkommission fordert, die Milliarden-Rückstellungen in die öffentliche Hand zu überführen. So soll das Geld vor Insolvenz und Heuschrecken gesichert werden.
Die pause war nur kurz: Schon am Donnerstag streiken die Piloten der Lufthansa wieder. Mit einem Sonderflugplan will die Lufthansa die Auswirkungen des neuen Pilotenstreiks mildern.
So geht's:
Deutschlands zweitgrößte Luftfahrtgesellschaft, Air Berlin, muss weiter mit Gegenwind kämpfen. Das Unternehmen hat noch immer nicht die Genehmigung, vier wichtige Flugstrecken in Deutschland weiter mit seinem Großaktionär Ethihad Airways aus Abu Dhabi teilen zu dürfen. Als Ergebnis verkaufen Air Berlin und Ethihad zwar Flugtickets für die vier Routen jeweils über ihre Reservierungssysteme bereits für den Sommerflugplan im Sommer 2015, aber theoretisch könnte diese gemeinsame Vermarktung noch gestoppt werden.
Düsseldorf Die UN haben den 3. Dezember zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung erkoren. Im Gespräch mit unserer Redaktion erklärt die Leiterin der Regionaldirektion der Bundesanstalt für Arbeit (BA) in NRW, Christiane Schönefeld, warum sich Arbeitgeber hierzulande immer noch schwertun, Behinderte einzustellen.
Die Rekordjagd an den US-Börsen nimmt kein Ende: Am Dienstag markierte der Leitindex Dow Jones Industrial im Handelsverlauf bei 17.897 Punkten den höchsten Stand seiner langen Geschichte.