BerlinAir Berlin fliegt tiefer in die Verlustzone
Air Berlin fliegt trotz ihrer Sanierungsversuche weiter in den roten Zahlen. Der Verlust stieg im zweiten Quartal auf 15,9 Millionen Euro nach 6,9 Millionen vor Jahresfrist, wie Deutschlands zweitgrößte Fluglinie gestern Abend mitteilte. Air-Berlin-Chef Stefan Pichler, der das Unternehmen seit Februar führt, will den Umbau des Geschäftsmodells im vierten Quartal angehen. Air Berlin hält sich seit geraumer Zeit nur dank millionenschwerer Finanzspritzen der arabischen Großaktionärin Etihad in der Luft. Nach Pichlers bisherigen Aussagen steht Air Berlin eine weitere Schrumpfung bevor. Bereits sein Vorgänger hatte Flotte und Flugangebot zusammengestrichen. Im zweiten Quartal sank daher der Umsatz um sieben Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.