Alle Wirtschaft-Artikel vom 02. April 2015
Nur wenige Osterpakete sind vom Streik betroffen
Nur wenige Osterpakete sind vom Streik betroffen

Deutsche PostNur wenige Osterpakete sind vom Streik betroffen

Post-Kunden können sich Hoffnung machen, trotz der anhaltenden Streiks der Brief- und Paketboten ihre Ostergrüße rechtzeitig zu erhalten. Nach ersten Einschätzungen seien die Folgen des Warnstreiks am Donnerstag für die Kunden sehr gering, teilte die Post mit.

EZB erhöht Notfall-Kredite für griechische Banken
EZB erhöht Notfall-Kredite für griechische Banken

SchuldenkriseEZB erhöht Notfall-Kredite für griechische Banken

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den von massiven Kapitalabflüssen betroffenen griechischen Banken nach einem Medienbericht erneut etwas finanzielle Luft verschafft.

Briefträger legen Arbeit erneut nieder
Briefträger legen Arbeit erneut nieder

Warnstreiks bei der PostBriefträger legen Arbeit erneut nieder

Einige Kunden werden heute vergeblich auf ihre Post warten: Die Warnstreiks bei der Deutschen Post werden an diesem Donnerstag bundesweit und in zahlreichen Niederlassungen des Konzerns fortgesetzt.

McDonald's erhöht Löhne - aber nur für wenige Mitarbeiter
McDonald's erhöht Löhne - aber nur für wenige Mitarbeiter

Nach Arbeitskampf in den USAMcDonald's erhöht Löhne - aber nur für wenige Mitarbeiter

Der kriselnde Fast-Food-Riese McDonald's hat unter steigendem öffentlichen Druck eine Lohnerhöhung für Zehntausende Mitarbeiter in den USA beschlossen. Ab Juli werde das Einstiegsgehalt einen Dollar über dem Mindestlohn im jeweiligen US-Bundesstaat liegen, teilte McDonald's in der Nacht zum Donnerstag mit.

Weltbank: Russland droht lange Rezession

MoskauWeltbank: Russland droht lange Rezession

Russland droht nach Einschätzung der Weltbank eine langwierige Rezession. Die Konjunkturaussichten hätten sich wegen der Sanktionen des Westens und des Ölpreisverfalls deutlich eingetrübt, hieß es in einem Bericht des Instituts. Darin wird für dieses Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 3,8 (Dezember-Prognose: minus 0,7) Prozent und für 2016 ein Minus von 0,3 (plus 0,3) Prozent vorausgesagt. Die mittelfristigen Perspektiven werden als düster beschrieben. Die russische Regierung widerspricht den Prognosen.

Gigaset hofft auf Smartphone-Erfolg

MünchenGigaset hofft auf Smartphone-Erfolg

Der Telefonhersteller Gigaset schreibt weiter rote Zahlen. 2014 sank der Verlust aber von 34,6 auf 16,6 Millionen Euro, der Umsatz schrumpfte um gut zwölf Prozent auf rund 326 Millionen Euro. Nun will Gigaset in eigene Smartphones investieren. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen die ersten Geräte auf den Markt für Mobiltelefone bringen, wie Firmenchef Charles Fränkl gestern bei der Vorlage der Bilanz für 2014 mitteilte. Die meisten Geräte sollen in einem Gemeinschaftsunternehmen in China entwickelt und hergestellt werden.

Regierung droht eine Blamage bei der Fracking-Abstimmung

BerlinRegierung droht eine Blamage bei der Fracking-Abstimmung

Gegen das Fracking-Gesetz der Bundesregierung regt sich breiter Widerstand in der Koalition. In der Unionsfraktion zählte der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt "mehr als 100 Kollegen", die strengere Regeln für die umstrittenen Schiefergasbohrungen tief in der Erde fordern. In der SPD-Fraktion gibt es sogar die einhellige Meinung, dass das Gesetz an entscheidenden Stellen geändert werden muss. "Wir wollen, dass der Bundestag das letzte Entscheidungsrecht darüber hat, wo in Deutschland kommerziell gefrackt wird. Das dürfen wir nicht einer Expertenkommission überlassen. Diese Meinung vertritt die gesamte SPD-Fraktion", sagte Fraktionsvize Axel Schäfer.

Deutscher Schuldenberg wächst 2014 leicht

Frankfurt/M.Deutscher Schuldenberg wächst 2014 leicht

Die Euro-Rettung hat den deutschen Schuldenberg 2014 leicht wachsen lassen. Obwohl der Staat im vergangenen Jahr 18 Milliarden Euro Überschuss verbuchte, erhöhte sich der Schuldenstand nach Angaben der Bundesbank gegenüber dem Vorjahr um zwei Milliarden Euro auf 2,168 Billionen Euro. Die Schuldenquote - also der Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt - sank dank eines soliden Wirtschaftswachstums dennoch um 2,4 Punkte auf 74,7 Prozent. Damit reißt Deutschland erneut die Hürde von 60 Prozent.

Post: Streik und Sturm sorgen für Lieferprobleme

Bonn/KölnPost: Streik und Sturm sorgen für Lieferprobleme

Wenige Tage vor den Feiertagen dürften manche Kunden vergeblich auf Briefe, Päckchen und Pakete warten. In allen Niederlassungen hat Verdi am Mittwoch Zusteller zu Warnstreiks aufgerufen. 10 000 Beschäftigte sollen sich nach Angaben von Verdi am Streik beteiligt haben, die Post sprach von 7500. Die Warnstreiks sollen bis Donnerstagabend fortgesetzt werden. Mit den vorübergehenden Arbeitsniederlegungen will die Gewerkschaft ihre Forderung nach einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden mit vollem Lohnausgleich untermauern. Auf diesem Wege sollen zugleich die Beschäftigten dafür entschädigt werden, dass der gelbe Riese mit der Gründung von regionalen Gesellschaften in der Paketzustellung nach Gewerkschaftsansicht vertragliche Vereinbarungen gebrochen hat.

Was Gerichte zum Thema Rente entschieden haben

DüsseldorfWas Gerichte zum Thema Rente entschieden haben

Die gesetzliche Rente ist für jeden die Grundlage seiner Altersbezüge und damit ein Fall, in dem sich das Streiten lohnen kann. Auch Gerichte haben sich damit schon beschäftigt. Hier eine Auswahl von Entscheidungen:

Schottland exportiert weniger Whisky

EdinburghSchottland exportiert weniger Whisky

Schottlands Whisky-Exporteure haben im vergangenen Jahr sieben Prozent weniger Scotch ausgeführt als 2013. Der Wert fiel auf 3,95 Milliarden Pfund (5,4 Milliarden Euro), wie der schottische Whiskyverband mitteilte. Grund seien wirtschaftliche und politische Unsicherheiten. In der zweiten Jahreshälfte hätten sich die Werte stabilisiert. Die Schotten lieferten zudem mehr in bisher wenig erschlossene Märkte. So ging etwa Whisky für 197 Millionen Pfund nach Taiwan (plus 36 Prozent). Nach Deutschland wurden fünf Prozent weniger geliefert als im Vorjahr.

James Gorman erhält Jahresgehalt von 22,7 Millionen Dollar
James Gorman erhält Jahresgehalt von 22,7 Millionen Dollar

Morgan-Stanley-ChefJames Gorman erhält Jahresgehalt von 22,7 Millionen Dollar

Der Chef der US-Großbank Morgan Stanley, James Gorman, hat im vergangenen Jahr ein dickes Gehaltsplus kassiert. Er erhielt 2014 insgesamt 22,7 Millionen Dollar (21 Millionen Euro), also 25 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, wie am Mittwoch aus einem Börsendokument hervorging.

Immer mehr Rentner zahlen Steuern

DüsseldorfImmer mehr Rentner zahlen Steuern

Die Zahl der Jahrgänge, die ihre Alterseinkünfte besteuern müssen, steigt. Auch Rentenplus und Mütterrente können zur Steuerpflicht führen. Wer 2014 in Rente ging und höchstens 1225 Euro brutto hat, muss nicht zahlen.

Deal geplatzt - wird Kaiser's zerschlagen?

Mülheim/RuhrDeal geplatzt - wird Kaiser's zerschlagen?

Nach dem Veto der Wettbewerbshüter gegen die Übernahme durch Edeka bleibt die Zukunft der Märkte unsicher.Die Behörde sieht starke Einschränkungen des Wettbewerbs in ohnehin stark konzentrierten Regionen.

Jain und Fitschen suchen eine neue Strategie
Jain und Fitschen suchen eine neue Strategie

Deutsche-Bank-KonzernJain und Fitschen suchen eine neue Strategie

Deutschlands größtes Geldhaus sucht nach einer neuen Strategie. Als Ergebnis könnte einer der größten Einschnitte in der 145-jährigen Geschichte der Deutschen Bank stehen. Fest steht: Das Geldhaus muss weiter sparen. Vor allem die Postbank-Beschäftigten zittern.

So berechnen Sie Ihre Versorgungslücke

DüsseldorfSo berechnen Sie Ihre Versorgungslücke

Die gesetzliche Rente reicht immer weniger aus, um den Lebensstandard zu sichern. Das trifft vor allem die heute 30- bis 50-Jährigen. Immerhin bleibt ihnen noch Zeit, um ergänzend vorzusorgen. Um zu wissen, wie viel sie privat ansparen sollten, müssen sie ihre individuelle Rentenlücke kennen. Diese ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Bedarf und der erwarteten gesetzlichen Rente.

Bäckereikette Kamps verkauft

DüsseldorfBäckereikette Kamps verkauft

Der französische Konzern "Group Le Duff" übernimmt die Mehrheit der Anteile an der Bäckereikette Kamps von der deutschen Beteiligungsgesellschaft ECM. Das Management um Kamps-Chef Jaap Schalken beteiligt sich an der geplanten Transaktion. Die Übernahme muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Über den Kaufpreis sowie weitere Details der Transaktion sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Kamps mit. ECM hatte Kamps im Jahr 2010 vom italienischen Barilla-Konzern gekauft. Das Unternehmen betreibt 500 Bäckereien und erzielte 2014 einen Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro.

Dr. Oetker ruft Schoko-Mousse zurück

BielefeldDr. Oetker ruft Schoko-Mousse zurück

Der Lebensmittel-Konzern Dr. Oetker hat vorsorglich das Dessert-Pulver "Mousse au Chocolat klassisch" zurückgerufen. Aufgrund eines Produktionsfehlers enthält das Produkt Hühnereiweiß. Mit dem Rückruf will Dr. Oetker verhindern, dass Allergiker das Eiweiß unbewusst zu sich nehmen. Betroffen sind Packungen mit folgenden Chargennummern: 05.16 L308, 05.16 L309, 05.16 L310, 05.16 L311, 05.16 L314, 05.16 L315, 05.16 L316. Verbraucher, die diese Packungen erworben haben, bekommen vom Händler das Geld zurück.

Tsipras sucht schon Sündenböcke

AnalyseTsipras sucht schon Sündenböcke

Obwohl ein griechischer Bankrott noch nicht abgewendet ist, sucht der Regierungschef nach Schuldigen. Er versucht, mit dem Ablenkungsmanöver seine missliche Lage zu verschleiern - und verschont gleichzeitig den Hauptschuldigen.

Dr. Z soll Daimlers Zukunft richten

StuttgartDr. Z soll Daimlers Zukunft richten

Der Autobauer will den Vertrag mit Dieter Zetsche um drei Jahre verlängern. Der Auftrag: Daimler muss die Nummer eins vor BMW und Audi werden.

Kinderfunk am Wochenende

Mein Erstes GeldKinderfunk am Wochenende

Ich habe mein erstes Geld mit neun Jahren verdient. Mein Vater war Redakteur beim WDR-Hörfunk, und er hat mir sozusagen meinen ersten Job verschafft. Gemeinsam mit der inzwischen verstorbenen Hildegard Krekel und Marius Müller-Westernhagen, der meistens meinen größeren Bruder spielte, habe ich am Wochenende Kinderfunk produziert.

Kinderfunk am Wochenende

Mein Erstes GeldKinderfunk am Wochenende

Ich habe mein erstes Geld mit neun Jahren verdient. Mein Vater war Redakteur beim WDR-Hörfunk, und er hat mir sozusagen meinen ersten Job verschafft. Gemeinsam mit der inzwischen verstorbenen Hildegard Krekel und Marius Müller-Westernhagen, der meistens meinen größeren Bruder spielte, habe ich am Wochenende Kinderfunk produziert.

DGB-Chef: "Schluss mit der Mär vom faulen Griechen"
DGB-Chef: "Schluss mit der Mär vom faulen Griechen"

Interview mit Reiner HoffmannDGB-Chef: "Schluss mit der Mär vom faulen Griechen"

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, spricht im Interview über sein Treffen mit Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras, den Vorstoß von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zu deutschen Steuerbeamten für Athen und die Tricks der Unternehmer beim Umgehen des gesetzlichen Mindestlohns.