Ex-Beluga-Chef verurteiltNiels Stolberg muss ins Gefängnis
Der frühere Chef der Bremer Reederei Beluga, Niels Stolberg, muss für drei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Das Bremer Landgericht befand ihn am Donnerstag in 18 Fällen des gemeinschaftlichen Kreditbetruges sowie auch der Untreue in besonders schwerem Falle schuldig.
BörseDax legt leicht zu
Angetrieben von Kursgewinnen an der Wall Street hat auch der Dax am Donnerstag zugelegt. Der Leitindex stieg um 0,88 Prozent auf 12.345 Punkte und setzte damit die am Vortag begonnene Erholung fort.
US-JustizministeriumGegenwind für Bayer bei Monsanto-Kauf
Bayer muss einem Agenturbericht zufolge mit Problemen beim Kauf des US-Saatgutherstellers Monsanto rechnen. Das US-Justizministerium verlange, dass Bayer sich von mehr Firmenteilen trenne als bislang geplant.
Fehlende BilanzBaFin droht Steinhoff Zwangsgeld in Millionenhöhe an
Die deutsche Finanzaufsicht (BaFin) droht dem angeschlagenen Einzelhandelskonzern Steinhoff mit einem Zwangsgeld in Höhe von 1,15 Millionen Euro. Da Steinhoff bis Ende Januar und damit vier Monate nach Ende des Geschäftsjahres 2016/17 zum 30. September noch keine Bilanz vorgelegt habe, sei die Behörde nun aktiv geworden.
AltersvorsorgeJeder fünfte Riester-Vertrag liegt auf Eis
Von den rund 16 Millionen Riester-Verträgen für die private Altersvorsorge gehen auf jeden fünften Vertrag keine Zahlungen mehr ein. So sind 3,3 Millionen Verträge ruhend gestellt.
FrankfurtAnlegen mit gutem Gewissen
Es gibt viele Möglichkeiten, Geld ethisch halbwegs unbedenklich zu investieren. Die Nachfrage nach Angeboten steigt.
EssenHochtief bleibt teurer Bieterkampf erspart
Die Übernahme des spanischen Autobahnbetreibers Abertis hätte den Baukonzern schwer belastet. Nun einigt sich Hochtief mit dem Rivalen Atlantia auf einen gemeinsamen Deal. Zugleich wird Atlantia Großaktionär von Hochtief.
DüsseldorfMorgen Telefonaktion zur Geldanlage
Es hat sich nichts geändert. Auch 2018 ist das Jahr der niedrigen Zinsen, und Sparer, die eine gleichermaßen sichere wie rentable Geldanlage finden wollen, suchen meist erfolglos. Mit Aktien und Immobilien lässt sich unter Umständen gut verdienen, aber die sind nicht jedermanns Sache. Bitcoins, bei denen die Schwankungsbreite der Kurse noch um ein Vielfaches höher ist, schon gar nicht. Also was tun? Höheres Risiko gehen und dafür im Erfolgsfall eine attraktive Rendite erzielen? Oder doch lieber auf der sicheren Seite bleiben und bis zur möglichen Zinserhöhung im kommenden Jahr durchhalten? Und was soll man kaufen?
DüsseldorfExperten: NRW braucht Digital-Enquete-Kommission
Knapp neun Monate nach der Landtagswahl werden Stimmen laut, die Landesregierung brauche mehr Unterstützung bei der Digitalisierung. "Auch Ministerien und Landtagsausschüsse müssen lernen dürfen und können sich im Alltag der Aufgabenerfüllung nicht immer grundsätzlichen und langfristig relevanten Fragestellungen in dem Maße widmen, wie sie es oft selbst als zielführend erachten würden", sagen Ulrich Braukmann und Thomas Schauf.
Eierproduktion 2017 erneut gestiegenOstern ist nicht in Gefahr
Die Eierproduktion ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen - und zwar um 0,9 Prozent auf knapp 12,1 Milliarden Eier. Der größte Anteil geht auf die Bodenhaltung zurück - unter anderem wegen der Geflügelpest.
EssenInnogy bittet Aktionäre zu bleiben
Verdi fordert schriftliche Zusagen von Eon, dass es keine Kündigungen gibt.
Leipzig/HürthGericht: Amprion muss bei Stromtrasse nachbessern
Das Bundesverwaltungsgericht hat den Planfeststellungsbeschluss für Teile einer vom Netzbetreiber Amprion geplanten Höchstspannungs-Stromleitung im Rheinland für rechtswidrig erklärt. Die Bezirksregierung Köln muss nun die Trassenführung nahe der Stadt Hürth neu prüfen. Geklagt hatten Anwohner und die Stadtwerke Hürth (Az.: BVerwG 4 A 5.17). Amprion teilte mit, der Bau der Leitung werde durch das Urteil nicht verzögert. Die Beanstandungen bezögen sich auf einen späteren Bauabschnitt.
EssenEvonik investiert in Marl 400 Millionen Euro
Auf dem Weg, der beste Spezialchemiekonzern der Welt zu werden, baut Evonik sein Geschäft mit dem Hochleistungskunststoff Polyamid 12 aus. Das Material wird als Ersatz für Stahl im Autobau, bei Öl- und Gasleitungen und im boomenden Geschäft mit 3D-Druckern eingesetzt. Der Essener Konzern will dazu 400 Millionen Euro an seinem größten Standort, dem Chemiepark Marl, investieren. "Wir planen die größte Investition von Evonik in Deutschland", sagt gestern Konzern-Chef Christian Kullmann.
Trotz BeitragserhöhungPflegeversicherung macht erstmals seit 2007 wieder Minus
Die gesetzliche Pflegeversicherung hat das vergangene Jahr erstmals seit 2007 mit einem Minus abgeschlossen - trotz einer Beitragserhöhung.
HerzogenaurachAdidas lässt die Anleger jubeln
Ex-Henkel-Chef Kasper Rorsted will bei Adidas die Gewinne mächtig erhöhen - zwölf Prozent Kursplus.
LuxemburgSchuhhersteller Crocs verliert Markenrechts-Streit
Der US-Hersteller Crocs hat im Streit um die europäischen Markenrechte am Design seiner bekannten Kunststoff-Clogs eine Niederlage vor dem EU-Gericht kassiert. Die Richter bestätigten die Entscheidung des europäischen Markenamts Euipo. Die Begründung: Das Schuhdesign war vor dem Antrag auf Schutzrechte schon zu lange bekannt. Es geht um die weltweit millionenfach vertriebenen Kunststoff-Clogs mit Fersenriemen. Wie das EU-Gericht mitteilte, beantragte die US-Firma Western Brands im November 2004 beim Euripo den Schutz der Rechte an diesem Design, ein sogenanntes Geschmacksmuster.
FrankfurtBei Rotwein kommen auch Anleger auf den Geschmack
Wer in jüngster Zeit einen Château Margaux aus dem Bordeaux trank, den dürften andere Weinliebhaber beneiden. Denn es handelt sich um einen der berühmtesten Bordeaux-Weine von einem Weingut mit exzellentem Ruf.
Nach Air-Berlin-AusLufthansa erzielt Rekordgewinn
Die Lufthansa hat von der Air-Berlin-Pleite profitiert und 2017 den höchsten Gewinn ihrer Geschichte eingeflogen. Für 2018 ist die Prognose aber etwas schlechter.
DüsseldorfMilliarden-Auftrag für Rheinmetall aus Australien
Rheinmetall steht kurz vor dem Abschluss eines der größten Rüstungsgeschäfte der Firmengeschichte. Die australische Regierung wolle die heimischen Streitkräfte mit insgesamt 211 Radspähpanzern des Typs Boxer ausrüsten, sagte der australische Premierminister Malcom Turnbull. Der Auftragswert liegt bei mehr als zwei Milliarden Euro. "Wir dürfen damit einen der größten Aufträge der jüngeren Unternehmensgeschichte erwarten", sagte der Vorstandschef von Rheinmetall, Armin Papperger. Der Auftrag selbst steht dem Unternehmen zufolge aber noch aus.