Emden Ex-VW-Chef muss nicht in Paderborn aussagen

Emden · Mit mehreren Tagen Kurzarbeit will das Volkswagen-Werk im ostfriesischen Emden die derzeit schwache Auslastung überbrücken. Vom 25. Januar bis zum 3. Februar sollten die Bänder stillstehen, sagte gestern ein Werkssprecher. Die Maßnahmen gelten für 7500 Beschäftigte der Stammbelegschaft und für knapp 2000 Mitarbeiter bei Zulieferbetrieben. Zudem werden rund 1000 Leiharbeiter zeitweise freigestellt. Als Anlass für die geringe Auslastung nennt VW die Absatzflaute beim in Emden produzierten Modell Passat.

Das Landgericht Paderborn entschied derweil, dass der Ex-VW-Konzernchef Martin Winterkorn nicht als Zeuge in einem Schadenersatzprozess eines Autokäufers zum Abgasskandal aussagen muss. Das Gericht räumte Winterkorn ein umfassendes Zeugnisverweigerungsrecht ein, weil noch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen ihn laufen.

(dpa)
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