RWE steckt mitten in der Krise und muss sich jetzt auch noch um neue Aufsichtsräte kümmern. Chefkontrolleur Manfred Schneider sucht schon länger einen Nachfolger. Auch Daimler-Chef Zetsche will jetzt seinen Posten räumen.
Die Allianz pro Schiene fordert mehr Engagement für Bahnhöfe in kleinen Orten. "Mehr als die Hälfte der kleinen Bahnhöfe in Deutschland sind in einem unbefriedigenden Zustand. Aus Sicht der Reisenden ist da sehr viel zu tun", sagte der Geschäftsführer des Bündnisses zur Förderung des Schienenverkehrs, Dirk Flege. Die Deutsche Bahn widersprach dieser Einschätzung. Seit Jahren flössen rund 800 Millionen Euro jährlich in die Modernisierung und Instandhaltung von Bahnhöfen.
Die Bundesregierung könnte mit einer Gesetzesänderung dem Energiekonzern Eon bei seiner Aufspaltung einen Strich durch die Rechnung machen.
In einigen nordrhein-westfälischen Städten hinkt der Wohnungsbau einer neuen Studie zufolge dem künftigen Bedarf hinterher. Dazu zählt vor allem Köln, aber auch Münster oder Bonn, wie aus den Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervorgeht. Die Forscher verglichen die Zahl der neu gebauten Wohnungen 2014 mit einem hochgerechneten Bedarf in den Jahren 2015 bis 2020. In Köln wurden demnach im vergangenen Jahr rund 3800 Wohnungen neu gebaut. Nach Berechnung des IW wären aber bis 2020 jährlich rund 6200 Wohnungen nötig. In Bonn und Münster liegt die Differenz bei rund 900 Wohnungen. Düsseldorf, Essen und Dortmund zählen der Studie zufolge hingegen auch bundesweit zu den wenigen Großstädten, in denen Bedarf und Bautätigkeit annähernd zusammenpassen.
Carola Gräfin von Schmettow und ihre Vorstandskollegen verzeichnen enormes Wachstum im Geschäft mit dem gehobenen Mittelstand. Die Klientel nimmt zu. Um noch größer zu werden, würde Trinkaus das Kapital weiter erhöhen.
Die Vermögen der Privathaushalte in Deutschland sind nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zwischen 2003 und 2013 um 15 Prozent geschrumpft.
Hohe Reserven und ein großes Angebot schicken die Ölpreise weiter auf Talfahrt: Am Handelsplatz New York fiel der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren.
In knapp zwei Wochen baut die Deutsche Börse ihren wichtigsten Leitindex um. Der NRW-Konzern hat beste Aufstiegschancen.
Nach dem Absturz der RWE-Aktie in den vergangenen Tagen droht den Anlegern weiteres Ungemach. Analysten rechnen damit, dass der von der Energiewende gebeutelte Versorger für das laufende Jahr seine Dividende kürzt. Nach Daten der Nachrichtenagentur Reuters liegen die Schätzungen der Experten im Schnitt bei 75 bis 85 Cent je Aktie. Einige rechnen sogar nur mit 50 Cent. Für 2014 hatte RWE noch einen Euro gezahlt - für 2008 waren es noch 4,50 Euro. Vorstandschef Peter Terium steuert mit einem Konzernumbau, neuen Geschäften, einen Jobabbau und Einsparungen gegen.
9420 in NRW arbeitende Bürger wohnen in den Niederlanden. Umgekehrt fahren 23 500 in NRW wohnende Menschen regelmäßig zu ihrem Arbeitsplatz im westlichen Nachbarland. Dies ist eines der Ergebnisse der ersten Analyse des Arbeitsmarktes auf beiden Seiten der Grenze, die gestern vorgestellt wurde. Dazu hat IT-NRW mit dem Statistischen Amt der Niederlande kooperiert. "Gemessen daran, dass die Grenzen vor 20 Jahren weggefallen sind, halten sich die Pendlerströme in Grenzen", meint Hans-Josef Fischer, Präsident von IT NRW. Die Behörde ist gleichzeitig statistisches Landesamt und Rechenzentrum.
In den beiden größten Metropolen der Welt, Tokio und Neu-Delhi, leben jeweils mehr Menschen als in Australien. Mit fast 24 Millionen Menschen ist dieses lediglich etwas größer als Shanghai, die mit 23,7 Millionen Menschen drittgrößte Metropole der Welt. In der Region Tokio leben - laut der Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen - 38 Millionen Menschen und in Neu-Delhi 25,7 Millionen Menschen. Unter den 20 wichtigsten Volkswirtschaften der Welt, den G 20-Staaten, hat Australien die kleinste Bevölkerung. Schätzungen der UN zufolge werden selbst im Jahr 2050 nur 33,5 Millionen Menschen in Australien leben. Das Land bleibt also selbst dann hinter dem heutigen Tokio zurück. also: richtig
Freude im Finanzministerium: Der stabile Aufschwung in Deutschland treibt die Steuereinnahmen von Bund und Ländern in unerwartete Höhen.
So mancher hat sich in der vergangenen Woche gefragt, warum sich die WestLB-Nachfolgerin Portigon von einem Tag auf den anderen von ihrem Vorstandsvorsitzenden Kai Wilhelm Franzmeyer getrennt hat. Unter anderem gerät bei solchen abrupten Personalwechseln im landeseigenen Unternehmen die Opposition in einen beinahe automatischen Alarmzustand, und der hat gestern eine Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses im Landtag ausgelöst. Dort lieferte Portigon-Aufsichtsratschef Friedhelm Plogmann zumindest ein wenig Aufklärung in der Affäre um den plötzlichen Abgang Franzmeyers.
Darf ein Bierhersteller seine Produkte als "bekömmlich" bewerben? Das Landgericht Ravensburg will am Donnerstag im Streit zwischen der Brauerei Härle aus Leutkirch (Baden-Württemberg) und dem Berliner Verband Sozialer Wettbewerb (VSW) eine Entscheidung fällen.