Essen Evonik verstärkt Einsatz für Flüchtlinge - auch in Afrika

Essen · Der Energiekonzern Evonik nimmt in den kommenden Jahren drei Millionen Euro in die Hand, um Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren und um Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu bekämpfen. Wie der Konzern mitteilte, wird er dazu unter anderem sein Programm "Start in den Beruf" ausbauen, das sich an Jugendliche richtet, die als noch nicht ausbildungsreif gelten. Evonik wird dazu in den kommenden drei Jahren unter anderem 20 zusätzliche Plätze für Flüchtlinge schaffen.

"Ein gelungener Einstieg ins Berufsleben ist einer der besten Wege, in Deutschland Fuß zu fassen und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können", sagte Thomas Wessel, Personalvorstand von Evonik. "Wir sind davon überzeugt, dass sich dieses Engagement auszahlt."

Neben der Integration in Deutschland will sich der Konzern aber auch der Bekämpfung von Fluchtursachen im Ausland widmen. Dazu richtet er zusammen mit der Westwelle Foundation ein Existenzgründerzentrum in der ruandischen Hauptstadt Kigali ein. Das Zentrum soll jungen Afrikanern dabei helfen, sich in ihrer Heimat eine berufliche Perspektive zu schaffen.

(th)
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