Fotos Die Sitzordnung im Meeting
Es ist keinenfalls egal, wo Sie sich in Meetings platzieren. Jeder Platz am Konferenztisch hat eine mehr oder weniger günstige Position. Das ist das Ergebnis zahlreicher Studien der amerikanischen Wissenschaftlerin Sharon Livingston, die in der "Wirtschaftswoche" veröffentlicht wurden. Hier erfahren Sie, was der Sitzplatz über die jeweilige Position im Betrieb aussagt.
Der Chefplatz
Der Chef sitzt meistens am Kopfende gegenüber der Tür, um das ganze Geschehen gut im Blick und im Griff zu haben.
Die rechte Hand
Der Platz rechts neben dem Chef gehört demjenigen, der ihm ständig zustimmt und alles abnickt. Die Person ist meist nicht direkt am eigentlichen Geschehen interessiert, sondern sucht die Sympathie des Chefs.
Die linke Hand
Die Person, die links neben dem Chef Platz genommen hat, stimmt diesem immer wieder zu. Aber sie vertritt auch ihre eigene Meinung und bringt diese ein.
Das Mittelfeld
In der Mitte bildet sich eine Gruppe aus kommunikativen und aufgeschlossenen Personen. Sie haben das Geschehen genau wie der Chef gut im Blick.
Die Eckplätze
Analytiker und Fachpersonen beanspruchen meistens die Eckplätze, von dort verfolgen sie das Geschehen, bringen sich aber selber nicht ein. Auch die Zuspätkommer sitzen dort, weil kein anderer Platz mehr frei war.
Die Kritiker-Position
Die Gegenpartei sitzt dem Chef genau gegenüber. So können die Kontrahenten ihre Wortgefechte Auge in Auge austragen.
Der Tür-Platz
Wer direkt an der Tür sitzt, hat diesen Platz nicht sonderlich günstig gewählt. Er wird bevorzugt zum Laufburschen umfunktioniert. Außerdem hat er nicht den direkten Blick darauf, wer noch so alles zur Türe reinkommt.
Noch mehr ungünstige Plätze
Sitzplätze gegenüber von Fenstern sind nicht günstig, weil man dort vom einfallenden Sonnenlicht geblendet werden kann und blinzeln muss. Sitzplätze am Ende des Tisches sind ebenfalls ungünstig, weil man weit entfernt von allen technischen Geräten sitzt. Diese Sitzpositionen können zur Folge haben, dass man nicht alles mitbekommt und deshalb nicht ins Geschehen eingreifen kann.