Herzogenaurach Auch Schaeffler muss Börsengang verschieben

Herzogenaurach · Nun bringt der VW-Abgasskandal auch den Börsengang des Auto- und Industriezulieferers Schaeffler aus dem Takt. Nachdem am Donnerstag die Bayer-Tochter Covestro ihr Börsendebüt verschoben hatte, kündigte gestern der Wälzlagerhersteller an, dass seine Aktien nicht wie geplant am Montag, sondern erst später an der Börse gehandelt werden sollen. Das Vorhaben selbst stehe aber nicht in Frage, unterstrich Schaeffler. Am Montag ist nun zunächst die Festlegung der Preisspanne vorgesehen, die ursprünglich für gestern geplant war.

Covestro bringt ihre Aktien zu einem Preis von 24 Euro an die Börse und liegt damit am oberen Ende der kürzlich deutlich gesenkten Preisspanne. Die Papiere sollen am Dienstag erstmals an den Börsen gehandelt werden. Es ist der größte Börsengang in Deutschland seit dem Boomjahr 2000.

(dpa/rtr)
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