Kommentar Weselsky entgleist erneut

Claus Weselsky beweist erneut, dass er für das verantwortungsvolle Amt eines Gewerkschafts-Chefs nicht geeignet ist. Erst äußert er sich verächtlich über Behinderte, nun spricht er von einer "Pogrom-Stimmung" gegen die GDL. Progrome sind gewaltsame Ausschreitungen. Davon kann keine Rede sein: Den Lokführern wurde keine Gewalt angetan. Sie machen Pendlern, Schulkindern, Unternehmen das Leben schwer. Insbesondere bezeichnen Pogrome gewaltsame Ausschreitungen gegen Juden.

Die deutsche Geschichte ist voll von antisemitischen Pogromen. Pogrome standen auch am Anfang der Juden-Vernichtung durch die Nazis. Will Weselsky etwa seine Lage mit der von Juden unter Hitler vergleichen und so den Holocaust verharmlosen? Oder ist er nur dumm und geschichtsvergessen und weiß gar nicht, wovon er spricht? Wann stoppen die Lokführer ihren entgleisten Chef? Antje Höning

(RP)
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