Finanzkrise Auch NRW machte Geschäfte mit Lehman

Düsseldorf (RPO). Auch die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat Geschäfte mit der amerikanischen Investmentbank Lehman gemacht. Zur Absicherung von Währungsgeschäften hat das Land 20 Verträge mit einer ausländischen Lehman-Tochter geschlossen, sagte die Sprecherin von NRW-Finanzminister Helmut Linssen unserer Redaktion.

Die Betroffenen der Lehman-Pleite
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Foto: AFP

Das Land habe aber anders als Kranken- und Rentenkassen kein Kapital bei Lehman angelegt, sondern sich im Rahmen von Währungsswap-Geschäften Geld geliehen. "Das gehört zum professionellen Schulden-Management dazu”, so die Sprecherin.

Zum Volumen der Geschäfte wollte sie sich nicht äußern. Als Lehman Insolvenz angemeldet hat, habe das Land das außerordentliche Kündigungsrecht genutzt und die Verträge gekündigt. "Am Ende sind wir sogar noch mit einem Plus herausgekommen”, sagte die Sprecherin.

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