Alle Wirtschaft-Artikel vom 07. Januar 2015
Hoffnung auf EZB lässt Dax steigen
Hoffnung auf EZB lässt Dax steigen

BörseHoffnung auf EZB lässt Dax steigen

Die Hoffnung auf weitere Konjunkturspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dem deutschen Aktienmarkt am Mittwoch Aufwind verliehen. Die Sorgen um die Zukunft Griechenlands sowie den Ölpreisverfall rückten währenddessen etwas in den Hintergrund.

Mehdorn: 5,4 Milliarden Euro für BER reichen

"Damit wird der Flughafen preiswert sein"Mehdorn: 5,4 Milliarden Euro für BER reichen

Der künftige Hauptstadtflughafen wird nach Worten von Geschäftsführer Hartmut Mehdorn nicht noch teurer. "Wir sind uns sehr sicher, dass wir mit den 5,4 Milliarden Euro auskommen werden."

Samsung: Bis 2020 sind alle Geräte im Internet

ElektronikSamsung: Bis 2020 sind alle Geräte im Internet

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung wird bis 2020 alle seine Produkte internet-tauglich machen. Schon bis Ende 2017 werde Samsung nur noch Fernseher mit Web-Anschluss verkaufen, kündigte Samsung auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas an. "Das Internet der Dinge hat das Potenzial, unsere Gesellschaft, die Wirtschaft sowie die Art und Weise, wie wir leben, zu verändern", hieß es. Experten schätzen, dass der Markt des "Internets der Dinge" und tragbarer Online-Geräte bis zum Jahr 2020 ein Volumen von 7,1 Billionen Dollar erreichen wird. Für Samsung geht es darum, Einbußen im Mobilfunkgeschäft im Wettbewerb mit Apple und Billig-Anbietern aus China auszugleichen.

2,764 Millionen Deutsche sind arbeitslos

Arbeitslosenzahl2,764 Millionen Deutsche sind arbeitslos

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember 2014 um 47.000 auf 2,764 Millionen gestiegen. Das sind 110.000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mitteilte.

Verbraucherpreise sinken im Euroraum erstmals seit 2009
Verbraucherpreise sinken im Euroraum erstmals seit 2009

Energiekosten in EuropaVerbraucherpreise sinken im Euroraum erstmals seit 2009

Die Preise im Euroraum sind wegen dramatisch fallender Energiekosten erstmals seit dem Krisenjahr 2009 wieder gesunken. Die jährliche Inflationsrate betrug im Dezember vergangenen Jahres minus 0,2 Prozent.

Krankenkassen ziehen Notbremse
Krankenkassen ziehen Notbremse

Zahlung verweigertKrankenkassen ziehen Notbremse

Im Streit um die elektronische Gesundheitskarte haben die Krankenkassen die Reißleine gezogen. Der GKV-Spitzenverband verweigert, weitere Gelder an die Betreibergesellschaft der Gesundheitskarte, Gematik, zu zahlen. Dies bestätigte der Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, Florian Lanz, unserer Redaktion.

Erneut Rekordumsatz für Drogeriekette Rossmann

BurgwedelErneut Rekordumsatz für Drogeriekette Rossmann

Nach 16 Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten hat die Drogeriemarktkette Rossmann im vergangenen Jahr wie erwartet Tempo eingebüßt. Dennoch bedeutet der Rekordumsatz von rund 7,2 Milliarden Euro noch immer eine klare Verbesserung von 8,7 Prozent zum Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Zum Gewinn machte die Gruppe keine Angaben. Ein Sprecher sagte lediglich, man sei "zufrieden". 2012 hatte die hinter dm hierzulande zweitgrößte Drogeriemarktkette vor Steuern etwa 222 Millionen Euro Gewinn gemacht und das 2013 laut eigenen Angaben noch gesteigert. Bilanzdetails will Rossmann im April bekanntgeben.

Shell zahlt Fischern und Bauern in Nigeria 70 Millionen Euro

Entschädigung nach ÖlkatastropheShell zahlt Fischern und Bauern in Nigeria 70 Millionen Euro

Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell zahlt im Streit um ausgelaufenes Öl in Nigeria insgesamt 55 Millionen Pfund (70 Millionen Euro) an 15.600 Fischer und Farmer aus dem Niger Delta. Das Land der Unternehmer ist nach zwei Ölkatastrophen schwer verseucht.

TTIP: Europa besteht auf Spezialitäten-Siegel

BrüsselTTIP: Europa besteht auf Spezialitäten-Siegel

Bei den Gesprächen über das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA will die EU-Kommission Siegel für regionale Spezialitäten erhalten. Die Wahrung dieser Herkunftsbezeichnungen sei eine der Hauptprioritäten der EU, sagte ein Sprecher der Behörde. "Wir haben nicht vereinbart und wir werden nicht vereinbaren, dass der Schutz unserer geografischen Angaben in Europa vermindert wird", erklärte er. Namentlich geschützt sind in Europa unter anderem mehrere Dutzend Lebensmittel aus Deutschland, darunter Kölsch und Spreewaldgurken.

Nur noch 37 Frauen in den deutschen Vorstandsetagen

Frankfurt/M.Nur noch 37 Frauen in den deutschen Vorstandsetagen

Die Topetage der deutschen Wirtschaft ist immer noch eine Männerdomäne. Zwar saßen in den Vorständen der 30 Dax-Konzerne Ende 2014 mehr Frauen als im Vorjahr. Doch insgesamt fiel die Bilanz der 160 börsennotierten Unternehmen negativ aus, wie aus einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) hervorgeht. Danach gab es nur 37 Frauen im Topmanagement der Firmen im Dax, MDax, SDax und TecDax, Ende des Vorjahres waren es 41. Dem stehen 626 männliche Vorstandsmitglieder gegenüber.

NRW-Minister Walter-Borjans attackiert Merkel
NRW-Minister Walter-Borjans attackiert Merkel

Wegen GriechenlandNRW-Minister Walter-Borjans attackiert Merkel

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) hat der Bundesregierung Wählerbeeinflussung in Griechenland vorgeworfen.

Captain Future
Captain Future

Visionär Elon MuskCaptain Future

Elon Musk hätte sich mit seinen revolutionären Ideen schon mehrmals fast ruiniert. Doch die Investitionen in den Elektroauto-Hersteller Tesla und das Raumfahrtunternehmen SpaceX haben ihn zum Milliardär gemacht.

Wirtschaftsforum in Davos mit rund 2500 Teilnehmern

GenfWirtschaftsforum in Davos mit rund 2500 Teilnehmern

Angesichts der Gefahr einer erneuten Verschärfung der Eurokrise haben sich zahlreiche europäische Regierungs- sowie Staatschefs zu den Beratungen des diesjährigen Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos angesagt. Erwartet werden auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble. Insgesamt werde mit einer Rekordbeteiligung von 2500 Politikern, Wirtschaftsführern und Wissenschaftlern sowie Vertretern internationaler Organisationen aus 140 Ländern gerechnet, teilte das WEF mit. Allein aus Europa hätten sich 300 Regierungsmitglieder für das 45. WEF-Jahrestreffen (21. bis 24. Januar) angesagt. Dazu kommen Vertreter unter anderem aus den USA, China und Russland.

Verizon erwägt den Kauf von AOL

New YorkVerizon erwägt den Kauf von AOL

Der US-Telefonriese Verizon ist am Internetpionier AOL interessiert. Der Konzern erwäge eine Zusammenarbeit über ein Joint Venture oder einen Kauf, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Demnach wolle Verizon vor allem sein Angebot mit mobilen Internetvideos ausbauen und sei an der AOL-Technologie für Onlinewerbung interessiert. Ein konkretes Angebot gebe es aber noch nicht, eine Einigung sei nicht abzusehen.

Euro-Krise kostete rund 3,8 Millionen Jobs

Frankfurt/M.Euro-Krise kostete rund 3,8 Millionen Jobs

Die Krise im Euroraum hat zwischen 2007 und 2014 einer Studie zufolge 3,8 Millionen Jobs gekostet. Nur in Deutschland und Malta sanken die Arbeitslosenquoten in diesem Zeitraum, wie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY (Ernst & Young) berechnet hat. "Dass es 2009 gelang, die Beschäftigung in Deutschland einigermaßen stabil zu halten, erwies sich bis heute als Glücksfall für Deutschland", sagte Georg Graf Waldersee, Chef von EY im deutschsprachigen Raum. In Deutschland kamen demnach seit 2007 fast 2,3 Millionen Jobs hinzu.

EZB: Drei Optionen für Kauf von Staatsanleihen

AmsterdamEZB: Drei Optionen für Kauf von Staatsanleihen

Die Europäische Zentralbank (EZB) prüft offenbar bei ihren Plänen für einen Kauf von Staatsanleihen mehrere Szenarien. Die niederländische Zeitung "Het Financieele Dagblad" berichtet, die EZB prüfe den Kauf von Bonds in einem Umfang, der nach der jeweiligen Beteiligung der Mitgliedsländer an der EZB aufgeschlüsselt sei. Bei der zweiten Option kauften die Notenbanken der Länder diese Anleihen. Eine dritte Variante sei, nur Länderbonds mit dem Spitzenrating "AAA" zu erwerben.

Facebook kauft Startup für Spracherkennung

Wit.aiFacebook kauft Startup für Spracherkennung

Palo Alto (RP) Facebook hat den kalifornischen Spracherkennungsspezialisten wit.ai übernommen. Zum Preis für das Start-up wurden keine Angaben gemacht, er soll jedoch unter zwei Milliarden Dollar liegen. Die Technik des vor eineinhalb Jahren gegründeten Start-ups läuft nach Angaben der Firma unter anderem in Hunderten Apps für Smartphones und in Geräten, die im Haushalt miteinander vernetzt werden können. Die Lösung von Wit.ai soll laut Medienberichten noch präziser arbeiten als Sprach-Software etwa von Apple (Siri) oder Microsoft (Cortana). Damit werde aber erst an der Oberfläche des künftig Möglichen gekratzt, schreibt das Wit-Team in seinem Blog. Das weltgrößte Internet-Netzwerk Facebook will sich breiter aufstellen. Zuletzt hatte es auch schon Oculus, einen Hersteller von Datenbrillen, übernommen.

Studie: Mini-Gewerkschaften sind aggressiver
Studie: Mini-Gewerkschaften sind aggressiver

Von GDL bis Vereinigung CockpitStudie: Mini-Gewerkschaften sind aggressiver

Spartengewerkschaften wie die der Lokführer, Piloten oder Ärzte sind doppelt so kampflustig wie die großen Branchengewerkschaften. Das belegt eine aktuelle Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft.