Düsseldorf Bei Eon könnten bis zu 1500 Stellen wegfallen

Düsseldorf · Eon-Chef Johannes Teyssen wird am kommenden Mittwoch den wohl höchsten Verlust der Firmengeschichte ausweisen. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, werde es sich um einen "deutlich zweistelligen Milliardenfehlbetrag" handeln. Analysten der Deutschen Bank hatten jüngst den Nettoverlust für 2016 auf 12,4 Milliarden Euro taxiert. "Es wird sogar noch mehr sein", hieß es im Eon-Umfeld. Bereits bekannt ist, dass der Konzern auf die angespannte Lage mit einem internen Sparprogramm namens "Phönix" reagieren will.

Es soll die jährlichen Kosten um 400 Millionen Euro senken. Erwartet wird, dass Teyssen bei der Vorlage der Bilanzdaten Details nennen wird. Danach sieht "Phönix" den Abbau von 1000 bis 1500 der konzernweit 43.000 Jobs vor, zitiert das "Handelsblatt" seine namentlich nicht genannte Quelle aus dem Konzern. Betroffen seien vor allem die Zentrale in Essen sowie Auslandsstandorte. Eine Sprecherin des Dax-Konzerns wollte sich nicht äußern.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort