Alle Wirtschaft-Artikel vom 15. Januar 2015
Fallende Milchpreise setzen Landwirten zu
Fallende Milchpreise setzen Landwirten zu

Zuspitzung der LageFallende Milchpreise setzen Landwirten zu

Die fallenden Milchpreise bereiten den deutschen Milchbauern Kopfzerbrechen. Zu Beginn der Grünen Woche in Berlin forderte der Vize-Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, die Bundesregierung am Donnerstag auf, Milchbauern stärker zu unterstützen.

Wie Apple der GoPro den Rang ablaufen will
Wie Apple der GoPro den Rang ablaufen will

Konkurrent für Action-KameraWie Apple der GoPro den Rang ablaufen will

Der Konzern ließ sich das Patent für ein Gegenprodukt zur GoPro-Kamera eintragen — daraufhin brach die Aktie von GoPro zeitweise ein. Der Trend: Apple arbeitet an einem Universum miteinander kompatibler Geräte.

Franken-Freigabe katapultiert Dax über 10.000 Punkte
Franken-Freigabe katapultiert Dax über 10.000 Punkte

BörseFranken-Freigabe katapultiert Dax über 10.000 Punkte

Die Freigabe des Schweizer Franken hat am Donnerstag heftige Turbulenzen am deutschen Aktienmarkt ausgelöst. Letztlich stiegen die Kurse aber wieder, und der Dax übersprang erstmals in diesem Jahr die 10 000-Punkte-Marke.

Warum sich die Schweizer Notenbank vom Euro löst
Warum sich die Schweizer Notenbank vom Euro löst

Turbulenzen an den MärktenWarum sich die Schweizer Notenbank vom Euro löst

Jahrelang hat die Schweizer Notenbank den Franken mit Euro-Käufen künstlich niedrig gehalten. Jetzt gibt sie das feste Kursziel Knall auf Fall auf — und schockierte die Märkte. Die Schweizer Wirtschaft verliert ihren Schutzschirm, der Euro gerät unter Druck.

Junge Frauen wollen seltener in Führungspositionen
Junge Frauen wollen seltener in Führungspositionen

StudieJunge Frauen wollen seltener in Führungspositionen

Bei dem Wunsch nach einer Führungsposition gibt es in Deutschland deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Immer weniger Frauen unter 32 wollen eine leitende Stelle in einem Unternehmen besetzen. Der Wunsch nach sozialem Engagement ist dagegen groß.

Google plant Testflotte aus 150 selbstfahrenden Autos
Google plant Testflotte aus 150 selbstfahrenden Autos

Verkehr der ZukunftGoogle plant Testflotte aus 150 selbstfahrenden Autos

Google lässt für Tests seines ersten selbstfahrenden Autos aus eigener Entwicklung eine Flotte aus 150 Wagen bauen. Die abgerundeten Zweisitzer werden beim Fahrzeugentwickler Roush in der Nähe der amerikanischen Auto-Hauptstadt Detroit gefertigt.

Schweiz hebt Mindestwechselkurs zum Euro auf
Schweiz hebt Mindestwechselkurs zum Euro auf

FinanzenSchweiz hebt Mindestwechselkurs zum Euro auf

Die Schweizerische Notenbank hat den 2011 eingeführten Mindestkurs des Schweizer Franken zum Euro aufgehoben. Die Maßnahme, die die Schweizer Wirtschaft vor einem zu starken Franken schützen sollte, sei nicht länger gerechtfertigt, teilte die Zentralbank am Donnerstag mit.

Wowereit nun im VBKI-Präsidium

Wowereit nun im VBKI-Präsidium

Berlins Ex-Regierungschef Klaus Wowereit (61) ist nun Mitglied im Präsidium des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI). Das teilte der Verein gestern mit. Mit seinen Verbindungen werde der SPD-Politiker helfen, Berlin weiter voranzubringen, erklärte VBKI-Präsident Markus Voigt. Wowereit war am 11. Dezember nach 13 Jahren im Amt als Regierender Bürgermeister zurückgetreten.

Wirtschaftswachstum fällt größer aus als erwartet
Wirtschaftswachstum fällt größer aus als erwartet

1,5 ProzentWirtschaftswachstum fällt größer aus als erwartet

Angetrieben von kauflustigen Verbrauchern ist die deutsche Wirtschaft 2014 nach einem schwungvollen Start vergleichsweise kräftig gewachsen. Der Zuwachs betrug unter dem Strich 1,5 Prozent und lag damit deutlich über dem der beiden Vorjahre sowie über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.

Streit bei Bahn um Einmalzahlung

Frankfurt/M.Streit bei Bahn um Einmalzahlung

Im Tarifkonflikt bei der Bahn stehen immer noch die Signale auf Rot. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG lehnte gestern in der fünften Verhandlungsrunde einen Teilabschluss für das bereits abgelaufene Tarifjahr 2014 ab. Die Bahn hatte eine Einmalzahlung angeboten, um dann unbelastet über die kompliziertere Materie des Tarifvertrags 2015 sprechen zu können. Die EVG lehnte den Vorschlag ab, weil man für alle Berufsgruppen eine einheitliche Einmalzahlung erreichen wolle. Die Bahn hat 510 Euro angeboten, wie sie es mit der konkurrierenden Lokführergewerkschaft GDL vereinbart hat. Am 23. Januar wollen Bahn und EVG weitersprechen - die Gewerkschaft schließt einen Streik nicht aus.

Middelhoffs riskante Oxford-Spende

DüsseldorfMiddelhoffs riskante Oxford-Spende

Während Mitarbeiter auf ihr Weihnachtsgeld verzichteten, ließ Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff das angeschlagene Unternehmen 800 000 Euro an die Elite-Uni überweisen. Nun droht ihm eine weitere Haftstrafe.

Russland erwartet Inflationsrate von bis zu 17 Prozent

MoskauRussland erwartet Inflationsrate von bis zu 17 Prozent

Die russische Währung verliert weiter an Wert, was zur Folge hat, dass die Inflationsrate weiter steigt. Im März oder April könne sie im Vergleich zum Vorjahr bei 15 bis 17 Prozent liegen, sagte Russlands Vize-Wirtschaftsminister Alexej Wedew der staatlichen Nachrichtenagentur TASS. Die Preise sind bereits um elf Prozent gestiegen. Der Wert des Rubels war 2014 um rund 41 Prozent gesunken, im laufenden Jahr hat er bereits 16 Prozent an Wert gegenüber dem Dollar eingebüßt. Russland machen vor allem die fallenden Ölpreise zu schaffen. Außerdem treffen die Sanktionen, die der Westen wegen des Ukraine-Konflikts verhängt hat. Die Kreditwürdigkeit Russlands sank auf BBB-. Russlands Bonität steht damit auf einem Niveau mit Indien.

Sonderschichten bei Ford in Köln

AutoindustrieSonderschichten bei Ford in Köln

KÖLN (dpa) Der Autobauer Ford will die Produktion des Kleinwagens Fiesta in Köln weiter erhöhen. Der Hersteller kündigte gestern sechs Sonderschichten im Januar und Februar an, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Zuvor hatte Ford angekündigt, auch die "normale" Produktion in den Werken in Köln und Saarlouis zu steigern. In Köln sollen ab Februar 1850 Fiesta statt bisher 1550 vom Band laufen. Die erhöhte Produktionsrate soll zunächst bis zu den Werksferien im Sommer gelten.

IG Metall beharrt auf 5,5 Prozent mehr Lohn

DüsseldorfIG Metall beharrt auf 5,5 Prozent mehr Lohn

Kurz vor dem Start der Tarifverhandlungen in der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie haben Arbeitgeber und Gewerkschaften ihre Positionen bekräftigt. Die IG Metall verteidigte die Forderung nach 5,5 Prozent mehr Lohn für die rund 700 000 Beschäftigten der Branche. Der Chef der Metallarbeitgeber Arnd Kirchhoff betonte dagegen, dass die Branche bereits in den vergangenen Lohnrunden mit kräftigen Zuwächsen in Vorleistung gegangen sei, man dürfe nicht mit dem Feuer spielen. Die Forderung der Gewerkschaft bezeichnete er gestern in Düsseldorf als nicht realistisch.

Radikale Überlegungen zur Zukunft der Deutschen Bank

Frankfurt/BerlinRadikale Überlegungen zur Zukunft der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank geht im ungelösten Streit um die künftige Struktur der europäischen Großbanken in die Offensive: Sollte sich die Bundesregierung für eine harte Trennung von Einlagengeschäft und Investmentbanking entscheiden, dann denke Deutschlands größtes Kreditinstitut über eine Abspaltung seines gesamten Privatkundengeschäfts einschließlich der Postbank nach, sagte eine mit den Plänen der Bank vertraute Person.

Hohe Rückzahlungen bei Heizkosten

BerlinHohe Rückzahlungen bei Heizkosten

Millionen Mieter dürfen in diesem Jahr mit einer Kostenentlastung rechnen. Grund dafür sind Rückzahlungen bei den Heizkosten für das vergangene Jahr. Im günstigen Fall um bis zu ein Drittel können die Ausgabe für Wärme im Vergleich zu 2013 gesunken sein, rechnete der Deutsche Mieterbundgestern vor. Wer in beliebten Großstädten wohnt, muss sich aber darauf einstellen, dass die Erhöhung der Kaltmiete die Ersparnis ganz oder teilweise wieder auffrisst. Dies wird aus Sicht des Mieterbundes auch die geplante Mietpreisbremse nicht verhindern, für die es zu viele Ausnahmen gebe.

Blackberry dementiert Gespräche mit Samsung
Blackberry dementiert Gespräche mit Samsung

HandyherstellerBlackberry dementiert Gespräche mit Samsung

Der Smartphone-Pionier Blackberry hat Spekulationen über einen Verkauf an Samsung den Wind aus den Segeln genommen. Der kanadische Konzern teilte am Mittwoch nach entsprechenden Medienberichten mit, es gebe keine Gespräche mit dem südkoreanischen Branchenprimus über ein mögliches Kaufangebot.

Daimler ruft landesweit 114 000 Fahrzeuge zurück

StuttgartDaimler ruft landesweit 114 000 Fahrzeuge zurück

Der Autobauer Daimler muss wegen Motorproblemen in Deutschland 114 000 Fahrzeuge zurückrufen. Bei einem Teil der Wagen mit Vier-Zylinder-Dieselmotor könne aufgrund defekter Dichtringe Öl am Kettenspanner des Motors austreten, erklärte das Unternehmen gestern auf Anfrage in Stuttgart. Betroffen sind demnach mehrere Pkw- und Van-Modelle von Mercedes, die von Februar bis November 2014 produziert wurden. Konkret geht es um Fahrzeuge mit OM651-Motor, der schon in der Vergangenheit Probleme bereitet hatte. Wie viele Fahrzeuge weltweit betroffen sind, teilte Daimler nicht mit. Wegen Sicherheitsmängeln mussten Autobauer laut einer Studie bereits 2014 so viele Fahrzeuge zurück in die Werkstätten holen wie noch nie. Fast die Hälfte der Mängel lag beim Schutz der Insassen, etwa bei Airbags.