Erfurt Bauernpräsident fordert Ende der Russland-Sanktion

Erfurt · Bauernpräsident Joachim Rukwied hat "brutale" Folgen durch die Russland-Sanktionen für die Landwirtschaft beklagt und eine Überprüfung gefordert. Das Embargo sei Hauptursache dafür, dass die Preise für Schweine und Milch eingebrochen seien, sagte er beim Deutschen Bauerntag in Erfurt.

"Bei Milch, Fleisch, Obst, Gemüse schlägt das voll durch. Am Ende sind die Bauernfamilien die Leidtragenden." Er zeigte sich offen für das transatlantische Handelsabkommen TTIP. Wegen des stagnierenden deutschen Marktes müsse der Export ausgebaut werden. Doch dürften die hohen europäischen Standards etwa in der Fleischproduktion nicht aufgegeben werden. Die deutschen Agrarexporte haben sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt.

(dpa)
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