Alle Wirtschaft-Artikel vom 03. Oktober 2015
Schweiz verbietet Zulassung manipulierter Modelle

ZürichSchweiz verbietet Zulassung manipulierter Modelle

Nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei VW verbietet die Schweiz vorläufig die Zulassung betroffener Fahrzeuge. Eine entsprechende Weisung des Bundesamts für Straßen (Astra) gilt ab Montag für Diesel-Wagen, die erstmals in der Schweiz zugelassen werden sollen, wie die Behörde mitteilte. Damit soll verhindert werden, dass von den Manipulationen betroffene Neu- und Gebrauchtwagen des VW-Konzerns auf die Schweizer Straßen kommen. Das Bundesamt für Straßen hatte das Verbot bereits angekündigt.

Ausnahme für Flüchtlinge beim Mindestlohn?
Ausnahme für Flüchtlinge beim Mindestlohn?

Kolumne: Die ÖkonominAusnahme für Flüchtlinge beim Mindestlohn?

Dem Markt ist die Arbeitsstunde eines Geringqualifizierten keine 8,50 Euro wert. Auch für Flüchtlinge ohne Ausbildung soll es keine Lockerung geben. Das ist wenig sozial.

Riesiger Datenklau bei T-Mobile US

Seattle/BonnRiesiger Datenklau bei T-Mobile US

Von 15 Millionen Kunden wurden sensible Infos gehackt. Die Firma bietet nun einen Ausgleich an.

"Luxemburg-Leaks" - Ikea verärgert EU-Parlamentarier

Brüssel"Luxemburg-Leaks" - Ikea verärgert EU-Parlamentarier

Mitten in der Aufarbeitung der in die Kritik geratenen Luxemburger Steuersparmodelle hat sich das schwedische Möbelhaus Ikea einen groben Schnitzer erlaubt. Anstatt einer Vorladung des Sonderausschusses des EU-Parlaments nachzukommen, um dort zu seiner Steuerzahl-Praxis auszusagen, verschickte der Konzern an die Abgeordneten eine "Einladung zur informellen Steuer-Diskussion" am 17. November. Das geht aus einem Schreiben hervor, das unserer Zeitung vorliegt. Demnach wollte Ikea mit den Parlamentariern lieber im griechischen Restaurant "Ergon" hinter verschlossenen Türen das unleidige Thema diskutieren, als sich öffentlichen Fragen auszusetzen.

"VW-Aktionäre sollten noch nicht klagen"

Düsseldorf"VW-Aktionäre sollten noch nicht klagen"

Experten warnen Anteilseigner davor, mögliche Kursverluste sofort einklagen zu wollen. In Baden-Württemberg hat indes der erste Privatanleger geklagt. Er will 20.000 Euro Schadenersatz. VW habe seine Mitteilungspflichten verletzt.

Auch Schaeffler muss Börsengang verschieben

HerzogenaurachAuch Schaeffler muss Börsengang verschieben

Nun bringt der VW-Abgasskandal auch den Börsengang des Auto- und Industriezulieferers Schaeffler aus dem Takt. Nachdem am Donnerstag die Bayer-Tochter Covestro ihr Börsendebüt verschoben hatte, kündigte gestern der Wälzlagerhersteller an, dass seine Aktien nicht wie geplant am Montag, sondern erst später an der Börse gehandelt werden sollen. Das Vorhaben selbst stehe aber nicht in Frage, unterstrich Schaeffler. Am Montag ist nun zunächst die Festlegung der Preisspanne vorgesehen, die ursprünglich für gestern geplant war.