Alle Wirtschaft-Artikel vom 27. Juni 2017
EU verhängt Rekordstrafe gegen Google
EU verhängt Rekordstrafe gegen Google

2,42 Milliarden EuroEU verhängt Rekordstrafe gegen Google

Die EU-Kommission verhängt eine Rekord-Wettbewerbsstrafe von 2,42 Milliarden Euro gegen Google. Die Suchmaschine benachteilige Konkurrenten bei der Online-Produktsuche, erklärte die Brüsseler Behörde am Dienstag.

Der Geldautomat wird 50 Jahre alt
Der Geldautomat wird 50 Jahre alt

Unkomplizierte BargeldversorgungDer Geldautomat wird 50 Jahre alt

Am 27. Juni 1967 startete die britische Barclays Bank den ersten Automaten weltweit. Heute versorgen allein in Deutschland fast 60.000 Maschinen die Menschen mit Bargeld. Gleichzeitig zahlen immer weniger ihre Einkäufe bar.

Aktien von Vapiano starten mit Plus in den Handel
Aktien von Vapiano starten mit Plus in den Handel

RestaurantketteAktien von Vapiano starten mit Plus in den Handel

Die Aktien der Restaurantkette Vapiano haben bei ihrem Börsendebüt zugelegt. Zum Handelsende am Dienstag kosteten die Aktien 24 Euro - ein Plus von mehr als vier Prozent.

Goldpreis stürzt plötzlich ab - Fehler vermutet

FrankfurtGoldpreis stürzt plötzlich ab - Fehler vermutet

Ein plötzlicher Preissturz bei Gold hat Börsianer gestern in Aufruhr versetzt. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls sackte am Vormittag binnen Minuten um rund 14 Dollar auf 1241 Dollar ab. Händler machten dafür einen sogenannten "Fat Finger"-Fehler verantwortlich.

Ladendiebe immer dreister und brutaler
Ladendiebe immer dreister und brutaler

Handel entsteht MilliardenschadenLadendiebe immer dreister und brutaler

Milliardenschäden durch Ladendiebe: Immer mehr Händler rüsten im Kampf gegen die tägliche Kriminalität auf. Während viele Diebstähle Bagatelldelikte sind, wird manchmal auch trickreicher zugegriffen.

Kellerhals will im Metro-Streit weiter nicht nachgeben

DüsseldorfKellerhals will im Metro-Streit weiter nicht nachgeben

Media-Saturn-Minderheitseigner Erich Kellerhals lenkt im Streit mit der Metro um die Aufspaltung des Konzerns nicht ein. "Wir sind unverändert der Auffassung, dass die Aufspaltungspläne in der jetzigen Form rechtswidrig sind und uns durch deren Umsetzung erheblicher Schaden droht", sagte ein Kellerhals-Sprecher. Sollte das Registergericht die Aufspaltung eintragen, werde man alle "uns entstehenden Schadensersatzansprüche gegen sämtliche Beteiligte, insbesondere gegen den zuständigen Richter" geltend machen.

Wursthersteller entgehen Strafe wegen Rechtslücke

BonnWursthersteller entgehen Strafe wegen Rechtslücke

Wegen einer Lücke im Wettbewerbsrecht sind drei weitere Wursthersteller einer empfindlichen Kartellstrafe entgangen. Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 110 Millionen Euro gegen die Unternehmen Bell, Sickendiek und den nordrhein-westfälischen Hersteller Marten wegen Preisabsprachen seien aufgehoben worden, teilte das Bundeskartellamt mit. Die Firmen hätten sich intern umstrukturiert und seien damit rechtlich nicht mehr greifbar gewesen. Mit einer aktuellen Rechtsänderung habe der Gesetzgeber das Schlupfloch, das intern als "Wurstlücke" bezeichnet wird, für künftige Verfahren aber geschlossen, betonte Kartellamtschef Andreas Mundt.

Klöckner verdient Millionen mit Start-up-Verkauf

DuisburgKlöckner verdient Millionen mit Start-up-Verkauf

Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co. hat mit dem Verkauf seiner Anteile an Contorion einen Millionen-Gewinn gemacht. Das Münchner Unternehmen Hoffmann hatte gestern die Übernahme des Online-Shops für Handwerks- und Industrieprodukte bekanntgegeben, bei dem Klöckners Tochter Kloeckner.v erst im vergangenen Jahr eingestiegen ist. "Wir freuen uns über den ersten erfolgreichen Exit", sagte ein Klöckner-Sprecher. Über den Kaufpreis haben Hoffmann und Contorion Stillschweigen vereinbart, er dürfte laut Medienberichten bei mehr als 100 Millionen Euro gelegen haben. In Branchenkreisen wird spekuliert, dass Klöckner seinen Einsatz verdoppelt haben dürfte.

Bankrott der Bankenretter

KommentarBankrott der Bankenretter

Das Rettungspaket für die Veneto Banca und Banca Popolare di Vicenza führt den sorgsam ausgeklügelten Plan, marode Geldhäuser in Europa im Krisenfall abzuwickeln, ad absurdum. Das Ganze ist das Papier nicht wert, auf dem es steht, weil es Europas Regierungen per Ausnahmeregelung doch wieder die Möglichkeit gibt, Steuerzahler statt Investoren bluten zu lassen. So verliert die Bankenüberwachung jede Glaubwürdigkeit.

Bankenrettung sorgt für Streit in EU

FrankfurtBankenrettung sorgt für Streit in EU

Die italienischen Steuerzahler sollen mit 17 Milliarden Euro die Veneto Banca und die Banca Populare retten. Die Anleger freut es. Deutsche Politiker und Ökonomen kritisieren dagegen den Bruch mit EU-Regeln.

Investoren scheitern mit Übernahme von Stada

Bad VilbelInvestoren scheitern mit Übernahme von Stada

Der milliardenschwere Verkauf des hessischen Arzneimittelherstellers Stada an die Finanzinvestoren Bain und Cinven ist knapp gescheitert. Die für den Deal erforderliche Annahmequote von 67,5 Prozent der Stada-Aktionäre sei verfehlt worden, teilte der MDax-Konzern gestern Abend mit.

Finanzinvestor setzt Nestlé unter Druck

BangaloreFinanzinvestor setzt Nestlé unter Druck

Der weltgrößte Lebensmittelproduzent Nestlé wird vom Finanzinvestor Daniel Loeb ins Visier genommen. Loebs Hedgefonds Third Point hat nach eigenen Angaben eine Beteiligung an dem Schweizer Konzern gekauft. Der Anteil von mehr als einem Prozent an Nestle sei umgerechnet rund drei Milliarden Euro wert.

Armutsrisiko im Alter nimmt stark zu
Armutsrisiko im Alter nimmt stark zu

Bertelsmann-StudieArmutsrisiko im Alter nimmt stark zu

Jeder fünfte Neu-Rentner könnte nach einer Bertelsmann-Studie im Jahr 2036 unter die Armutsschwelle fallen. Vor allem alleinstehende Frauen sind betroffen. Die Studienautoren fordern mehr Hilfen für bestimmte Risikogruppen.

Frauenquote wirkt nur mäßig

BerlinFrauenquote wirkt nur mäßig

Nur 6,1 Prozent Frauen in Vorständen. SPD-Minister wollen schärfere Regeln.