Alle Wirtschaft-Artikel vom 03. Januar 2015
Elke König: Ein Ende der Mini-Zinsen ist nicht absehbar
Elke König: Ein Ende der Mini-Zinsen ist nicht absehbar

Bafin-ChefinElke König: Ein Ende der Mini-Zinsen ist nicht absehbar

Schlechte Nachrichten für Sparer: Sie müssen sich nach Einschätzung von Finanzaufsichtschefin Elke König noch längere Zeit mit niedrigen Zinsen abfinden.

Deutsche blicken positiv in die Zukunft
Deutsche blicken positiv in die Zukunft

Wirtschaftliche LageDeutsche blicken positiv in die Zukunft

Was erwartet uns 2015? Zumindest ein Großteil der Deutschen glaubt: Ihre persönliche wirtschaftliche Lage wird sich in diesem Jahr verbessern. Besonders zuversichtlich sind junge Menschen.

Verdi-Chef Bsirske warnt vor Jobverlust durch Digitalisierung
Verdi-Chef Bsirske warnt vor Jobverlust durch Digitalisierung

GewerkschaftenVerdi-Chef Bsirske warnt vor Jobverlust durch Digitalisierung

Ganze Berufsfelder sieht Verdi von der Digitalisierung bedroht. Politik, Arbeitgeber und Gewerkschaften dürften nicht einfach zusehen - sie müssten sich massiv um Ersatzarbeitsplätze bemühen.

Aldi-Süd nimmt Einwegdosen zurück

HandelAldi-Süd nimmt Einwegdosen zurück

Mülheim/Ruhr (dpa) Auch der Discounter Aldi Süd nimmt ab sofort in allen Filialen pfandpflichtige Getränkedosen zurück. Das Unternehmen habe sich zu diesem Schritt entschlossen, um den Kunden einen größeren Service bei der Leergutrücknahme zu bieten, teilte das Unternehmen mit. Es hatte Getränkedosen bislang nicht zurückgenommen und war dazu auch nicht verpflichtet, da der Discounter im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern selbst keine Getränkedosen im Angebot hatte. Ob sich auch das Schwester-Unternehmen Aldi Nord dem Schritt anschließt, war zunächst ungewiss. Eine Unternehmenssprecherin sagte, man prüfe dies noch. Nach der Einführung des Pfandes auf Einweggetränkeverpackungen in Deutschland im Jahr 2003 war der Absatz von Getränkedosen drastisch gesunken.

Hotelkette Marriott blockiert WLAN-Netze
Hotelkette Marriott blockiert WLAN-Netze

SicherheitsbedenkenHotelkette Marriott blockiert WLAN-Netze

Um das eigene WLAN-Geschäft zu schützen, hat die US-Hotelkette Marriott mit anderen bei der US-Kommunikationsbehörde FCC beantragt, dass sie Kunden mit einer Art Störsender daran hindern darf, ein anderes W-Lan zu nutzen.

Tele Columbus nimmt neuen Börsen-Anlauf

Frankfurt/M.Tele Columbus nimmt neuen Börsen-Anlauf

Der drittgrößte deutsche Kabelanbieter Tele Columbus holt seine Börsenpläne wieder aus der Schublade. Bis zur Jahresmitte werde eine Erstnotiz an der Frankfurter Börse ins Auge gefasst, teilte das Berliner Unternehmen mit. Bei der Transaktion sollen sowohl neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung für rund 300 Millionen Euro als auch Aktien bisheriger Gesellschafter platziert werden. Tele Columbus hatte seinen Gang an den Aktienmarkt im Oktober 2014 kurz vor der Fertigstellung des Emissionsprospektes gestoppt, weil die Börsen auf Talfahrt waren.

Künftig erst mit 70 Jahren in Rente?
Künftig erst mit 70 Jahren in Rente?

Vorschlag von BA-Chef WeiseKünftig erst mit 70 Jahren in Rente?

Die Wirtschaft klagt, dass ihr die Fachkräfte fehlen. Viele Unternehmen würden ihre Leute gerne über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus beschäftigen. Bislang ist dies für die Arbeitnehmer aber nur wenig attraktiv. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, fordert mehr Anreize für Senioren.

Aktie Des Tages

Aktie Des Tages

Manchmal taugen schon bestätigte Prognosen als Kurstreiber. Commerzbank-Aktien waren gestern mit einem Plus von rund drei Prozent die Gewinner im Dax. Konzernchef Martin Blessing hatte zuvor im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" am Kapitalrendite-Ziel für die Kernbank festgehalten.

BKK Demag-Krauss: 0,9 % Zusatzbeitrag

DüsseldorfBKK Demag-Krauss: 0,9 % Zusatzbeitrag

In der Berichterstattung über das Interview mit dem AOK-Bundesverbands-Chef Jürgen Graalmann in der gestrigen Ausgabe ist uns ein Fehler unterlaufen. Bei der BKK Demag-Krauss-Maffei beträgt der Zusatzbeitrag, den die Betriebskrankenkasse 2015 erhebt, nur 0,9 Prozent und nicht, wie in der Übersicht über die Beiträge für das laufende Jahr geschrieben, 1,2 Prozent. Dadurch ergibt sich bei der BKK Demag-Krauss-Maffei ein Gesamtbeitragssatz von 15,5 Prozent.

Analysten sehen Euro schon bei 1,15 Dollar

DüsseldorfAnalysten sehen Euro schon bei 1,15 Dollar

Die Gemeinschaftswährung ist auf den tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren gefallen. Geht es noch weiter abwärts?

Ifo-Chef Sinn: Russlands Wirtschaft kurz vor dem Kollaps

SanktionenIfo-Chef Sinn: Russlands Wirtschaft kurz vor dem Kollaps

Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat vor einem Zusammenbruch der russischen Wirtschaft gewarnt. Die Devisenreserven reichten gerade noch, um den Schuldendienst für zwei Jahre zu leisten und von Exportüberschüssen könne wegen des sinkenden Ölpreises nicht mehr die Rede sein.

Vier gute Gründe für Zuwanderung

Kolumne: Die ÖkonominVier gute Gründe für Zuwanderung

Seit 2010 hat Deutschland mehr Zu- als Auswanderer. Was ist dran an der Furcht, dass Zuwanderer deutschen Arbeitnehmern Jobs wegnehmen und die Sozialkassen belasten?

Müller: Nicht sorglos mit den Daten umgehen

VerbraucherschutzMüller: Nicht sorglos mit den Daten umgehen

Berlin (dpa) Die Verbraucherzentralen warnen vor einem sorglosen Umgang mit persönlichen Daten bei digitalen Gesundheitsangeboten. Solche neuartigen Modelle, die bei gesundem Lebenswandel geringere Tarife in Aussicht stellten, seien eine Abkehr von der solidarischen Versicherung, sagte der Chef des Verbraucherzentralen-Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller. Etwa bei Gesundheits-Apps könne es für Kunden zudem bedeuten, dass plötzlich die Versicherung "rund um die Uhr auf meiner Schulter" sitze. In der Branche gibt es Überlegungen, etwa die Fitnessdaten von Versicherten zu sammeln und einen gesunden Lebensstil zu belohnen. Der Branchenverband GDV hatte unlängst betont, dass Datenschutz vor allem bei der Verarbeitung von Gesundheitsdaten höchste Priorität habe. Grundsätzlich könnten solche Modelle den Versicherungsschutz attraktiver machen.

60 Millionen Schulden bei MS "Deutschland"

Eutin/Neustadt60 Millionen Schulden bei MS "Deutschland"

Auf der als ZDF-"Traumschiff" bekannten MS "Deutschland" lasten 60 Millionen Euro Schulden. Das teilte der Sprecher des Insolvenzverwalters mit. Das Insolvenzverfahren für die Reederei und die Betreibergesellschaft des Schiffes ist beim Amtsgericht Eutin eröffnet worden. Neben den Verbindlichkeiten der MS "Deutschland" gebe es zwei Millionen Euro Ausstände, die die Reederei betreffen. Allein die Beteiligungsgesellschaft habe rund 1500 Gläubiger, die ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden müssen. Die erste Gläubigerversammlung ist am 20. Februar in Eutin geplant.