Das kleine Börsen-ABC

Aktie Anteil an einer Aktiengesellschaft. Sie wird entweder mit einem Nennwert ausgegeben, dabei wird der nominale Anteil am Grundkapital der Gesellschaft angegeben. Es gibt jedoch auch Stückaktien, die geben den Anteil am Grundkapital in Prozent an. Aktionäre haften in Höhe des Nennwerts der Aktien.

Aktie Anteil an einer Aktiengesellschaft. Sie wird entweder mit einem Nennwert ausgegeben, dabei wird der nominale Anteil am Grundkapital der Gesellschaft angegeben. Es gibt jedoch auch Stückaktien, die geben den Anteil am Grundkapital in Prozent an. Aktionäre haften in Höhe des Nennwerts der Aktien.

Anleihe Kredit an den Ausgeber von Anleihen. Das kann der Staat sein, der so einen Teil seiner Ausgaben finanziert und dafür eine Rendite bezahlt. Die fällt bei Anleihen der Bundesrepublik, die als sehr sicher gelten, seit einigen Jahren recht mager aus. Die Regel: Je geringer das Risiko einer Anlage, desto geringer auch die Rendite - und umgekehrt. Auch Unternehmen können Anleihen ausgeben, die sie nach Laufzeitende mit Zinsen zurückzahlen.

Ausgabeaufschlag einmalige Gebühr, den eine Kapitalgesellschaft beim Kauf von Investmentfonds-Anteilen festsetzt und erhebt. Sie soll die Vertriebskosten der Fondsgesellschaften decken und liegt zwischen null und sieben Prozent.

Dividende Gewinnausschüttung an die Aktionäre. Den Rest des Gewinns behalten Unternehmen oft ein, um ihre Rücklagen aufzustocken und sich so für schlechtere Zeiten vorzubereiten.

Indexfonds Ein Investmentfonds, der sich an einem Index wie etwa dem Dax ausrichtet. Ein solcher Fonds bildet die Wertentwicklung eines Börsenbarometers genau nach. "Indexfonds schneiden besser ab als gemanagte Fonds", sagt Nils Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Würtemberg. Grund: Die Kosten für Indexfonds sind geringer und schmälern die Wertentwicklung kaum.

Investmentfonds Ein Investmentfonds ist mit einem Topf zu vergleichen, in den Anleger ihr Geld einbringen. Die Fondsgesellschaft kauft mit diesem Geld dann Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder eine Mischung verschiedener Wertpapiere. So bietet ein Investmentfonds eine recht günstige und einfache Art, auf den Kapitalmärkten zu investieren und auch mit wenig Geld an den Chancen etwa einer Aktienanlage teilzuhaben.

KGV "Kurs-Gewinn-Verhältnis". An dieser Kennziffer kann man ablesen, wie hoch eine Aktie bewertet ist, indem man den Aktienkurs im Verhältnis zum Gewinn setzt. Bei einem KGV von beispielsweise zehn müsste ein Investor zehn Jahre warten, bis er seinen Einsatz raus hat. Ein einstelliges KGV wird häufig so interpretiert, dass sich ein Einstieg noch lohnt, ein höheres zweistelliges KGV sehen Anleger zum Teil kritisch. Die Kennziffer arbeitet aber mit vielen Annahmen und sollte nur ein Kriterium der Aktienauswahl sein. bsc

(RP)
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