Politiker und Manager wollen ab Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum die Welt verbessern. Auch Manager aus NRW sind dabei. Die Teilnahme ist teuer. RWE speckt sein Programm ab, 2014 gab es im Krisenkonzern Ärger wegen der Kosten.
Nach einem Rekordwert im vergangenen Jahr rechnet das Wirtschaftsprüfungsunternehmen EY auch 2015 mit einer Welle von Fusionen und Übernahmen in der Pharmabranche. Der Wert der entsprechenden Deals von insgesamt 223 Milliarden US-Dollar im vorigen Jahr könnte sogar noch überschritten werden.
Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel sind in den vergangenen Jahren deutlich schneller gestiegen als die Inflation insgesamt. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden anlässlich der Grünen Woche in Berlin (bis 25. Januar) mitteilte, mussten Konsumenten in Deutschland 2014 für Lebensmittel 11,5 Prozent mehr bezahlen als 2010.
Vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos hat die Entwicklungsorganisation Oxfam vor einer immer tieferen Kluft zwischen Arm und Reich gewarnt. "Die soziale Ungleichheit wächst schockierend schnell", heißt es in einer am Montag in Berlin veröffentlichten Studie zur Vermögensverteilung auf der Welt.
Eigentlich wollte die Discounter-Kette Aldi mit einem Verkaufsstopp für die Flüssigseife "Ombia bath - 1001 nacht" nur der Beschwerde einer Kundin nachkommen. Doch nun wird das Unternehmen scharf für diesen Schritt kritisiert. Nach Ansicht mehrerer Kunden wäre dieses PR-Fiasko gar nicht nötig gewesen.
Die maßgeblich von IG-Metall-Chef Detlef Wetzel vorangetriebene Kehrtwende bei den Mitgliederzahlen setzt sich fort: Auch im vergangenen Jahr konnte Deutschlands größte Gewerkschaft unterm Strich mehr Ein- als Austritte verbuchen. Die Zahl der Mitglieder stieg um rund 3400 auf 2,27 Millionen Mitglieder. Wetzel kündigte an, die IG Metall werde künftig stärker im Bereich der industrienahen Dienstleistungen um neue Mitglieder werben - auch wenn dies Konflikte mit anderen DGB-Gewerkschaften bedeute. Mehr Mitglieder bedeuten auch mehr Beiträge. Diese erreichten mit 516 Millionen Euro erneut einen Rekordwert.
Die Aussichten für die Weltkonjunktur haben sich verschlechtert. Der Währungsfonds muss seine Vorhersagen wieder nach unten korrigieren. Auch das Tempo in Deutschland und der Euro-Zone ist gedrosselt. Chinas Wachstum ist so niedrig wie seit 24 Jahren nicht mehr.
Die Deutsche Bundesbank hat fast 3400 Tonnen Gold und damit den zweitgrößten Goldschatz der Welt. Weil Kritiker die Sicherheit anzweifeln, holt die Notenbank Tausende Barren zurück. Allein 2014 hat sie 120 Tonnen Gold nach Frankfurt gebracht. Davon stammten 35 Tonnen aus ihren Beständen in Paris und 85 Tonnen aus New York. Die Umsetzung ihres 2013 vorgestellten Gold-Lagerstellenkonzeptes verlaufe reibungslos, sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele.
Im umkämpften Heimtiermarkt rechnet der deutsche Marktführer Fressnapf mit stabilen Preisen. "Die Zeit, in der unsere Branche durch Preissteigerungen gewachsen ist, sind vorbei", sagte Geschäftsführer Alfred Glander. 2014 stiegen die Preise für Tiernahrung und Zubehör um rund ein Prozent.
SAP setzt in den kommenden Jahren voll auf den Hoffnungsträger Cloud Computing. Der Umsatzanteil der Abo-Modelle soll auf mehr als ein Viertel steigen. Um die Umstellung zu schaffen, musste der Softwarekonzern seine Wachstums- und Gewinnziele allerdings schieben.
An die Spitze der deutschen Finanzaufsicht BaFin soll Regierungskreisen zufolge ein interner Kandidat rücken: Das Bundesfinanzministerium mache sich für Felix Hufeld stark, bislang oberster Versicherungsaufseher der Bonner Behörde, sagten zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Hufeld habe "beste Chancen" auf den Posten. Die bisherige BaFin-Chefin Elke König, die seit 2012 auf dem Chefsessel sitzt, tritt voraussichtlich Ende Februar ab.
Es war einer der bekanntesten Werbespots des vergangenen Jahres: Friedrich Liechtenstein tanzte in der "Supergeil"-Werbung durch einen Edeka-Markt, mehr als 13 Millionen Mal wurde das Video bei Youtube angesehen. Nun kehrt der 58-Jährige zurück — und trennt sich von seinem Bart.
Der Seriengründer erklärt, warum sich Europas Start-up-Branche vor den USA nicht verstecken muss.
Das Jahr 2014 hat die Erwartungen der Caravaning-Branche bei weitem übertroffen. Im vergangenen Jahr haben die deutschen Hersteller 6,62 Milliarden Euro Umsatz gemacht - ein Plus von 10,3 Prozent, wie der Caravaning Industrie-Verband auf der Reisemesse CMT in Stuttgart mitteilte.
Unterföhring (dpa) Der Hedgefonds Elliott Management hat sich mit der Forderung nach einer außerordentlichen Hauptversammlung bei Kabel Deutschland durchgesetzt. Das Treffen werde wohl am 20. März stattfinden. Kabel Deutschland wurde 2014 vom britischen Telefonkonzern Vodafone übernommen. 13,5 Prozent der Anteile hält Elliott und will mehr Geld von Vodafone.
Die weltweite Zahl der Arbeitslosen wird nach Ansicht der Internationalen Arbeitsorganisation der UN weiter wachsen. Seit 2008 verschwanden weltweit 61 Millionen Jobs. Auch in Europa bleibt die Lage demnach schwierig.
Lokführer, Zugbegleiter, Passagierkontrolleure und Lufthansa-Piloten stellen die Geduld der Kunden auf die Probe.
Der Wettlauf um die Internet-Versorgung von Entwicklungsländern per Satellit scheint eröffnet. Es geht darum, Milliarden Menschen neu ins Netz zu bringen - die auch potenzielle Kunden für Google, Facebook & Co. wären.
Mehr als sechs Jahre nach der Finanzkrise nimmt die Arbeitslosigkeit weltweit immer noch zu. Die Zahl der Arbeitslosen werde von derzeit 201 Millionen bis 2019 auf 212 Millionen steigen, warnte die Internationale Arbeitsorganisation. Hauptgrund sei, dass die meisten Volkswirtschaften nicht ausreichend wachsen. Mehr als 61 Millionen Jobs seien seit 2008 verloren gegangen. Besonders stark seien Jugendliche betroffen.
Google verhandelt über einen Einstieg bei der privaten Raumfahrtfirma SpaceX. Dies habe mit deren Plänen für ein Satelliten-Netz zur Versorgung mit Internet-Zugängen zu tun, berichtete die Technologie-Website "The Information". Google arbeitet wie Facebook daran, Menschen in Entwicklungsländern ins Internet zu bringen. Dafür will Google Antennen auf Ballons in der Stratosphäre einsetzen. SpaceX-Gründer Elon Musk hatte jüngst die Pläne für ein Netz aus tieffliegenden Satelliten zur günstigen Internet-Versorgung öffentlich gemacht. Der Aufbau soll zehn Milliarden Dollar kosten.
Essen (dpa) ThyssenKrupp hat sich mit der Deutschen Bahn auf einen Schadenersatz für verbotene Preisabsprachen bei Aufzügen geeinigt. Das teilten die Unternehmen mit. Zur Höhe des Schadenersatzes sagten sie nichts. Es soll sich um 20 Millionen Euro handeln. Gegen ThyssenKrupp war in dem Kartellverfahren zuvor bereits eine Buße von 320 Millionen Euro verhängt worden. Nach Einigung mit der Bahn drohen dem Unternehmen nun weitere Schadenersatzforderungen von Kommunen und Baufirmen.