EssenslieferdienstDelivery Hero startet erfolgreich an der Börse
Der Essenslieferdienst Delivery Hero kann sich über ein gelungenes Börsendebüt freuen: Die Aktie des Berliner Unternehmens startete am Freitag deutlich über dem Ausgabewert. Im Laufe des Tages stieg der Kurs dann um neun Prozent.
ArbeitslosigkeitSo viele Erwerbstätige wie nie seit Wiedervereinigung
Die Zahl der Beschäftigten hat den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juni auf 2,473 Millionen gesunken.
DüsseldorfLiefert Delivery Hero auch ab?
Der Essens-Bestelldienst will heute eine Milliarde an der Börse erlösen. Die Aktien werden am oberen Ende der geplanten Preisspanne angeboten, obwohl viele Experten vor den Papieren warnen. Warum hört niemand auf sie?
DuisburgHaniel trauert um Aufsichtsrats-Chef
Jan von Haeften war der Sohn eines Widerstandskämpfers. Er starb mit 85.
KölnLanxess verlängert Sponsoring für Arena in Köln
Der Chemiekonzern Lanxess verlängert sein Sponsoring für die Arena in Köln für weitere Jahre, wie es in Branchenkreisen heißt. Das wollen Lanxess-Chef Matthias Zachert und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker heute gemeinsam bekannt geben. Die Veranstaltungshalle wird damit auch künftig "Lanxess arena" heißen. Der aktuelle Vertrag endet Ende 2018 und wird nun verlängert. Der Lanxess-Sprecher wollte das auf Anfrage nicht kommentieren.
HennigsdorfBombardier baut bis zu 2200 Stellen in Deutschland ab
Der kanadische Bahnhersteller Bombardier will bis zu 2200 seiner 8500 Stellen in Deutschland abbauen. Das sagte der Aufsichtsratschef von Bombardier Transportation, Wolfgang Tölsner, in Hennigsdorf. Sein Gremium habe diesen Rahmen beschlossen, um die deutschen Standorte zukunftsfähig zu machen, sagte Tölsner. "Alle Standorte in Deutschland bleiben erhalten." Die Rahmenvereinbarungen resultierten in einer Personalreduktion von maximal 2200 Mitarbeitern netto bis zum Jahr 2020. Darin enthalten seien 700 Leiharbeiter.
WashingtonLaptops bleiben auf USA-Flügen erlaubt
Laptops und Tablet-Computer bleiben auf Flügen in die USA erlaubt, sofern die Fluggesellschaften schärfere Sicherheitsvorschriften umsetzen. Diese neue Regelung verkündete das US-Ministerium für Heimatschutz. Ein zeitweise diskutiertes Kabinenverbot für sämtliche Elektrogeräte, die größer als ein Smartphone sind, hätte erhebliche Auswirkungen auf die Abläufe an Flughäfen und in den Fliegern gehabt. Diese bleiben Reisenden, Airlines und Flughafenbetreibern nun womöglich erspart. Die Flugreisenden werden sich wegen strengerer Airport-Kontrollen mit längeren Wartezeiten abfinden müssen. Das Heimatschutzministerium verlangt unter anderem erweiterte Scans aller größeren elektronischen Geräte, also Laptops, Tablets, E-Book-Reader oder Kameras.
Neue StrategieNike verkauft erstmals Turnschuhe direkt bei Amazon
Nach jahrelanger Weigerung verkauft der US-Sportartikelhersteller Nike erstmals Turnschuhe direkt über den Onlinehändler Amazon.
ErfurtStreit um Schienenkartell geht in nächste Runde
Eine Grundsatzentscheidung, ob Geschäftsführer gegenüber Konzernen im Kartellfall regresspflichtig sind, bleibt aus.
KarlsruheStreit um Ikea-Bett: Designer erzielt Teilsieg vor BGH
Hohes Kopfteil, gerade Linien, schnörkelloses Design: Das Modell "Malm" ist ein Klassiker unter den Ikea-Betten. Geht es nach dem Frankfurter Designer und Architekten Philipp Mainzer, hätte "Malm" allerdings nie Einzug halten dürfen in die deutschen Filialen des schwedischen Möbelkonzerns. Denn "Malm", das bestreitet auch Ikea nicht, gleicht Mainzers Bett "Mo" wie ein Ei dem anderen. Und der 47-Jährige ist überzeugt: "Mo" war zuerst da. Ein Betten-Krieg, der inzwischen die Justiz bis hinauf zum Bundesgerichtshof (BGH) beschäftigt. In den Vorinstanzen hatten die Gerichte Mainzers Klage abgewiesen. Aber in Karlsruhe läuft es gut für den Designer, das gestrige Urteil gibt ihm wieder Hoffnung: Der Prozess geht weiter, die Sache muss neu verhandelt werden (Az.: I ZR 9/16).
StuttgartMünchen erwägt weiter Diesel-Fahrverbot
Horst Seehofers Autogipfel bringt zwar Umrüstungs-Zusagen von BMW und Audi, doch Münchens OB bleibt skeptisch. Unterdessen knöpfen sich Ermittler den Autobauer Porsche und den Zulieferer Bosch vor.
Neu-DelhiIndiens radikale Steuerreform
Indien wird ab dem 1. Juli ein gemeinsamer Markt. Erstmals gilt dann im ganzen Land eine einheitliche Mehrwertsteuer.
SupermarktketteDie drei Aufgaben des neuen Rewe-Chefs Lionel Souque
Er ist Franzose, verzichtet gerne auf Krawatten, liebt Fußball und moderne Kunst. Künftig leitet Lionel Souque die Geschicke des zweitgrößten deutschen Lebensmittelhändlers. Und die Herausforderungen, vor denen er steht, sind beträchtlich.
BerlinEuropol kritisiert Konzerne nach Cyberattacken
Angesichts wiederholter Cyberangriffe hat der Chef der europäischen Polizeibehörde Europol, Rob Wainwright, die Nachlässigkeit von Unternehmen kritisiert. "Viele internationale Konzerne haben ihre Computersysteme noch nicht einmal grundlegend gesichert", sagte Wainwright der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Schon der Angriff mit der Schadsoftware "Wannacry" vor sechs Wochen sei ein Beispiel dafür gewesen, wie Konzerne digital erpresst worden seien.