Alle Wirtschaft-Artikel vom 09. Januar 2015
Experten rechnen mit stärkeren Kursschwankungen
Experten rechnen mit stärkeren Kursschwankungen

BörseExperten rechnen mit stärkeren Kursschwankungen

Am Aktienmarkt dürfte es weiter einigermaßen turbulent zugehen: Nach dem holprigen Jahresauftakt müssen Anleger laut Experten auch in der neuen Woche mit stärkeren Kursschwankungen rechnen.

Händler lagern billiges Öl in Supertanker ein
Händler lagern billiges Öl in Supertanker ein

RohstoffHändler lagern billiges Öl in Supertanker ein

Große Erdöl-Unternehmen wie Vitol, Trafigura und Shell lagern billiges Erdöl auf hoher See ein. Dafür mieten sie Supertanker an, die ein Fassungsvermögen von etwa einer halbe Milliarden Liter haben. Die Händler hoffen auf ansteigende Preise.

Deutsche Autobauer vermelden Rekordabsätze
Deutsche Autobauer vermelden Rekordabsätze

BMW, Mercedes, VW und AudiDeutsche Autobauer vermelden Rekordabsätze

Die deutschen Autobauer Mercedes-Benz, Audi, BMW und VW haben 2014 so viele Autos verkauft wie nie zuvor. BMW setzte nach eigenen Angaben rund 1,8 Millionen Fahrzeuge ab, Mercedes 1,6 Millionen, Audi 1,7 Millionen und VW 6,1 Millionen, wie die Konzerne am Freitag mitteilten.

Deutsche sind für Athens Euro-Austritt

UmfrageDeutsche sind für Athens Euro-Austritt

Berlin (dpa) Vor den Neuwahlen in Griechenland ist die Skepsis in der deutschen Bevölkerung groß, ob Athen auf Sparkurs bleibt. Im neuen ARD-Deutschlandtrend sind 61 Prozent der Befragten dafür, dass Griechenland die Euro-Zone verlassen müsste, wenn die mit den internationalen Geldgebern verabredeten Sparauflagen nicht eingehalten würden. Ein Euro-Austritt Athens hat für 53 Prozent der Bürger aber seinen Schrecken verloren. Ein Schuldenerlass für Griechenland kommt nur für 28 Prozent in Betracht, 68 Prozent lehnen das ab. In Griechenland soll am 25. Januar ein neues Parlament gewählt werden. Der in Umfragen führende Chef des Linksbündnisses Syriza, Alexis Tsipras, hat ein Ende der Sparpolitik angekündigt, falls er die Abstimmung gewinnt.

Die besten Geldanlagen des vergangenen Jahres

DüsseldorfDie besten Geldanlagen des vergangenen Jahres

Einmal im Jahr veröffentlicht der Bundesverband deutscher Banken eine Statistik, nach dessen Studium sich die Sparer im Land bestätigt fühlen, ärgern oder jubilieren - je nach Standpunkt. Es geht um das, was binnen eines Jahres aus 10 000 Euro geworden wäre, hätte man die gesamte Summe in eine bestimmte Anlageform gepackt. In der Betrachtung kommt für das Jahr 2014 Gold am besten weg. Das Edelmetall hat seinem Besitzer in den vergangenen zwölf Monaten einen Wertzuwachs von etwa neun Prozent eingebracht, und von solch einer Rendite können die meisten in der aktuellen Niedrigzinsphase nur träumen.

7551 Selbstanzeigen in NRW in nur einem Jahr

Steuerbetrüger7551 Selbstanzeigen in NRW in nur einem Jahr

Düsseldorf (rky) Im vergangenen Jahr haben sich mit 7551 Bürgern mehr Personen bei den Finanzämtern in Nordrhein-Westfalen wegen Steuervergehen angezeigt als in den beiden Jahren vorher zusammen. Dies gab das Landesfinanzministerium bekannt. Insgesamt seien seit 2010 nun 19 471 Selbstanzeigen in NRW abgegeben worden, was dem Land 1,5 Milliarden Euro an Mehreinnahmen brachte. Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) führt die hohe Zahl an Selbstbezichtigungen auf den Kauf von Steuer-CDs durch die Steuerfahndung zurück: "Viele Steuerhinterzieher haben endlich begriffen, dass wir es ernst meinen." Obwohl Selbstanzeigen 2015 teurer werden, empfiehlt der Minister noch unentdeckten Steuersündern, in 2015 endlich "reinen Tisch" zu machen.

Coca-Cola will bis zu 1800 Stellen streichen
Coca-Cola will bis zu 1800 Stellen streichen

Sinkende UmsätzeCoca-Cola will bis zu 1800 Stellen streichen

Der US-Getränkekonzern Coca-Cola will in den kommenden Monaten "zwischen 1600 und 1800" Stellen streichen. Das sei die Zahl der Posten, die weltweit im Rahmen des Plans zur Umstrukturierung bestimmt worden seien, erklärte Unternehmenssprecherin Ann Moore am Donnerstag.

Porsche-Chef will nicht VW-Lenker werden

AutoPorsche-Chef will nicht VW-Lenker werden

Stuttgart (dpa) Porsche-Chef Matthias Müller hat kein Interesse am Job von VW-Chef Martin Winterkorn. "Ich bin kein potenzieller Nachfolger für Herrn Dr. Winterkorn", sagte Müller vor Journalisten in Stuttgart. "Ich bin zu alt für den Job", sagte der heute 61 Jahre alte Porsche-Chef. Es sei keine Lösung, 2016 einen 63-Jährigen an die Spitze des Volkswagen-Konzerns zu setzen.

Karstadt verliert im Weihnachtsgeschäftweiter an Umsatz

EssenKarstadt verliert im Weihnachtsgeschäftweiter an Umsatz

Der angeschlagene Warenhauskonzern Karstadt hat im Weihnachtsgeschäft offenbar weitere Umsatzeinbußen erlitten. Der Gesamtumsatz habe im November und Dezember sechs Prozent unter Vorjahr gelegen, berichtete Finanzvorstand Miguel Müllenbach in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Der enttäuschenden Nachfrage im Textilhandel habe sich Karstadt nicht entziehen können, betonte Müllenbach. Dennoch sei es dem Unternehmen durch den Verzicht auf "ungesunde Umsätze" gelungen, die Marge zu verbessern und die Liquidität zu stärken. Der Manager bekräftigte angesichts der Zahlen die Notwendigkeit einer harten Sanierung: "Es besteht kein Zweifel daran, dass einschneidende personelle Veränderungen unausweichlich sind." Nach früheren Angaben der Gewerkschaft Verdi will Karstadt rund 2000 Jobs abbauen.

Umsätze bei Karstadt brechen ein

Schlechtes WeihnachtsgeschäftUmsätze bei Karstadt brechen ein

Schlechte Nachrichten von Karstadt: Der angeschlagene Warenhauskonzern hat im wichtigen Weihnachtsgeschäft deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.

Deutsche Exporte sind im November deutlich zurückgegangen
Deutsche Exporte sind im November deutlich zurückgegangen

Statistisches BundesamtDeutsche Exporte sind im November deutlich zurückgegangen

Nach den Rekordzahlen vom September und Oktober sind die Exporte der deutschen Wirtschaft im November wieder deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Oktober verringerten sich die Ausfuhren um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte allerdings um 1,4 Prozent zu.

Deutsche-Bank-Chef warnt vor "Grexit"

DüsseldorfDeutsche-Bank-Chef warnt vor "Grexit"

Jürgen Fitschen hat beim Neujahrsempfang in Düsseldorf jene kritisiert, die glauben, sich in die Wahlen in Griechenland einmischen zu müssen. Sein Bild von der geopolitischen Lage ist kritisch. Die eigene Branche sieht er im Umbruch.

Investoren wollen Coppenrath & Wiese

Frankfurt/M.Investoren wollen Coppenrath & Wiese

Der Tiefkühltorten-Hersteller Coppenrath & Wiese hat Insidern zufolge den Appetit von Finanzinvestoren geweckt. Zu den Interessenten gehörten die Beteiligungsfirmen EQT, Cinven, CVC und Montagu, wie mit dem Vorhaben vertraute Personen sagten. Das Unternehmen könnte mit bis zu 400 Millionen Euro bewertet werden. Endgültige Gebote für das Familienunternehmen aus Osnabrück seien bald zu erwarten. Verhandlungen mit dem Oetker-Konzern, der auch Interesse gezeigt hatte, seien an den Preisvorstellungen gescheitert. Coppenrath & Wiese ist nach eigenen Angaben Europas größter Hersteller von Tiefkühltoren.

Gewinner und Verlierer der Euro-Talfahrt

DüsseldorfGewinner und Verlierer der Euro-Talfahrt

Der Euro fiel auf 1,1763 Dollar und damit unter das Niveau bei seiner Einführung 1999. Ursache ist die unterschiedliche Geldpolitik in der USA und der Eurozone. Was die deutschen Exporteure freut, betrübt deutsche Touristen.

Deutsche Industrie mit überraschend starkem Auftragsschwund
Deutsche Industrie mit überraschend starkem Auftragsschwund

Verarbeitendes GewerbeDeutsche Industrie mit überraschend starkem Auftragsschwund

Die Nachfrage nach deutschen Industriegütern ist im November unerwartet deutlich zurückgegangen. Die Aufträge schrumpften um 2,4 Prozent zum Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Zahl der Krankenkassen sinkt auf 124
Zahl der Krankenkassen sinkt auf 124

Vor zehn Jahren bei 267Zahl der Krankenkassen sinkt auf 124

In Deutschland gibt es immer weniger Krankenkassen: Wie aus den Basisdaten des Ersatzkassenverbands hervorgeht, ist die Zahl mit Start des Jahres 2015 auf nur noch 124 gesunken.

Aixtron streicht 60 Stellen

HerzogenrathAixtron streicht 60 Stellen

Der kriselnde Spezialmaschinenbauer Aixtron streicht fast acht Prozent seiner konzernweiten Arbeitsplätze. Von den 800 Stellen würden rund 60 abgebaut, teilte das Unternehmen in Herzogenrath bei Aachen mit. Zudem passe Aixtron seine Organisation weiter den Kunden- und Marktanforderungen an. "Die Anforderungen der Kunden befinden sich im Wandel", sagte Vorstand Bernd Schulte. Der geplante Personalabbau soll zudem helfen, die Betriebskosten zu senken. Im dritten Quartal hatte Aixtron einen Verlust von 19,9 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,6 Millionen ein Jahr zuvor verbucht.

Rente mit 63 kommt vor Gericht

BerlinRente mit 63 kommt vor Gericht

IG Metall bereitet Verfassungsklage vor. CDU-Flügel sind für längeres Arbeiten.