19.000 Beschäftigte in DeutschlandOpel plant Neustart ohne Kündigungen und Werksschließungen
Noch ist der Plan zum Neustart bei Opel eben nur ein Plan. Er lässt die Beschäftigen jedoch auf bessere Zeiten hoffen. Betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen sind nicht geplant.
Schuldner-Atlas 2017"Ein Job bedeutet nicht, dass man aus dem Schneider ist"
Fast sieben Millionen Deutsche sind überschuldet. Das heißt, sie können Rechnungen dauerhaft nicht bezahlen. Im Westen steigt die Zahl der Schuldner deutlich. Immer stärker in den Brennpunkt gerät die Mittelschicht.
Zahlen für drittes QuartalDeutsche Post legt kräftig zu
Die Deutsche Post bleibt in der Erfolgsspur: Treiber der Entwicklung ist ein ungebrochenes Wachstum im Paket- und Expressgeschäft. Im nun anrollenden Weihnachtsgeschäft will der Konzern erneut Kasse machen.
FrankfurtGerichtsentscheid: Sonderprüfer für VW-Dieselaffäre
Volkswagen hat in der juristischen Auseinandersetzung mit der Aktionärsvereinigung DSW eine empfindliche Niederlage erlitten. Das Oberlandesgericht Celle entschied, dass der Autokonzern zur Aufklärung des Dieselskandals einen Sonderprüfer einsetzen muss. Die Entscheidung ist rechtskräftig, VW kann keine Berufung einlegen (Az.: 9 W 86/17). Der Sonderprüfer soll untersuchen, ob Vorstand und Aufsichtsrat von VW im Zusammenhang mit dem Dieselskandal ihre Pflichten verletzt und dem Unternehmen einen Schaden zugefügt haben. Zum Sonderprüfer bestellte das Gericht den Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Rüdiger Reinke von der Kanzlei Roelfs. Die Kosten für seine Arbeit muss Volkswagen tragen.
QuartalszahlenCommerzbank kehrt in die schwarzen Zahlen zurück
Die Commerzbank hat 2017 und 2018 zu "Übergangsjahren" erklärt. Die aktuelle Zwischenbilanz belegt, warum. Noch sorgt der tiefgreifende Umbau nicht für bessere Zahlen.
Essen
Der Streit um einen Ausstieg Deutschlands aus der Kohleverstromung verschärft sich. Die Grünen machen ihn zur Bedingung für eine Jamaika-Koalition im Bund. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will ein festes Ausstiegsdatum verhindern. "Die Versorgungssicherheit muss Priorität haben", sagte Laschet gestern.
EssenEon verliert 200.000 Stromkunden
Der Konzern macht wieder Gewinne, aber der Vertrieb schwächelt - vor allem in Großbritannien. Der Konkurrent Innogy gibt sein Geschäft auf der Insel nach jahrelangem Ärger nun ab.
BerlinWirtschaftsweise: Soli abschaffen
Der Sachverständigenrat fordert Steuerentlastungen und die allmähliche Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Neue Vergünstigungen für Unternehmen und Familien oder höhere Mütterrenten lehnt er dagegen entschieden ab.
DüsseldorfStreit um den Kohleausstieg spaltet Politik und Wirtschaft
Der Streit um einen Ausstieg aus der Kohleverstromung verschärft sich. Die Grünen machen ihn zur Bedingung für eine Jamaika-Koalition. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will ein festes Ausstiegsdatum verhindern. "Die Versorgungssicherheit muss Priorität haben", sagte er. Wenig Verständnis zeigte er für das Drängen der Grünen. "2016 haben die Grünen mit der SPD die Fortsetzung des Tagebaus in Garzweiler bis 2045 beschlossen. Jede Tonne Braunkohle, die bis dahin abgebaut wird, ist eine grüne Tonne."
BrüsselNeuwagen sollen klimafreundlicher und teurer werden
Die EU-Kommission will zum Erreichen ihrer Klimaschutzziele die Auflagen für Autohersteller verschärfen. Dazu hat sie ein "Paket für saubere Mobilität" vorgelegt. Dem müssten Mitgliedstaaten und das EU-Parlament aber noch zustimmen. Widerstand ist sicher.
DüsseldorfRegeln für die Steuererklärung - was Sündern droht
Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon hat seine Steuererklärungen für 2012, 2013 und 2014 um Jahre verspätet abgegeben. Aber welche Fristen sind eigentlich zu beachten?
FrankfurtEx-Vizekanzler Rösler geht zu Aktionär HNA
Der Ex-Vizekanzler und frühere FDP-Vorsitzende Philipp Rösler steht Insiderinformationen zufolge vor einem Wechsel zum chinesischen Deutsche-Bank-Großaktionär HNA. Der 44-jährige frühere Bundeswirtschafts- und Gesundheitsminister solle Chef der gemeinnützigen Stiftung des Mischkonzerns werden, hieß es. Die im Juli gegründete und in New York ansässige Hainan Cihang Charity Foundation ist mit 29,5 Prozent der größte Einzelaktionär der HNA-Gruppe, die wegen ihrer undurchsichtigen Konzernstruktur und ihrer Einkaufstour im Ausland bei Aufsehern und Banken unter Beobachtung steht.
MünchenDer Druck auf Fahrenschon nimmt zu
Nach der Verschiebung der Präsidenten-Wahl wird schon über den Rückzug des obersten Funktionärs spekuliert. Offenbar haben politische Gegner des Ex-Finanzministers die Informationen in die Öffentlichkeit getragen.
Neustart des AutobauersOpel-Chef will auf Kündigungen verzichten
Der neue Opel-Chef Michael Lohscheller erklärt, wie er den Autobauer wieder profitabel machen will. Auf Kündigungen und Werksschließungen will er verzichten. Doch dafür muss er noch mit den Gewerkschaften verhandeln.
Umstrittener UnkrautvernichterEU-Staaten stimmen erneut über Glyphosat ab
Am Donnerstag sollen die EU-Staaten in einem Fachausschuss über eine Verlängerung der Zulassung des Herbizids Glyphosat abstimmen. In der Bundesregierung gehen die Meinungen über das Unkrautvernichtungsmittel auseinander.
QuartalszahlenDeutsche Telekom erhöht Ergebnisprognose erneut
Die Deutsche Telekom hat nach einem gut verlaufenen dritten Quartal erneut die Ergebnisprognose angehoben. Grundlage dafür ist vor allem das weiter starke Abschneiden in den USA.
Berlin"Paradise Papers": Banken wehren sich gegen Verdacht
Die Enthüllungen der "Paradise Papers" haben die deutsche Finanzbranche erreicht. Mehrere deutsche Banken werden angeblich verdächtigt, mit illegalen Internet-Casinos Geschäfte zu machen und systematisch gegen deutsche Gesetze zu verstoßen. Einige Häuser wie die DZ-Bank, die Postbank und die Hypovereinsbank nähmen Geld für unerlaubte Glücksspielangebote entgegen.
Ehemaliger VizekanzlerPhilipp Rösler wechselt zum chinesischen Konzern HNA
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler verlässt das Weltwirtschaftsforum (WEF) und wechselt zum chinesischen Mischkonzern HNA. Der frühere Vizekanzler war beim WEF seit Februar 2014 für Regierungsbeziehungen zuständig.
Neue StudieBargeldloses Bezahlen geht oft nicht
Die Bundesbürger bezahlen nach einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) vor allem auch deshalb häufiger in bar als in anderen EU-Ländern, weil hier häufiger die nötige Infrastruktur für bargeldloses Bezahlen fehlt.
Streit um 13 Airbus-JetsPiloten verklagen Air Berlin
13 Airbus-Jets von Air Berlin sollen zur Tochterfirma Walter wechseln. Die Gewerkschaft ist empört und will das mit einer Klage verhindern.