BörseExperten rechnen mit stärkeren Kursschwankungen
Am Aktienmarkt dürfte es weiter einigermaßen turbulent zugehen: Nach dem holprigen Jahresauftakt müssen Anleger laut Experten auch in der neuen Woche mit stärkeren Kursschwankungen rechnen.
Am Aktienmarkt dürfte es weiter einigermaßen turbulent zugehen: Nach dem holprigen Jahresauftakt müssen Anleger laut Experten auch in der neuen Woche mit stärkeren Kursschwankungen rechnen.
Große Erdöl-Unternehmen wie Vitol, Trafigura und Shell lagern billiges Erdöl auf hoher See ein. Dafür mieten sie Supertanker an, die ein Fassungsvermögen von etwa einer halbe Milliarden Liter haben. Die Händler hoffen auf ansteigende Preise.
Die deutschen Autobauer Mercedes-Benz, Audi, BMW und VW haben 2014 so viele Autos verkauft wie nie zuvor. BMW setzte nach eigenen Angaben rund 1,8 Millionen Fahrzeuge ab, Mercedes 1,6 Millionen, Audi 1,7 Millionen und VW 6,1 Millionen, wie die Konzerne am Freitag mitteilten.
Die Deutschen geben dem schwedischen Hersteller eine Zukunft.
Berlin (dpa) Vor den Neuwahlen in Griechenland ist die Skepsis in der deutschen Bevölkerung groß, ob Athen auf Sparkurs bleibt. Im neuen ARD-Deutschlandtrend sind 61 Prozent der Befragten dafür, dass Griechenland die Euro-Zone verlassen müsste, wenn die mit den internationalen Geldgebern verabredeten Sparauflagen nicht eingehalten würden. Ein Euro-Austritt Athens hat für 53 Prozent der Bürger aber seinen Schrecken verloren. Ein Schuldenerlass für Griechenland kommt nur für 28 Prozent in Betracht, 68 Prozent lehnen das ab. In Griechenland soll am 25. Januar ein neues Parlament gewählt werden. Der in Umfragen führende Chef des Linksbündnisses Syriza, Alexis Tsipras, hat ein Ende der Sparpolitik angekündigt, falls er die Abstimmung gewinnt.
Einmal im Jahr veröffentlicht der Bundesverband deutscher Banken eine Statistik, nach dessen Studium sich die Sparer im Land bestätigt fühlen, ärgern oder jubilieren - je nach Standpunkt. Es geht um das, was binnen eines Jahres aus 10 000 Euro geworden wäre, hätte man die gesamte Summe in eine bestimmte Anlageform gepackt. In der Betrachtung kommt für das Jahr 2014 Gold am besten weg. Das Edelmetall hat seinem Besitzer in den vergangenen zwölf Monaten einen Wertzuwachs von etwa neun Prozent eingebracht, und von solch einer Rendite können die meisten in der aktuellen Niedrigzinsphase nur träumen.
Düsseldorf (rky) Im vergangenen Jahr haben sich mit 7551 Bürgern mehr Personen bei den Finanzämtern in Nordrhein-Westfalen wegen Steuervergehen angezeigt als in den beiden Jahren vorher zusammen. Dies gab das Landesfinanzministerium bekannt. Insgesamt seien seit 2010 nun 19 471 Selbstanzeigen in NRW abgegeben worden, was dem Land 1,5 Milliarden Euro an Mehreinnahmen brachte. Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) führt die hohe Zahl an Selbstbezichtigungen auf den Kauf von Steuer-CDs durch die Steuerfahndung zurück: "Viele Steuerhinterzieher haben endlich begriffen, dass wir es ernst meinen." Obwohl Selbstanzeigen 2015 teurer werden, empfiehlt der Minister noch unentdeckten Steuersündern, in 2015 endlich "reinen Tisch" zu machen.
Der US-Getränkekonzern Coca-Cola will in den kommenden Monaten "zwischen 1600 und 1800" Stellen streichen. Das sei die Zahl der Posten, die weltweit im Rahmen des Plans zur Umstrukturierung bestimmt worden seien, erklärte Unternehmenssprecherin Ann Moore am Donnerstag.
Stuttgart (dpa) Porsche-Chef Matthias Müller hat kein Interesse am Job von VW-Chef Martin Winterkorn. "Ich bin kein potenzieller Nachfolger für Herrn Dr. Winterkorn", sagte Müller vor Journalisten in Stuttgart. "Ich bin zu alt für den Job", sagte der heute 61 Jahre alte Porsche-Chef. Es sei keine Lösung, 2016 einen 63-Jährigen an die Spitze des Volkswagen-Konzerns zu setzen.
Der angeschlagene Warenhauskonzern Karstadt hat im Weihnachtsgeschäft offenbar weitere Umsatzeinbußen erlitten. Der Gesamtumsatz habe im November und Dezember sechs Prozent unter Vorjahr gelegen, berichtete Finanzvorstand Miguel Müllenbach in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Der enttäuschenden Nachfrage im Textilhandel habe sich Karstadt nicht entziehen können, betonte Müllenbach. Dennoch sei es dem Unternehmen durch den Verzicht auf "ungesunde Umsätze" gelungen, die Marge zu verbessern und die Liquidität zu stärken. Der Manager bekräftigte angesichts der Zahlen die Notwendigkeit einer harten Sanierung: "Es besteht kein Zweifel daran, dass einschneidende personelle Veränderungen unausweichlich sind." Nach früheren Angaben der Gewerkschaft Verdi will Karstadt rund 2000 Jobs abbauen.
Schlechte Nachrichten von Karstadt: Der angeschlagene Warenhauskonzern hat im wichtigen Weihnachtsgeschäft deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.
Nach den Rekordzahlen vom September und Oktober sind die Exporte der deutschen Wirtschaft im November wieder deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum Oktober verringerten sich die Ausfuhren um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte allerdings um 1,4 Prozent zu.
Jürgen Fitschen hat beim Neujahrsempfang in Düsseldorf jene kritisiert, die glauben, sich in die Wahlen in Griechenland einmischen zu müssen. Sein Bild von der geopolitischen Lage ist kritisch. Die eigene Branche sieht er im Umbruch.
Der Tiefkühltorten-Hersteller Coppenrath & Wiese hat Insidern zufolge den Appetit von Finanzinvestoren geweckt. Zu den Interessenten gehörten die Beteiligungsfirmen EQT, Cinven, CVC und Montagu, wie mit dem Vorhaben vertraute Personen sagten. Das Unternehmen könnte mit bis zu 400 Millionen Euro bewertet werden. Endgültige Gebote für das Familienunternehmen aus Osnabrück seien bald zu erwarten. Verhandlungen mit dem Oetker-Konzern, der auch Interesse gezeigt hatte, seien an den Preisvorstellungen gescheitert. Coppenrath & Wiese ist nach eigenen Angaben Europas größter Hersteller von Tiefkühltoren.
Die größte Wassersportmesse der Welt startet am 17. Januar.
Der Euro fiel auf 1,1763 Dollar und damit unter das Niveau bei seiner Einführung 1999. Ursache ist die unterschiedliche Geldpolitik in der USA und der Eurozone. Was die deutschen Exporteure freut, betrübt deutsche Touristen.
Die Nachfrage nach deutschen Industriegütern ist im November unerwartet deutlich zurückgegangen. Die Aufträge schrumpften um 2,4 Prozent zum Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.
In Deutschland gibt es immer weniger Krankenkassen: Wie aus den Basisdaten des Ersatzkassenverbands hervorgeht, ist die Zahl mit Start des Jahres 2015 auf nur noch 124 gesunken.
Der kriselnde Spezialmaschinenbauer Aixtron streicht fast acht Prozent seiner konzernweiten Arbeitsplätze. Von den 800 Stellen würden rund 60 abgebaut, teilte das Unternehmen in Herzogenrath bei Aachen mit. Zudem passe Aixtron seine Organisation weiter den Kunden- und Marktanforderungen an. "Die Anforderungen der Kunden befinden sich im Wandel", sagte Vorstand Bernd Schulte. Der geplante Personalabbau soll zudem helfen, die Betriebskosten zu senken. Im dritten Quartal hatte Aixtron einen Verlust von 19,9 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,6 Millionen ein Jahr zuvor verbucht.
IG Metall bereitet Verfassungsklage vor. CDU-Flügel sind für längeres Arbeiten.