Alle Wirtschaft-Artikel vom 17. Dezember 2014
Ein bisschen Frieden
Ein bisschen Frieden

Deutsche Bahn und GDLEin bisschen Frieden

Etappensieg in einem scheinbar aussichtslosen Tarifstreit: Lokführerund Bahnmanagement einigen sich auf eine Einmalzahlung für dieses Jahr und wollen Ende Januar weiterverhandeln. Streiks sind vorerst vom Tisch.

Baidu steigt bei Uber ein
Baidu steigt bei Uber ein

Chinesischer InternetkonzernBaidu steigt bei Uber ein

Der chinesische Internetriese Baidu ist beim umstrittenen Fahrdienstanbieter Uber aus den USA eingestiegen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Peking gaben die Firmen das Geschäft am Mittwoch bekannt, nannten aber weder die Höhe der Investition noch Details zur Zusammenarbeit.

Für die meisten Versicherten steigt der Kassenbeitrag nicht
Für die meisten Versicherten steigt der Kassenbeitrag nicht

Beiträge bleiben bei oder unter 15,5 ProzentFür die meisten Versicherten steigt der Kassenbeitrag nicht

Die Mitglieder der allermeisten gesetzlichen Krankenkassen müssen nächstes Jahr nicht mit steigenden Beiträgen rechnen. Einige der insgesamt 131 Kassen senken sie sogar deutlich. Nur ganz wenige Ausreißer gibt es nach oben - allerdings eher kleinere Kassen.

"Erbschaftsteuer-Urteil wird langwierige politische Debatte auslösen"
"Erbschaftsteuer-Urteil wird langwierige politische Debatte auslösen"

Präsident"Erbschaftsteuer-Urteil wird langwierige politische Debatte auslösen"

Der Präsident der Bundessteuerberaterkammer, Horst Vinken, spricht im Interview mit unserer Redaktion über seine Befürchtung, dass nach dem Verfassungsurteil zur Erbschaftsteuer eine intensive und langwierige politische Debatte auf Bund und Länder zukommen wird.

Moskau bremst Rubel-Crash mit massivem Devisenverkauf

Russland-KriseMoskau bremst Rubel-Crash mit massivem Devisenverkauf

Leichtes Aufatmen in Moskau: Nach dem schwarzen Dienstag für den Rubel hat das russische Finanzministerium mit einem massiven Devisenverkauf die Talfahrt der Landeswährung bremsen können.

Dax leicht im Minus vor Aussagen der Fed
Dax leicht im Minus vor Aussagen der Fed

BörseDax leicht im Minus vor Aussagen der Fed

Vor mit Spannung erwarteten Aussagen von US-Notenbank-Präsidentin Janet Yellen am Mittwochabend hat der Dax leicht nachgegeben. Dank der Hoffnung auf Staatsanleihen-Käufe der Europäischen Zentralbank (EZB) machte der deutsche Leitindex seine Tagesverluste aber fast komplett wett und schloss nur 0,20 Prozent tiefer bei 9544,43 Punkten.

Durchbruch bei Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL
Durchbruch bei Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL

ArbeitskampfDurchbruch bei Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL

Nach dem monatelangen Tarifstreit zwischen der Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer stehen die Gespräche unmittelbar vor einem Durchbruch. Die für Januar signalisierten massiven Streiks der GDL wären damit vorerst vom Tisch.

Metro zahlt wieder Dividende

DüsseldorfMetro zahlt wieder Dividende

Der Düsseldorfer Handelskonzern legt gute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Die Eigner erhalte nach einer Nullrunde wieder eine Ausschüttung. Nur die Situation in Russland beunruhigt Konzernchef Olaf Koch.

Gefälschte Euro-Münzen kommen aus Shanghai
Gefälschte Euro-Münzen kommen aus Shanghai

Festnahmen in ItalienGefälschte Euro-Münzen kommen aus Shanghai

Monate ermittelte die Polizei in Italien bevor sie einer internationalen Falschmünzer-Bande das Handwerk legen konnte. Sie soll aus Shanghai große Mengen gefälschter Euro-Münzen "guter Qualität" nach Europa geschmuggelt haben.

Russland droht nach Rubel-Crash der Kollaps
Russland droht nach Rubel-Crash der Kollaps

RubelRussland droht nach Rubel-Crash der Kollaps

Obwohl die russische Notenbank den Leitzins auf 17 Prozent erhöht, kann sie den Absturz der Währung nicht stoppen. Viele Russen fühlen sich an die Rubel-Krise 1998 erinnert und stürmen die Geschäfte.

Eon hält an Russland-Geschäft fest
Eon hält an Russland-Geschäft fest

Trotz Währungs-TurbulenzenEon hält an Russland-Geschäft fest

Deutschlands größter Energieversorger Eon hält trotz Einbußen durch den schwachen Rubel an seinem Russland-Geschäft fest.

Twitter-Chef stößt 500.000 Aktien des eigenen Hauses ab
Twitter-Chef stößt 500.000 Aktien des eigenen Hauses ab

Dick CostoloTwitter-Chef stößt 500.000 Aktien des eigenen Hauses ab

Irritierendes Signal für die Twitter-Aktionäre: Twitter-Chef Dick Costolo hat in den vergangenen zwei Monaten über zwei Familienstiftungen mehr als 500.000 Aktien seines Unternehmens verkauft.

Apple stoppt Online-Verkauf in Russland
Apple stoppt Online-Verkauf in Russland

Rubel-KriseApple stoppt Online-Verkauf in Russland

Wegen der Rubel-Krise sind iPhones, iPads und weitere Apple-Produkte in Russland ab sofort nicht mehr online erhältlich. Der drastische Absturz des Wertes der russischen Währung mache es zu schwierig, die Preise in Russland festzusetzen.

Apple setzt sich in Prozess um iPod durch
Apple setzt sich in Prozess um iPod durch

Vorwurf des unfairen WettbewerbsApple setzt sich in Prozess um iPod durch

Ein Prozess um den Vorwurf unfairen Wettbewerbs beim iPod-Player hätte Apple bei ungünstigem Ausgang über eine Milliarde Dollar kosten können. Die Geschworenen kamen jedoch zu einem schnellen Freispruch.

McDonalds gehen in Japan die Fritten aus

LieferproblemeMcDonalds gehen in Japan die Fritten aus

Der Fastfoodkette McDonald's gehen in Japan die Fritten aus. Wegen einem Mangel an Kartoffelbeständen hat der amerikanische Konzern seit Mittwoch in seinen japanischen Filialen die Servierportionen limitiert.

Nur noch jeder Dritte geht vorzeitig in Altersrente

Rentenabschläge sinken deutlichNur noch jeder Dritte geht vorzeitig in Altersrente

Nur noch jeder dritte Neu-Rentner geht vorzeitig mit Abschlägen in Rente. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die unserer Redaktion vorliegt. Demnach sank die Zahl der Senioren, die 2013 vorzeitig mit Abschlägen in Altersrente gingen, im Vergleich zu 2007 um 85.000 auf 323.000.

Streik bei Amazon weitet sich aus

Koblenz/MünchenStreik bei Amazon weitet sich aus

Die Gewerkschaft Verdi hat den Arbeitskampf bei Amazon am zweiten Streiktag ausgedehnt. Gestern beteiligten sich auch Amazon-Beschäftigte in Koblenz an dem Streik. Nach Unternehmensangaben blieben zur Frühschicht rund 1200 Mitarbeiter an sechs der neun deutschen Standorte vor den Toren. Insgesamt rechnete die Gewerkschaft mit mehr als 2300 Beteiligten. Am Montag waren mehr als 2000 Mitarbeiter an fünf Standorten im Ausstand. Mit den Streiks vor den Feiertagen will Verdi den Onlinehändler zu Verhandlungen zwingen. Die Gewerkschaft verlangt einen Tarifvertrag zu Bedingungen des Einzelhandels. Amazon sieht sich als Logistikunternehmen, das in dieser Branche gehobene Löhne zahlt.

Lebensversicherer Zenith Vie meldet Konkurs an

BernLebensversicherer Zenith Vie meldet Konkurs an

Die Schweizer Finanzaufsicht Finma hat den Konkurs über die Lebensversicherungsgesellschaft Zenith Vie eröffnet und gleichzeitig die Übertragung des gesamten Versicherungsbestandes auf eine neue Gesellschaft angeordnet. Begründet wurden diese Schritte damit, dass die Gesellschaft die aufsichtsrechtlichen Kapitalvorschriften nicht mehr erfülle. Zenith sei überschuldet und nicht mehr in der Lage, sich aus eigener Kraft zu kapitalisieren. Die neue Gesellschaft Palladio Versicherungen AG wird der Mitteilung zufolge von Swiss Life, AXA Winterthur, Zurich, Generali und Mobiliar über eine Stiftung getragen.

Geldgeber drängen Athen zu Reformen

TroikaGeldgeber drängen Athen zu Reformen

Berlin (dpa) Die internationalen Geldgeber verlangen weitere Reformen von Griechenland. Im aktuellen Sachstandsbericht bescheinigt die Gläubiger-Troika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds der Athener Regierung zwar, "ein gutes Stück" vorangekommen zu sein. Eine "Reihe wichtiger Fragen" müsse aber noch angegangen werden. Der Bundestag wird voraussichtlich noch in dieser Woche über weitere Hilfen für Griechenland abstimmen.

Die passende Kamera zu Weihnachten

DüsseldorfDie passende Kamera zu Weihnachten

Auch wenn der Markt für Digitalkameras zusehends schrumpft, sind hochwertige Modelle weiter stark gefragt. Profis bekommen starke Spiegelreflexkameras, Sportler raffinierte Action-Cams und Hobby-Knipser gute Alleskönner.

Mehdorn nennt BER-Aufsichtsrat "nicht anständig"

SchönefeldMehdorn nennt BER-Aufsichtsrat "nicht anständig"

Der scheidende Berliner Flughafenchef Hartmut Mehdorn hat schwere Vorwürfe gegen den Aufsichtsrat seines Unternehmens erhoben. Er verwies auf Gerüchte aus den vergangenen Wochen, wonach schon ein Nachfolger für ihn gesucht werde. "Das ist nicht anständig, das so zu tun. Das geziemt sich nicht für einen Aufsichtsrat, und es kam ja aus dem Aufsichtsratsumfeld", kritisierte Mehdorn. "Wenn mir einer quer kommt, dem sage ich: ,Sie sind ein Klotzkopf.' Aber ich gehe nicht hinter den Vorhang und murmel da etwas an Dritte." Unterdessen erteilte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums Spekulationen, Staatssekretär Rainer Bomba (CDU) könnte Mehdorn nachfolgen, eine Absage.

Produktionschef von Airbus hört auf

ToulouseProduktionschef von Airbus hört auf

Der Flugzeughersteller Airbus baut überraschend seinen Vorstand um. Der Produktionschef der Airbus-Verkehrsflugzeugsparte, Günter Butschek (54), verlässt zum Jahreswechsel das Unternehmen. Nachfolger des Managers, der auch für die Deutschland-Sparte von Airbus verantwortlich war, wird Flugzeug-Programmchef Tom Williams (62). Für Williams rückt Didier Evrard nach und wird auch Mitglied im Executive Committee. Der 61-Jährige war für die Entwicklung der A350 verantwortlich, die bei Airbus als Erfolg gilt.

Bundesbank warnt EZB vor Staatsanleihenkauf

GeldpolitikBundesbank warnt EZB vor Staatsanleihenkauf

Frankfurt/Main (dpa) Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat vor erheblichen Gefahren im Falle von Staatsanleihenkäufen durch die Europäische Zentralbank (EZB) gewarnt. "Eine stabilitätsorientierte Geldpolitik darf die längerfristigen Nebenwirkungen nicht mit einem Schulterzucken quittieren", sagte Weidmann in Frankfurt. Auch im Rahmen eines breit angelegten Kaufprogramms für Anleihen ("Quantitative Easing" oder kurz QE) könne es "zu einer Umverteilung von Risiken zwischen den Steuerzahlern der Mitgliedsländer kommen".

Lufthansa will Tunnel unter dem Vorfeld
Lufthansa will Tunnel unter dem Vorfeld

Hauptstadtflughafen BERLufthansa will Tunnel unter dem Vorfeld

Noch drei Jahre sollen es bis zur Eröffnung des drittgrößten deutschen Flughafens BER sein. Aus Sicht der Lufthansa Zeit genug, um sich grundlegend auf weiteres Wachstum vorzubereiten.

Schokoladenhersteller Stollwerck verlässt Köln

KölnSchokoladenhersteller Stollwerck verlässt Köln

Der Schokoladenhersteller Stollwerck schließt 2015 seinen Kölner Standort und zieht nach Norderstedt in Schleswig-Holstein. Den 130 Mitarbeitern werde eine Stelle in Norderstedt angeboten, sagte ein Sprecher des Unternehmens und bestätigte damit einen Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers". Als Grund für den Schritt nannte er "eine schwierige Kostensituation, ein starkes Wettbewerbsumfeld und gestiegene Rohstoffkosten".

Milder Winter senkt Strom- und Gaskosten

EnergieverbrauchMilder Winter senkt Strom- und Gaskosten

Berlin (dpa) Das vorwiegend milde Wetter hat in diesem Jahr zu einem geringeren Energieverbrauch in Deutschland geführt - insbesondere bei Gas. Das geht aus den vorläufigen Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Danach sank der Gasverbrauch 2014 um 14 Prozent - vor allem beim Heizen. Der Stromverbrauch ging um vier Prozent zurück, teilte der Verband in Berlin mit.

Tariflöhne legen 2014 um drei Prozent zu

EntlohnungTariflöhne legen 2014 um drei Prozent zu

Düsseldorf (RP) Die Tarifabschlüsse der Gewerkschaften haben im laufenden Jahr in den meisten Branchen zwischen zwei und vier Prozent gelegen - mit einem Schwerpunkt zwischen drei und 3,5 Prozent, wie das WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung mitteilte. In den länger laufenden Abschlüssen, die auch Anhebungen für 2015 vorsehen, bewegen sich die Steigerungsraten für das kommende Jahr zwischen einem und 3,3 Prozent. Der Anstieg der Verbraucherpreise bleibe in diesem Jahr mit rund einem Prozent sehr moderat.

EU-Millionen für Flughäfen verschwendet

LuxemburgEU-Millionen für Flughäfen verschwendet

Beim Einsatz von EU-Geldern für Flughäfen in Europa sind nach Einschätzung des Europäischen Rechnungshofs Millionenbeträge in den Sand gesetzt worden. In einem gestern veröffentlichten Bericht nahmen die EU-Prüfer 20 Flughäfen in Estland, Griechenland, Spanien, Italien und Polen unter die Lupe. Gemeinsam erhielten diese Airports demnach von der EU in den vergangenen 13 Jahren Finanzspritzen von mehr als 600 Millionen Euro - in vielen Fällen wirtschaftlich sinnlos, so die Prüfer.