Alle Wirtschaft-Artikel vom 06. Februar 2016
Die Ökonomie der Organspende

Kolumne: Die ÖkonominDie Ökonomie der Organspende

Jeden Tag sterben Menschen, weil es nicht genug Spender gibt. Das ließe sich ändern, wenn man Ergebnisse der Verhaltensökonomie nutzt und eine neue Verteilregel einführt.

ArcelorMittal rutscht tief in die roten Zahlen

LuxemburgArcelorMittal rutscht tief in die roten Zahlen

Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal streicht seinen Aktionären nach einem bitteren Verlustjahr die Dividende und geht eine milliardenschwere Kapitalerhöhung an. Der Konzern will sich mit der Kapitalspritze drei Milliarden US-Dollar (2,7 Milliarden Euro) besorgen und damit seinen Schuldenberg abbauen, wie er mitteilte. Durch diesen Schritt und den zusätzlich beschlossenen Verkauf der Minderheitsbeteiligung am spanischen Autozulieferer Gestamp an die Mehrheitseigner-Familie Riberas sollen die Schulden im Vergleich zum Jahreswechsel um vier Milliarden auf unter zwölf Milliarden Dollar sinken.

Kontrolleure entmachten RWE-Chef

EssenKontrolleure entmachten RWE-Chef

Teriums Pläne sind durchkreuzt: Er soll die Macht künftig mit Rolf Martin Schmitz teilen.

Autobauer Toyota verdient mehr als 17 Milliarden Euro

TokioAutobauer Toyota verdient mehr als 17 Milliarden Euro

Toyota fährt der Konkurrenz weiter davon. Der japanische Weltmarktführer steigerte den Betriebsgewinn in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres 2015/16 um neun Prozent auf umgerechnet rund 17,6 Milliarden Euro. Im abgelaufenen Quartal verdiente der Auto-Hersteller zwar etwas weniger. Das operative Ergebnis sank von Oktober bis Dezember wegen höherer Kosten und Währungseffekten um 5,3 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro, wie der Vorstand mitteilte. Der Volkswagen-Konkurrent hält aber an seiner Prognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr fest und will operativ weiterhin rund 21,4 Milliarden Euro verdienen.

US-Konzern Diebold bietet für Wincor Nixdorf

Paderborn/North CantonUS-Konzern Diebold bietet für Wincor Nixdorf

Der Kassenautomaten-Hersteller Wincor Nixdorf geht aller Voraussicht nach mehrheitlich in den Besitz des US-Konkurrenten Diebold. Der Konzern legte für die Gesellschaft offiziell die erwartete Kaufofferte vor. Die Angebotsfrist laufe bis zum 22. März, teilte Diebold mit. Dabei wollen die Amerikaner mindestens einen 67,6-Prozent-Anteil an Wincor einsammeln. Aufsichtsrat und Vorstand von Wincor Nixdorf hatten bereits im vergangenen November die Kaufofferte unterstützt. Diebold bietet 38,98 Euro in bar sowie 0,434 Diebold-Anteile je Wincor-Nixdorf-Aktie.

VW muss Hauptversammlung verschieben

WolfsburgVW muss Hauptversammlung verschieben

Der Autobauer verlegt wegen des Abgasskandals auch seine Bilanzvorlage. Es soll zeitnah neue Termine geben. Derweil beklagen die Zulieferer des Konzerns in Niedersachsen mangelnde Informationen. Die Unsicherheit sei groß, heißt es.

Der Chefbespaßer
Der Chefbespaßer

BerlinDer Chefbespaßer

Unternehmen müssen sich etwas einfallen lassen, um die besten Leute zu locken und zu halten - denn der Wettbewerb um Fachkräfte nimmt zu. In einigen Firmen kümmern sich deswegen Angestellte nur um das Wohlergehen ihrer Kollegen.

KfW finanziert weltgrößten Solarpark
KfW finanziert weltgrößten Solarpark

EnergieKfW finanziert weltgrößten Solarpark

Der erste Teil der künftig größten Solarkraftanlage der Welt ist in Marokko ans Netz gegangen. König Mohammed VI hat das Kraftwerk Noor 1 offiziell in Betrieb genommen. Es ist der erste von vier Blocks der Anlage, die im marokkanischen Hohen Atlas steht. Noor 1, arabisch für "Licht", hat eine Leistung von 160 Megawatt. Der damit produzierte Strom soll bis zu 350.000 Menschen versorgen. Ein Großspeicher sorgt dafür, dass er auch nach Sonnenuntergang bereitsteht.