KonzernstreitPiëch ist auf Distanz zu Volkswagen
Der Streit im VW-Konzern eskaliert. Ferdinand Piëch will seine milliardenschweren Anteile verkaufen. Seine Familie hat ein Vorkaufsrecht. Doch was plant der Patriarch nach dem Verkauf?
Der Streit im VW-Konzern eskaliert. Ferdinand Piëch will seine milliardenschweren Anteile verkaufen. Seine Familie hat ein Vorkaufsrecht. Doch was plant der Patriarch nach dem Verkauf?
Altana-Chef Martin Babilas konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen: Da sich der Spezialchemiehersteller aus Wesel zu 100 Prozent im Besitz von Susanne Klatten - einer der reichsten Frauen Deutschlands - befinde, könne man etwas freier agieren als andere Unternehmen.
Paul Achleitner soll auch künftig den Aufsichtsrat der Deutschen Bank leiten. Der Österreicher sei von dem Kontrollgremium für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren nominiert worden, teilte Deutschlands größtes Geldhaus mit. Sofern er von der Hauptversammlung am 18. Mai bestätigt wird, soll er erneut zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt werden.
In Baden-Baden tagen noch bis heute die Finanzminister der 20 führenden Nationen. Der Streit mit der neuen amerikanischen Regierung über die Freihandelsregeln ist noch lange nicht gelöst. Die Europäer pochen auf Freihandel.
Die US-Notenbank Fed schlägt wieder einen konventionellen Kurs in der Geldpolitik ein und erhöht die Zinsen. Das bringt auch die europäische Zentralbank in Zugzwang.
Die Vorstandsvorsitzenden der größten börsennotierten deutschen Konzerne im Leitindex Dax haben im vergangenen Jahr mehr Gehalt bekommen. Im Schnitt hätten die Chefs 2016 rund 5,5 Millionen Euro verdient und damit sechs Prozent mehr als im Vorjahr, teilte die Beratungsfirma Willis Towers Watson mit. Damals seien es 5,2 Millionen Euro gewesen. Die Zahlen berücksichtigen das Grundgehalt, den jährlich ausbezahlten Bonus und die langfristig variable Vergütung. Ausgewertet wurden in der Studie 25 bisher vorliegende von insgesamt 30 Vergütungsberichten. Der Schnitt dürfte mit dem noch ausstehenden Bericht der Deutschen Bank etwas sinken. Deren gesamter Vorstand verzichtet auf eine variable Vergütung.
Der frühere Topmanager Thomas Middelhoff muss sich ab dem 11. Mai wegen umstrittener Bonuszahlungen in Millionenhöhe vor dem Essener Landgericht verantworten. Mit ihm werden sechs ehemalige Aufsichtsratsmitglieder des 2009 insolvent gegangenen Handelskonzerns Arcandor auf der Anklagebank sitzen.
Vor einem Jahr stellte die Bundesregierung neue Regeln für mehr Transparenz bei Überziehungszinsen auf. Den Bankkunden habe das aber nur wenig geholfen, wie die Grünen nun kritisieren. "Verbraucher werden mit Dispo- und Überziehungszinsen weiterhin abgezockt", sagte die verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Nicole Maisch, unserer Redaktion.
Die Gehälter der 72.000 Beschäftigten steigen in zwei Stufen.
Schon länger wird vermutet, dass NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) nur wenig von der von den Grünen durchgesetzten Frauenbevorzugung auch bei geringerer Qualifikation hält. Jetzt unterläuft der Minister die vom Oberverwaltungsgericht Münster als verfassungswidrig bezeichnete Regel indirekt: Das Ministerium erhöht in den Finanzämtern, bei Steuerfahndern und bei Betriebsprüfern des Landes die Zahl der besser bezahlten Stellen mit A12- oder A13-Besoldung um 700 Stück in den nächsten Wochen.
Der Vorstandsvorsitzende des Kölner Handelskonzerns gibt sein Amt zwei Jahre früher auf als bislang vorgesehen. Vor Kurzem hatte er einen frühzeitigen Abschied noch offiziell ausgeschlossen. Aber eben nur offiziell.