Alle Wirtschaft-Artikel vom 21. August 2015
Dax beendet schwächste Woche seit vier Jahren
Dax beendet schwächste Woche seit vier Jahren

BörseDax beendet schwächste Woche seit vier Jahren

Erneut schlechte Nachrichten zur chinesischen Wirtschaft, eine schwache Wall Street und ein erstarkter Euro haben den Dax auch am Freitag belastet. Positive Konjunkturdaten aus Europa konnten den deutschen Leitindex nicht nachhaltig stützen.

Eurokurs steigt erstmals seit Mitte Juni über 1,13 US-Dollar
Eurokurs steigt erstmals seit Mitte Juni über 1,13 US-Dollar

Europäische ZentralbankEurokurs steigt erstmals seit Mitte Juni über 1,13 US-Dollar

Der Kurs des Euro ist am Freitag erstmals seit Mitte Juni über die Marke von 1,13 US-Dollar gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,1311 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1281 (Donnerstag: 1,1183) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8865 (0,8942) Euro.

Online-Händler klagen immer noch über Folgen des Poststreiks

Online-Händler klagen immer noch über Folgen des Poststreiks

Gut sechs Wochen nach dem Ende des Poststreiks klagen Online-Händler immer noch über nicht ausgelieferte Pakete. In einer Umfrage unter 120 Händlern hätten 70 Prozent angegeben, dass Pakete nicht zugestellt oder nicht mehr auffindbar seien, teilte der E-Commerce-Zusammenschluss Trusted Shops GmbH am Freitag mit.

Die Zugmaschinen auf dem Mobilfunkmarkt
Die Zugmaschinen auf dem Mobilfunkmarkt

DiscounterDie Zugmaschinen auf dem Mobilfunkmarkt

Festnetz, Mobil, Internet und TV - alles aus einer Hand. Doch viele Kunden schielen weiterhin auf das Billigsegment im Mobilfunk. Und so bleiben die Discounter auf dem Vormarsch.

Twitter-Aktien fallen unter Ausgabepreis

KurznachrichtendienstTwitter-Aktien fallen unter Ausgabepreis

Der Aktienkurs des Kurznachrichtendienstes Twitter ist am Donnerstag unter seinen Wert beim Börsengang Ende 2013 gefallen.

Die Leidgenossen

DüsseldorfDie Leidgenossen

Der starke Franken trifft die Schweiz hart. Doch ein Blick in die Historie zeigt: Das Land war schon immer erfinderisch.

Regierung senkt die Kosten für stromintensive Betriebe

BerlinRegierung senkt die Kosten für stromintensive Betriebe

Die Bundesregierung will die energieintensive Industrie für die Förderung umweltfreundlicher Kraftwerke weniger als ursprünglich vorgesehen zur Kasse bitten. Stromkostenintensive Betriebe müssen demnach 0,03 Cent Aufschlag pro Kilowattstunde für den verstärkten Bau von sogenannten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) zahlen, wie es in einem aktualisierten Gesetzentwurf des Wirtschaftsministeriums heißt, der unserer Zeitung vorliegt. Im ersten Entwurf sollte der Aufschlag fast 20 Prozent höher ausfallen. Übrige Großkunden müssen nun im Gegenzug entsprechend mehr zahlen.

Die AOK verbucht Defizit von 110 Millionen

BerlinDie AOK verbucht Defizit von 110 Millionen

Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) schreiben rote Zahlen. Im ersten Halbjahr verzeichneten sie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge ein Defizit von insgesamt 110 Millionen Euro. Die Kassen erklären den Fehlbetrag mit gestiegenen Kosten für Arzneimittel und Krankenhäuser. "Die Ausgaben steigen mit rund vier Prozent viel schneller als die Einnahmen", sagte Martin Litsch vom AOK-Bundesverband, "dieser rasante Ausgabenanstieg ist auf Dauer nicht finanzierbar." Allerdings verfügen die gesetzlichen Krankenversicherungen über milliardenschwere Reserven. Am Ende des ersten Quartals hatten sie ein Polster von rund 15,5 Milliarden Euro. Die Rücklagen des Gesundheitsfonds lagen bei 9,8 Milliarden.

Gabriel kritisiert EU wegen Geheimhaltung bei TTIP

BerlinGabriel kritisiert EU wegen Geheimhaltung bei TTIP

Die Bundesregierung fordert die EU-Kommission auf, ihre neue Geheimhaltung beim Freihandelsabkommen TTIP rückgängig zu machen. In einem Brief an EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström nennt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) die jüngste Entscheidung der Kommission "einen sehr bedauerlichen Rückschritt" in den "gemeinsamen Bemühungen um größtmögliche Transparenz". Das berichtet das Recherchezentrum Correctiv, dem der Brief exklusiv vorliegt. Gabriel bittet in dem Schreiben Malmström darum, Berichte über die TTIP-Verhandlungen weiterhin schriftlich an die Regierungen zu senden und den Abgeordneten auch Zugang zu den Vertragsentwürfen zu geben.

Teyssen gibt sich in Sachen Aufspaltung kämpferisch
Teyssen gibt sich in Sachen Aufspaltung kämpferisch

Eon-ChefTeyssen gibt sich in Sachen Aufspaltung kämpferisch

Der Energiekonzern Eon hält trotz des Gegenwinds aus der Politik an seinen Aufspaltungsplänen fest. "Ich werde diesen Prozess zu einem erfolgreichen Ende führen, koste es, was es wolle", sagte Vorstandschef Johannes Teyssen am Donnerstagabend vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf.

Wohl bekomm's!

RavensburgWohl bekomm's!

Darf ein Bio-Brauer aus dem Allgäu mit dem Wort "bekömmlich" für sein Bier werben? Das Landgericht Ravensburg muss genau diese Frage klären. Der Prozess könnte Folgen für andere Betriebe der Zunft haben.

Chinas Aktienmärkte rauschen in die Tiefe
Chinas Aktienmärkte rauschen in die Tiefe

BörseChinas Aktienmärkte rauschen in die Tiefe

Die Sorgen um Chinas Wirtschaft haben die chinesischen Börsen am Freitag kräftig in den Keller rutschen lassen.Der wichtige Shanghai Composite Index fiel um 4,27 Prozent auf 3507 Punkte. Auch der Shenzhen Component Index verlor um 5,42 Prozent auf 11.902 Punkte.

Baumarktkette Obi will sich in Österreich verstärken

WermelskirchenBaumarktkette Obi will sich in Österreich verstärken

Die zur Tengelmann-Gruppe gehörende Heimwerkerkette Obi will sich offenbar den Zugriff auf einen Großteil der Läden des österreichischen Marktführers Baumax sichern. Wie das "Manager Magazin" in seiner neuen Ausgabe berichtet, will Obi 69 der 106 Baumax-Läden mieten. Die Tengelmann-Tochter wolle die Geschäfte in Slowenien, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei aber nicht kaufen, weil Baumax nach Informationen aus Unternehmenskreisen die Insolvenz drohe und Obi nicht in den Strudel einer Pleite mit hineingerissen werden wolle. Bei Baumax sind in den vergangenen Jahren die Verluste stetig größer geworden. Für 2013 hatte die Gruppe, die in Österreich etwa 3500 Mitarbeiter beschäftigt, ein Minus von 189 Millionen Euro verzeichnet. Für das vergangene Jahr liegen die Zahlen noch nicht vor.

Tsipras tritt zurück, um anzutreten
Tsipras tritt zurück, um anzutreten

AthenTsipras tritt zurück, um anzutreten

Kaum hat Griechenland die ersten 13 Milliarden Euro aus dem Rettungspaket erhalten, geht der Ministerpräsident in die Offensive: Im Herbst sollen die Griechen ein neues Parlament wählen. Er selbst stellt sich natürlich wieder zur Wahl

Schuldenberg wächst auf 2049 Milliarden Euro
Schuldenberg wächst auf 2049 Milliarden Euro

Leichter AnstiegSchuldenberg wächst auf 2049 Milliarden Euro

Der Schuldenberg des deutschen Staates ist 2014 leicht gestiegen. Die Verbindlichkeiten von Bund, Ländern, Gemeinden und gesetzlicher Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte summierten sich am Jahresende auf 2049 Milliarden Euro.

Teekanne baut seine Kapazitäten in Neuss aus

NeussTeekanne baut seine Kapazitäten in Neuss aus

Das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Teekanne expandiert weiter und hat dazu ein 50 000 Quadratmeter großes Areal in Neuss gekauft. Das bestätigte gestern Geschäftsführer Reinhold Schlensok unserer Zeitung. Das Grundstück grenzt an die bestehende Betriebsfläche am Standort Heerdt. Damit wächst der Teebeutelhersteller am Stammsitz auf insgesamt 130 000 Quadratmeter.

Strauss Innovation sucht dringend neuen Investor

LangenfeldStrauss Innovation sucht dringend neuen Investor

Im Insolvenzverfahren der Handelskette Strauss Innovation wird mit Hochdruck nach einem neuen Investor gesucht. "Die Gespräche laufen", sagte ein Unternehmenssprecher. Zuvor hatte die Funke-Mediengruppe darüber berichtet. Falls die Verhandlungen keinen Erfolg hätten, werde eine Fortführung des Unternehmens "sehr schwierig", sagte der Sprecher. Die Handelskette mit rund 1100 Beschäftigten und 77 vorwiegend in Nordrhein-Westfalen gelegenen Filialen hatte im Juni einen Insolvenzantrag gestellt.

Dax fällt auf tiefsten Stand seit Januar

Frankfurt/MainDax fällt auf tiefsten Stand seit Januar

Die Konjunktursorgen haben den Dax weiter fest im Griff: Der deutsche Leitindex weitete seine jüngsten Verluste gestern noch aus und sackte auf den tiefsten Stand seit Ende Januar ab. Das Börsenbarometer orientierte sich dabei an den weiteren Verlusten an den asiatischen Aktienmärkten, vor allem in China. Der Dax baute seine Verluste im Tagesverlauf immer weiter aus und ging mit einem Minus von 2,34 Prozent und 10432,19 Punkten aus dem Handel. Das Börsenbarometer hatte zu Jahresbeginn noch von der lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank profitiert und im April bei 12 390 Punkten sein Rekordhoch erreicht.

Konsumfreude der Verbraucher lässt etwas nach

KonjunkturKonsumfreude der Verbraucher lässt etwas nach

Die Konsumfreude der Verbraucher hat sich im August leicht abgeschwächt. Die Stimmung der Verbraucher sei etwas verhaltener als noch im Vormonat, heißt es in der am Freitag in Nürnberg veröffentlichten GfK-Konsumklimastudie.

Vodafone bucht bei 14.000 Kunden zu viel Geld ab
Vodafone bucht bei 14.000 Kunden zu viel Geld ab

Probleme im AbrechnungssystemVodafone bucht bei 14.000 Kunden zu viel Geld ab

Erneut bringen Probleme im Abrechnungssystem einen deutschen Telefonkonzern ins Gerede. Das Düsseldorfer Unternehmen Vodafone musste einräumen, bei 14.000 Kunden einer Prepaid-Karte, also einer Mobilfunkkarte ohne feste Vertragsbindung, völlig unsinnige Gebühren kassiert zu haben.

Wegen RWE droht Städten Millionen-Abschreibung
Wegen RWE droht Städten Millionen-Abschreibung

Angeschlagener EnergiekonzernWegen RWE droht Städten Millionen-Abschreibung

RWE-Chef Peter Terium macht den Aktionären Kummer. Nach der Zwischenbilanz vor einer Woche beschleunigte sich die Talfahrt der Aktie. Das wird zum Problem für die Städte, die 25 Prozent an RWE halten: Ihnen drohen Millionen-Abschreibungen wegen des Wertverlustes.