Frankfurt Bei K+S schwindet die Fantasie auf eine Übernahme

Frankfurt · Nachlassende Spekulationen auf eine Übernahme durch kanadischen Konkurrenten Potash setzen den Aktien des Düngemittelherstellers K+S zu. Die Anteilsscheine verbilligten sich gestern um gut sechs Prozent auf 33,30 Euro. Damit notieren sie weit entfernt von der informellen Offerte von Potash über 41 Euro je Aktie, die K+S wiederholt als zu niedrig zurückgewiesen hatte. Ein Händler verwies auf Aussagen des thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, er habe sich mit seinen Kollegen aus Hessen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen darauf geeinigt, K+S als deutsches Unternehmen in der Region zu stabilisieren - mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stünden.

"Wir wollen, dass das Unternehmen ein in Deutschland ansässiges und von Deutschland aus geführtes Unternehmen bleibt", hatte Ramelow gesagt. Auch die kanadische Scotiabank sieht die Aussichten auf eine Übernahme von K+S durch Potash schwinden. Die Analysten senkten ihr Kursziel auf 26 von 32 Euro.

(rtr)
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