Hitler-Milch und Pulvernahrung Die geschmacklosesten Produkte des Jahres 2014

Düsseldorf · Wir alle haben Unnützes im Schrank stehen, kaum bedienbare Elektrogeräte im Regal. Von hässlicher Kleidung ganz zu schweigen. Doch die hier vorgestellten Produkte sind so misslungen und teils geschmacklos, dass man sich fragt, für wen sie mal bestimmt waren.

Das sind die geschmacklosesten Artikel des Jahres 2014
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Foto: dpa, cdt

In der Schweiz sorgten dieses Jahr Plastikkännchen mit Kaffeesahne für Aufregung. Auf den Deckeln waren Adolf Hitler und Benito Mussolini abgebildet. Wie Schweizer Medien berichteten, hatten Reisende die Kännchen in einem Bahnhofscafé gesehen. Der Hersteller der Kaffeesahne, die Firma Migros, entschuldigte sich für die Auslieferung, die Deckel seien Teil einer Sammelserie gewesen.

In Unna hatte im April ebenfalls ein Portät Hitlers für Verwunderung bei den Kunden gesorgt. Ein Möbelhaus hatte Tassen mit dem Gesicht des Diktators angeboten. Dabei hatte der Lieferant in China eine verblichene Briefmarke neben Blüten und Mustern auf die Tassen gedruckt. Die Marke zeigte Adolf Hitler.

Der Konzern Zara erinnerte mit einem Kleidungsstück unfreiwillig an den Holocaust. Ein gestreifter Pullover für Kinder war mit einem gelben Davidstern verziert. Assoziationen zur Kleidung der KZ-Häftlinge während des Nationalsozialismus lagen nah.

Während die Ebola-Epidemie über Tausend Menschen das Leben gekostet hat, versuchten mehrere Hersteller Profit daraus zu schlagen. So wurden zu Halloween nicht nur Kostüme angeboten, die der Ausrüstung der Ebola-Helfer nachempfunden waren. Im Internet gibt es auch Shops, die das Ebola-Virus als Plüschtier verkaufen.

Die Mischung aus Getränk, Suppe und Brei namens "Soylent" wird von ihrem Erfinder Rob Rhinehart als große Erfindung dargestellt. Das Produkt soll allen Menschen helfen, die keine Lust oder Zeit haben zu essen. Statt einer Mahlzeit gibt es einen Shake, der alle wichtigen Zusatzstoffe erhält. Für Beobachter stellt dies jedoch einen Verfall der Kultur des Essens dar. Glücksmomente, die durch das Essen hervorgerufen würden, fielen weg.

(ac)
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