Die Spitzenverbände schlagen Alarm: Es fehlt an Lkw-Fahrern. Die IHK sieht darin ein großes Problem für die Wirtschaft. Werde der Mangel nicht behoben, drohten Lieferengpässe. Jeder vierte Berufsfahrer ist schon älter als 55 Jahre alt.
Der Dax hat am Dienstag nach einer rasanten Berg- und Talfahrt nur wenig verändert geschlossen. Die Anleger waren hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf Konjunkturhilfen durch die Europäische Zentralbank (EZB) und den Sorgen um die Zukunft Griechenlands sowie den Ölpreis-Verfall.
Nach 16 Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten hat die Drogeriemarktkette Rossmann vergangenes Jahr wie erwartet Tempo eingebüßt. Dennoch markiert der Rekordumsatz von 7,2 Milliarden Euro noch immer eine klare Verbesserung von 8,7 Prozent zum Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag in Burgwedel bei Hannover mitteilte.
Seoul (AP) - Der südkoreanische Autokonzern Hyundai will in den kommenden vier Jahren 81 Billionen Won (61,6 Milliarden Euro) für neue Fabriken, Verwaltungsgebäude und Forschung ausgeben.
So viele Teilnehmer wie nie zuvor werden in diesem Jahr beim Weltwirtschaftsforum im Schweizer Skiort Davos erwartet. Angekündigt haben sich allein 300 Staatsoberhäupter, Ministerpräsidenten und Regierungsmitglieder.
Sony-Chef Kazuo Hirai hat sich für die Unterstützung nach dem verheerenden Hacker-Angriff auf das konzerneigene Hollywood-Studio Sony Pictures bedankt. Hacker hatten zunächst gefordert die Politsatire "The Interview" von Sony nicht zu zeigen.
Facebook setzt seine Einkaufstour fort und übernimmt das Unternehmen "wit.ai". Das Unternehmen hat sich auf Spracherkunngs-Software spezialisiert, die auch in Haushaltsgeräten zum Einsatz kommt
Die deutsche Industrie hat sich in den vergangenen knapp 20 Jahren in der Globalisierung gut behauptet. Deutschland lässt in einer Bilanz sogar die USA bei der industriellen Wertschöpfung hinter sich.
Ein Mitarbeiter der US-Großbank Morgan Stanley hat dem Institut zufolge die Daten von rund 350.000 Kunden gestohlen und einige von ihnen im Internet veröffentlicht.
Nach 17 Jahren heben die USA das Importverbot für Rindfleisch aus der EU schrittweise auf. Zunächst werde von den USA Fleisch aus Irland wieder zugelassen, teilte die EU-Kommission mit. Dies sei ein erster Schritt, um das "unverhältnismäßige und ungerechtfertigte Verbot" aufzuheben, das infolge des BSE-Skandals in den 90er Jahren erlassen worden sei, hieß es in einer Erklärung der Kommission. Es sei wünschenswert, wenn die USA zügig auch Genehmigungen für den Rest der EU aussprächen.
China streicht auf Druck der WTO die Exportbeschränkungen für die Stoffe.
Der Konzern präsentierte starke Quartalszahlen. Dabei überzeugte vor allem das Pkw-Geschäft im dritten Quartal mit einem Gewinnanstieg von 13 Prozent. Auch das Lkw-Geschäft entwickelte sich erfreulich.
Nach zwei Minus-Jahren haben die Deutschen in den vergangenen zwölf Monaten wieder mehr neue Autos gekauft. Etwas mehr als drei Millionen Pkw wurden neu zugelassen, wie der Verband der Automobilindustrie nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Der Zuwachs lag bei drei Prozent. Verglichen mit früheren Jahren wurden den Autohäusern aber nicht gerade die Türen eingerannt: Seit der Wiedervereinigung kauften die Bundesbürger nur in den Jahren 2013 und 2010 weniger Neuwagen als im vergangenen Jahr.
Der Präsident der Steuerberaterkammer über die Mängel des Steuersystems, Hinterziehung in Deutschland, die bevorstehende Reform der Erbschaftsteuer und die Grundsteuer.
Trotz der niedrigen Preise warnen Experten vor unnötiger Deflations-Angst.
Gesetzlich Versicherte müssen sich nach Einschätzung des Wissenschaftlers Jürgen Wasem ab 2016 wieder auf steigende Beiträge für ihre Krankenkasse einstellen. Nach Berechnungen des Düsseldorfer Gesundheitsökonomen könnten die Zusatzbeiträge von aktuell durchschnittlich knapp 0,9 auf dann 1,15 Prozent des Bruttolohns klettern, wie der "Spiegel" berichtet. 2017 dürften die Zusatzbeiträge demnach sogar auf 1,4 Prozent steigen. Diese Zuschläge müssen Arbeitnehmer allein tragen.
Die Staatengemeinschaft Asean schafft einen gemeinsamen Markt. Es deuten sich Milliardengeschäfte an.
Gestern hat die Unterhaltungselektronik-Messe CES begonnen. Der Veranstaltung im Spielerparadies Las Vegas drücken unter anderem große Autokonzerne wie Ford, Daimler und Audi ihren Stempel auf.
Der schwedische Truckhersteller Volvo hat sich mit 45 Prozent beim chinesischen Nutzfahrzeughersteller Dongfeng eingekauft. Zwei Jahre nach der Unterzeichnung der Verträge hätten nun alle zuständigen Behörden das Geschäft genehmigt, teilte Volvo mit. Der Kaufpreis betrage umgerechnet 587 Millionen Euro. "Diese strategische Allianz ist ein echter Meilenstein und verändert massiv die Möglichkeiten der Volvo-Gruppe auf dem chinesischen Lkw-Markt, der der größte der Welt ist", sagte Volvo-Chef Olof Persson. Die Gruppe werde einer der größten Hersteller von mittelgroßen und Schwerlast-Lkw.
Der Technikkonzern Bosch hat von Siemens die restlichen Anteile an der gemeinsamen Hausgerätefirma BSH übernommen. Wie das Unternehmen in Stuttgart mitteilte, hatten die Kartellbehörden zuvor grünes Licht gegeben. Bosch hatte bereits im Herbst 2014 angekündigt, sich den 50-prozentigen Siemens-Anteil für drei Milliarden Euro einzuverleiben. Mit der Transaktion ändert sich der bisherige Name: Aus der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH wird die BSH Hausgeräte GmbH. Mit der Übernahme trägt Bosch nach eigenen Angaben der Entwicklung hin zu vernetzten Haushaltsgeräten und Gebäuden Rechnung.
Der Konzern hat kürzlich den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Auch das Mindestziel eines operativen Ergebnisses für 2015 in Höhe von zwei Milliarden Euro wurde bekräftigt. Seit Jahresmitte 2014 erhält ThyssenKrupp zudem Rückenwind durch sinkende Preise für Energieträger und andere Rohstoffe. Im US-Stahlgeschäft gibt es eine Trendwende, die Belastung der vergangenen Jahre ist kleiner geworden. Für das abgelaufene Geschäftsjahr nimmt ThyssenKrupp zudem die Dividendenzahlung mit elf Cent je Aktie wieder auf. Aus heutiger Sicht sollte die Dividende während der nächsten zwei Jahre deutlich steigen. Der erwartete mittelfristige Kursanstieg dürfte bis auf 25 Euro führen. (Xetra, 5.1.: 20,47 Euro)
Die in der Finanzkrise vom Staat gerettete Mittelstandsbank IKB bekommt einen neuen Chef. Der Aufsichtsrat habe Michael Wiedmann mit sofortiger Wirkung zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt, teilte das Düsseldorfer Institut gestern überraschend mit. Wiedmanns Vorgänger Hans Jörg Schüttler scheide "auf persönlichen Wunsch und in gutem Einvernehmen mit Aufsichtsrat und Vorstand aus der IKB aus", hieß es in der Mitteilung. Über seine Motive ist nichts bekannt. Der 59-Jährige stand seit November 2008 an der Spitze der Bank.
Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hat auf einen kritischen Bericht über Spenden an die Grünen reagiert und seine Spenden an alle Parteien veröffentlicht: Demnach zahlte der einflussreiche Verband mit Sitz in Stuttgart 2014 insgesamt 150 000 Euro an die CDU, 100 000 Euro an die Grünen, 80 000 Euro an die FDP und 55 000 Euro an die SPD. Die Höhe der einzelnen Spenden richte sich dabei nach dem Einsatz der jeweiligen Partei für die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft.
Der Euro hat sich am Dienstag etwas von seinem jüngsten Kursrutsch erholt. Die Gemeinschaftswährung notierte in der Spitze bei 1,1968 Dollar nach 1,1931 Dollar im New Yorker Schlussgeschäft vom Montag.
So niedrig wie zum Wochenauftakt war der Kurs des Euro seit neun Jahren nicht mehr. Die Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,1864 Dollar. Vor rund einem halben Jahr musste man für einen Euro noch knapp 1,40 Dollar zahlen. Was sind die Folgen?
Dem Pharma- und Chemiekonzern Bayer winkt mehr Umsatz mit seinem Kontrastmittel Gadavist in den USA. Die US-Gesundheitsbehörde FDA genehmigte den Einsatz des zugelassenen Präparats nun auch bei Säuglingen unter zwei Jahren, wie der Leverkusener Konzern mitteilte. Das zu spritzende Mittel wird Patienten bei einer Magnetresonanztomographie (MRT) gegeben, mit der sich unter anderem krankhafte Veränderungen der Gefäße sichtbar machen lassen. Gadavist ist seit 2011 in den USA auf dem Markt. Im Jahr 2013 setzte Bayer mit dem Kontrastmittel weltweit 205 Millionen Euro um.
Der Konzern hat in den ersten neun Monaten 2014 die Analystenerwartungen übertroffen. So konnte der Umsatz um fast zehn Prozent gesteigert werden, das operative Ergebnis legte sechs Prozent zu. Der mit der Änderung an der Vorstandsspitze (Oliver Bäte löst im Mai Michael Diekmann ab) verbundene Generationswechsel ist aus unserer Sicht positiv. Die Allianz besitzt eine ausgewogene Ergebnisdiversifikation, um im schwierigen Niedrigzinsumfeld zu bestehen. Die Zuversicht des Managements drückt sich auch in der angekündigten höheren Ausschüttungsquote aus, die die Dividendenrendite auf ein sehr attraktives Niveau über fünf Prozent hievt. Wir empfehlen die Allianz-Aktie zum Kauf. (Xetra, 5. 1.: 133,90 Euro)