CDU-Wirtschaftsrat und Gesamtmetall Steuerbonus für innovative Firmen gefordert

Berlin · Die Metallarbeitgeber und der CDU-Wirtschaftsflügel wollen Forschung in Deutschland attraktiver machen. Sie fordern noch in dieser Legislaturperiode eine steuerliche Entlastung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben.

 Ingenieur in einer Werkanlage (Symbolbild).

Ingenieur in einer Werkanlage (Symbolbild).

Foto: dpa

Die beiden Institutionen fordern eine Steuergutschrift in Höhe von zehn Prozent der jährlichen Forschungs- und Entwicklungsausgaben eines Unternehmens. Um vor allem die mittelständischen Unternehmen zu begünstigen, sollte die staatliche Förderung auf jährlich zwei Millionen Euro begrenzt sein. Zudem sollte der Bund seine Förderprogramme für innovative Unternehmen weiter fortführen und gegebenenfalls erweitern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hilft kleinen und mittleren Unternehmen in diesem Jahr mit 320 Millionen Euro.

Wirtschaftsrat und Gesamtmetall beklagen, dass der Anteil der forschenden Unternehmen in Deutschland zurückgehe. Ohne zusätzliche Impulse wäre es deshalb kaum möglich, das Ziel der Bundesregierung einzuhalten, jährlich drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung (FuE) zu verwenden. Diese Marke wurde 2015 zum ersten Mal erreicht. Laut der Industrieländerorganisation OECD gehört Deutschland mit einem Innovationsvolumen von 77,4 Milliarden Euro zur weltweiten Spitzengruppe der fünf Länder, die am meisten in FuE investieren.

(kes)
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