Alle Wirtschaft-Artikel vom 17. Januar 2015
SNB-Schock könnte Deutsche Bank 130 Millionen Euro kosten
SNB-Schock könnte Deutsche Bank 130 Millionen Euro kosten

Wechselkursbindung aufgehobenSNB-Schock könnte Deutsche Bank 130 Millionen Euro kosten

Die radikale Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank SNB, den Franken- vom Eurokurs zu lösen, hat laut einem Zeitungsbericht der Deutschen Bank massive Verluste eingebrockt. Aber auch kleinere Broker und Banken leiden massiv unter der überraschenden Aktion aus Bern.

Bahn fährt Pünktlichkeitsziel im Fernverkehr hinterher
Bahn fährt Pünktlichkeitsziel im Fernverkehr hinterher

Kabelklau, BrandanschlägeBahn fährt Pünktlichkeitsziel im Fernverkehr hinterher

Die Bahn ist im vergangenen Jahr insgesamt pünktlicher geworden, hat das selbst gesetzte Ziel allerdings verfehlt. Das geht aus einer am Samstag veröffentlichten Statistik des Unternehmens hervor.

Teilen mit Gewinn
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"Shareconomy"Teilen mit Gewinn

Der Begriff des Teilens hat sich durch die Digitalisierung radikal verändert. Seine Bedeutung wurde ins Gegenteil verkehrt. Er bezeichnet nun nicht mehr den altruistischen Vorgang, sondern ein neues Geschäftsmodell.

Baden-Württemberg verzeichnet neuen Rekord bei Selbstanzeigen
Baden-Württemberg verzeichnet neuen Rekord bei Selbstanzeigen

9342 Fälle im Jahr 2014Baden-Württemberg verzeichnet neuen Rekord bei Selbstanzeigen

Das Land Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr so viele Selbstanzeigen von Steuersündern wie noch nie registriert. Das dürfte zu Mehreinnahmen in Millionenhöhe führen.

BER: Suche nach Mehdorn-Ersatz geht weiter

Berlin/PotsdamBER: Suche nach Mehdorn-Ersatz geht weiter

Die Nachfolge des scheidenden Berliner Flughafenchefs Hartmut Mehdorn bleibt offen. Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Michael Müller und Dietmar Woidke (beide SPD), sowie Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gingen nach einem gut zweistündigen Treffen am Freitag ergebnislos auseinander. Weitere Gespräche sollen folgen, teilte Vize-Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider mit. Im Vorfeld waren mehrere Namen möglicher Nachfolger gehandelt worden, darunter Mehdorns Technikchef Jörg Marks und der Rolls-Royce-Manger Karsten Mühlenfeld. Der scheidet zum Monatsende beim Flugzeugtriebwerkshersteller auf eigenen Wunsch aus, wird aber beim Flugzeug- und Zugbauer Bombardier erwartet, wo er ab 1. Februar einen Arbeitsvertrag besitzt.

Verbraucherpreise sinken um 0,2 Prozent

LuxemburgVerbraucherpreise sinken um 0,2 Prozent

Ursache ist der Ölpreis-Verfall. Deflation herrscht nicht. In Deutschland steigen Preise um 0,1 Prozent.

RWE verkauft Dea nach Zitterpartie an Russen

EssenRWE verkauft Dea nach Zitterpartie an Russen

Geschafft: Trotz Bedenken der Briten will der russische Investor die Ölförder-Tochter bis März für fünf Milliarden kaufen. Die RWE-Aktie legt kräftig zu. Kommunen fordern nun stabile Dividende. Das Personal-Karussell dreht sich.

Pofalla muss wegen Meiler Biblis aussagen
Pofalla muss wegen Meiler Biblis aussagen

WiesbadenPofalla muss wegen Meiler Biblis aussagen

SPD und Linke in Hessen sehen Klärungsbedarf bei der Rolle von Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla (CDU) in der Atomaffäre um das Kernkraftwerk Biblis. Die Oppositionsfraktionen kündigten am Freitag an, Pofalla vor den entsprechenden Untersuchungsausschuss zu laden.

Firmen müssen Betriebsrenten erhöhen

DüsseldorfFirmen müssen Betriebsrenten erhöhen

Laut Gericht hat ThyssenKrupp seine Arbeitnehmer um viel Geld gebracht. Dabei haben Ruheständler Anspruch auf Inflationsausgleich oder eine regelmäßige Ein-Prozent-Erhöhung. Bayer, Lanxess und Henkel zahlen wie gefordert.

Thyssen will Millionen von Ex-Manager

StahlThyssen will Millionen von Ex-Manager

Düsseldorf (dpa) Die Schadenersatzklagen von ThyssenKrupp gegen einen früheren Manager im Zusammenhang mit dem Schienenkartell gehen in die nächste Runde. In einem am Dienstag beginnenden Berufungsverfahren vor dem Landesarbeitsgericht Düsseldorf verlangt der Konzern von einem früheren Bereichsvorstand die Erstattung der vom Bundeskartellamt verhängten Geldbuße in Höhe von 191 Millionen Euro, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Außerdem soll das Gericht feststellen, dass der Beklagte für alle Schäden aus den rechtswidrigen Kartellabsprachen mithaftet. Er hatte die zugrundeliegenden Vorwürfe zurückgewiesen. In erster Instanz hatte das Arbeitsgericht Essen die Klagen abgewiesen.

Harte Hand gegen Google

Kolumne: Der ÖkonomHarte Hand gegen Google

Große Internetfirmen wie Google oder Facebook nutzen ihre Monopolmacht zum Schaden des Verbrauchers aus. Die EU muss ihre Macht brechen.

NRW macht 2014 900 Millionen Euro weniger Schulden

DüsseldorfNRW macht 2014 900 Millionen Euro weniger Schulden

NRW hat im vergangenen Jahr 2,3 Milliarden Euro neue Schulden gemacht. Wie Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) weiter mitteilte, waren das 900 Millionen Euro weniger als zunächst veranschlagt. Zu dem guten Ergebnis hätten sowohl bessere Einnahmen als auch geringere Ausgaben beigetragen. In der zweiten Jahreshälfte hätten die Einnahmen deutlich angezogen; die Ausgaben seien um 220 Millionen Euro unter dem Etatansatz geblieben. Dies habe vor allem an den niedrigen Zinsen und an Minderausgaben für Beihilfe im Krankheitsfall gelegen. Die im vergangenen Jahr verhängte Haushaltssperre habe das Einsparziel von 100 Millionen Euro "deutlich übertroffen". Für das laufende Jahr ist eine Nettokreditaufnahme von 1,9 Milliarden Euro vorgesehen. Ab 2020 gilt die Schuldenbremse.

Heizölpreise geben weiter nach

DüsseldorfHeizölpreise geben weiter nach

Tatsächlich sind die Preise für leichtes Heizöl auch in dieser Woche noch einmal deutlich billiger geworden. Die 3000-Liter-Partie ist inzwischen so günstig wie seit Juli 2009 nicht mehr. Zur Wochenmitte kostete der Brennstoff im Schnitt bei 1000 Litern Abnahme 61,60 Euro, bei 3000 Litern 54,75 Euro und bei 5000 Litern 53,30 Euro je 100 Liter. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der EID Preise von 52,25 Euro bis 61,80 Euro (bei Abnahme 3000 Liter, inklusive MwSt.).

Fernbus-Firma aus Schottland lockt mit Niedrig-Preisen

BerlinFernbus-Firma aus Schottland lockt mit Niedrig-Preisen

Der Preiskampf unter Fernbus-Unternehmen wird immer härter. Ein schottischer Anbieter drängt jetzt mit extrem niedrigen Preisen auf den Markt und macht den deutschen Wettbewerbern Konkurrenz. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, können Reiselustige für nur 1,50 Euro mit "Megabus" etwa von Köln nach Stuttgart fahren - so günstig reist man hierzulande mit keinem anderen Unternehmen. Hinter den günstigen Tickets steckt ein ausgeklügeltes Konzept, wie Megabus-Chef Edward Hodgson der "Wirtschaftswoche" erklärte. "Wir betreiben größere Busse, die unsere Betriebskosten pro Passagier senken." Deutsche Anbieter wie "Mein Fernbus" und "Flixbus" wollen sich offenbar nicht auf ein Wettbieten einlassen. Die Preise bleiben "so günstig wie bisher", wird eine Sprecherin zitiert.

Weltgrößte Agrarmesse Grüne Woche eröffnet

BerlinWeltgrößte Agrarmesse Grüne Woche eröffnet

Die Grüne Woche in Berlin hat gestern für die Besucher geöffnet. Bis zum 25. Januar präsentieren sich bei der weltgrößten Agrarmesse 1658 Aussteller aus 68 Ländern. Erwartet werden mehr als 400 000 Gäste.

Stahlindustrie peilt geringes Wachstum an

RohstahlStahlindustrie peilt geringes Wachstum an

Düsseldorf (dpa) Die deutsche Stahlindustrie rechnet in diesem Jahr mit einer weiteren leichten Erholung des Markts. Die Nachfrage werde 2015 voraussichtlich um ein bis zwei Prozent auf 39,5 Millionen Tonnen steigen, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff. Die Erzeugung von Rohstahl werde um ein Prozent auf 43,3 Millionen Tonnen zunehmen. 2014 hatten die Stahlhütten mit 42,95 Millionen Tonnen ein Prozent mehr Rohstahl erschmolzen. Viele Unternehmen kämpfen wegen niedriger Preise mit Verlusten. Für eine anhaltende Erholung auf dem Stahlmarkt sprechen Kerkhoff zufolge nun nicht zuletzt die positiven Konjunkturaussichten wichtiger Abnehmerbranchen.

Schweizer Crash kostet NRW-Städte 400 Millionen Euro
Schweizer Crash kostet NRW-Städte 400 Millionen Euro

Freigabe des FrankenSchweizer Crash kostet NRW-Städte 400 Millionen Euro

Viele Kommunen in NRW haben Kredite in Schweizer Franken aufgenommen. Doch die Währung hat am Donnerstag extrem aufgewertet — nun drohen vielen Städten höhere Rückzahlungen.