München Deutsche Autobauer auf Rekordfahrt

München · BMW, Audi und Daimler trotzen weiter der Autokrise in Europa und halten Kurs auf ein neues Bestjahr. Bei BMW fehlen dazu 5000 Autos – weniger als BMW im November täglich verkauft hat.

Die VW-Tochter Audi setzte im vergangenen Monat weltweit rund 123 600 Autos ab, ein Plus von fast 11 Prozent, wie der Konzern mitteilte. In Europa gingen die Audi-Verkäufe im November angesichts der Autokrise um 1,5 Prozent zurück. Kräftig aufwärts ging es für Audi aber in China und in den USA. Weltweit verkaufte Audi seit Januar rund 1,34 Millionen Fahrzeuge und übertraf damit den Absatz des Bestjahres 2011 um mehr als 30 000 Autos.

BMW steigerte mit einem Plus im November seine Verkäufe seit Jahresbeginn auf mehr als 1,66 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce und erreichte damit fast das Niveau des vergangenen Rekordjahres von 1,67 Millionen verkauften Autos. Insgesamt wollen die Münchner in diesem Jahr das Bestjahr 2011 übertreffen.

Auch Daimler verkaufte im November so viele Fahrzeuge wie noch nie zuvor in diesem Monat. In China verlor der Konzern aber weiter an Boden. Daimlers Pkw-Sparte mit Mercedes-Benz, AMG, Smart und Maybach verkaufte im November zwar 128 768 Autos – und erreichte damit im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ein Plus von 5,3 Prozent. In China waren die Verkäufe aber rückläufig.

(dpa)
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