Frankfurt BASF-Prognose enttäuscht die Börsianer

Frankfurt · Für den weltgrößten Chemiekonzern BASF wird der Weg zu seinen Jahreszielen schwieriger. Im zweiten Quartal konnten die Ludwigshafener ihren bereinigten Betriebsgewinn nur dank eines starken Geschäfts mit der Automobilindustrie steigern. Vorstandschef Kurt Bock bekräftigte zwar die Prognosen für das Gesamtjahr, dämpfte aber die Erwartungen. Angesichts des schwächeren Wachstums in der Chemiebranche seien diese Ziele insgesamt anspruchsvoller geworden, "so dass wir uns sicherlich noch mehr anstrengen müssen, ein Ergebnis auf Vorjahr hinzubekommen", erklärte Bock.

Dies hänge von einigen Unsicherheitsfaktoren ab, auf die das Unternehmen keinen Einfluss habe. Für das laufende Jahr strebt der Dax-Konzern einen leichten Umsatzanstieg an. Der bereinigte Betriebsgewinn soll das Vorjahresniveau von etwa 7,36 Milliarden Euro erreichen. An der Börse kam die Nachrichten schlecht an: Die Aktien waren mit minus drei Prozent der größte Verlierer im Dax.

(rtr)
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